Profile der Professoren
Prof. Dr. Gabriele Abels, geb. 1964, ist seit September 2007 Professorin für "politische Systeme Deutschlands und der EU sowie Europäische Integration". Seit 2011 ist sie Jean-Monnet-Professorin. Das wissenschaftliche Interesse von Gabriele Abels gilt vorrangig dem Prozess der europäischen Integration und der damit einhergehenden Herausbildung eines neuen politischen Systems. Sie befasst sich insbesondere mit Fragen regulativer Politik (Risikoregulierung, Biotechnologie, Lebensmittelregulierung, Technikfolgenabschätzung), mit der demokratischen Ausgestaltung des EU-Systems sowie mit Gender-Perspektiven auf den europäischen Integrationsprozess. Sie ist Mitherausgeberin der "femina politica – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft".
Prof. Dr. Hans-Jürgen Bieling, geb. 1967, ist seit dem WS 2011/12 Professor für Politik und Wirtschaft (Political Economy) und Wirtschaftsdidaktik am Institut für Politikwissenschaft Tübingen. Die Arbeitsschwerpunkte der Professur liegen in den Bereichen der Internationalen Politischen Ökonomie und Europäischen Integration.
Jun.-Prof. Dr. Cecilia Bruzelius. Sie promovierte in Sozialpolitik an der University of Oxford. Bevor sie ihre jetzige Stelle in Tübingen antrat, war Cecilia als Post-Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department of Social Policy and Intervention in Oxford tätig. Seit 2019 ist sie Juniorprofessorin für European Public Policy.
Prof. Dr. Thomas Diez, Dr.phil., geb. 1970, Studium der Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Mannheim und an der Johns Hopkins University. Forschungs- und Lehrtätigkeiten am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, dem Copenhagen Peace Research Institute sowie den Universitäten Aarhus, Kopenhagen, LMU München und Birmingham. Seit 2009 o. Universitätsprofessor für Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit: Europäische Außenpolitik, Konfliktforschung, Transformation von Grenzen, EU und Türkei/Zypern.
Prof. Dr. Andreas Hasenclever, geb. 1962, Studium der Theologie und Politikwissenschaft in Tübingen, München und Paris. 1993-2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft in Tübingen, danach als wissenschaftlicher Projektleiter bei der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt/M. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Analyse von militärischen Interventionen, Religionskonflikten und der Theorie des Demokratischen Friedens.
Prof. Dr. Oliver Schlumberger, geb. 1970, Studium der Politik- und Islamwissenschaft in Tübingen, Genf und Damaskus. 1998-2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft in Tübingen, danach angewandte Forschung und Politikberatung zunächst als Research Fellow, ab 2005 Senior Researcher Governance, Statehood, Security am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik, Bonn. Seit 2009 Professor für Politik des Vorderen Orients und Vergleichende Politikwissenschaft. Schwerpunkte: Vergleichende politische Regimeforschung, Demokratisierung und Autoritarismus, Entwicklungspolitik, Good Governance, Politik des Vorderen Orients, Politische Ökonomie von Entwicklungsländern.
Derzeit sind rund 1.100 Studierende im Fach Politikwissenschaft eingeschrieben, die von 5 Professoren, einer Junior-Professorin, 5 Akademischen Räten und einer wechselnden Anzahl (mindestens 7) wissenschaftlichen Assistenten bzw. Angestellten betreut werden; hinzu kommen noch MitarbeiterInnen in Projekten, die durch Drittmittel finanziert sind. Honorarprofessoren sowie Lehrbeauftragte erweitern das Lehrangebot des Instituts, letztere stellen vor allem den Bezug zu praktischen Tätigkeitsfeldern (z.B. Medien, politische Bildung) her.