Ein Geschichtsstudium ermöglicht dir weitreichende berufliche Perspektiven, auch außerhalb von Schule und Hochschule sowie Museen und Archiven.
Eine der häufigsten Fragen, die bei der Studienwahl gestellt werden, ist: Was mache ich damit? Besonders viele Geschichtsstudierende arbeiten nach ihrem Studium als Lehrer*in, einige widmen sich der Forschung und bleiben an der Universität. Daneben gibt es zahlreiche weitere Berufsfelder, für die ein Geschichtsstudium die passende Grundvoraussetzung ist: in Archiven, Bibliotheken, in der Erwachsenenbildung und Gedenkstättenarbeit, in Kulturämtern und in Verlagen, im Museums- und Ausstellungswesen. Einige Absolvent*innen arbeiten später im Journalismus, bisweilen in der freien Wirtschaft, auch in der Unternehmensberatung oder im Management. Nach oben hin sind also kaum Grenzen gesetzt – das zeigt ein Blick auf die höchsten Staatsämter Deutschlands und Österreichs.
Das ist nicht erstaunlich. Denn mit einem Geschichtsstudium erwirbt man Fähigkeiten und Kompetenzen, die in vielen Berufen gefragt sind, dazu zählt etwa die Fähigkeit, sich in zunächst unbekannte Zusammenhänge rasch einzuarbeiten sowie diese auf sinnvolle Weise strukturieren und kommunizieren zu können. Dazu brauchen unsere Absolvent*innen keine lange Anleitung, da sie genau diese intellektuelle Flexibilität an sehr unterschiedlichen Gegenständen jedes Semester aufs Neue trainiert haben. Die quellenkritische Haltung gegenüber jeglicher Form von Überlieferung macht sie unabhängiger von gängigen Meinungen und Vorurteilen. Über mehrere Jahre haben Historiker*innen gelernt, sich und ihre Arbeit selbst zu organisieren und die Ergebnisse schriftlich wie mündlich zu präsentieren. Künftige Arbeitgeber können darauf zählen, dass sich unsere Absolvent*innen zügig, eigenständig und strukturiert auf neue interessante Herausforderungen stürzen können.
Nicht nur als Geschichtslehrkräfte sind Historiker*innen gefragt, viele weitere interessante Berufsfelder finden sich etwa in unserem Blog.