Institut für Politikwissenschaft

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Der Masterstudiengang "Demokratie und Regieren in Europa" (MADRE) - Ihr Weg nach Europa

Sie möchten die Europäische Union in ihrer ganzen Tiefe kennenlernen, aber auch aktuelle Entwicklungen in den Mitgliedstaaten nicht außer Acht lassen? Dann sind Sie in Tübingen richtig! Das Institut für Politikwissenschaft (IfP) der Universität Tübingen bietet seit dem Wintersemester 2012/2013 den zweijährigen Masterstudiengang „Demokratie und Regieren in Europa“ (MADRE) an.

Aktueller Hinweis zur Bewerbung für das Wintersemester 2023/24

Der Bewerbungsprozess für das akademische Jahr 2023/2024 ist auf dem Bewerbungsportal der Universität Tübingen ab Anfang April 2023 geöffnet. Wir empfehlen eine Bewerbung bis zum 15. Juni 2023. Informieren Sie sich hier über den Bewerbungsprozess und die detaillierten Fristen.

Schnellzugriff für wichtige Studienangebote

Studiengangsberater

Dr. Martin Große Hüttmann

 Universität Tübingen
Institut für Politikwissenschaft
Zimmer 006
Melanchthonstraße 36
72074 Tübingen

 +49 70 71 - 29 - 72 91 9

 grosse-huettmannspam prevention@uni-tuebingen.de

Aktuelle Sprechstunde: siehe Aushang an der Bürotür. Derzeit Vereinbarung für Telefon- oder Zoom-Sprechstunden bitte per E-Mail!

Downloads

Neue Dokumente

Wenn Sie Ihr Studium ab dem Wintersemester 2018/2019 aufgenommen haben, gelten für Sie die neuen Dokumente.

Modulhandbuch ab dem Wintersemester 2018/2019 (PDF)

Studien- und Prüfungsordnung ab dem Wintersemester 2018/2019 (PDF)

Alte Dokumente

Wenn Sie Ihr Studium zwischen dem Wintersemester 2012/2013 und 2017/2018 aufgenommen haben, gelten für Sie die alten Dokumente.

Modulhandbuch ab Wintersemester 2012/2013 (PDF)

Prüfungsordnung ab Wintersemester 2012/2013 (PDF)

Modulübersicht ab Wintersemester 2012/2013 (PDF)​​​​​​​​​​​​​​

Institutsfest unter der Linde, dem Wahrzeichen des Instituts

"Der außergewöhnliche Titel und das sehr tief gehende Programm des neuen Studiengangs haben sofort mein Interesse geweckt. Meine Erwartungen für das Studium haben sich erfüllt. Die Atmosphäre zwischen den Studierenden und den Lehrenden ist sehr familiär. Die Professoren und Dozenten sind sehr engagiert, den Studenten ihre persönliche Expertise weiterzuvermitteln und im Unterricht Fragen aufzuwerfen, die bei den Studenten ein weitergehendes Interesse für die unterschiedlichen Themenbereiche wecken. Man kann sich hier sicher sein, eine zugleich umfassende und tiefgreifende theoretische Ausbildung über das komplexe System der EU und ihre Rolle in den Internationalen Beziehungen zu erhalten."

Elisa Steinwand
B.A. Sozialwissenschaften an der Universität Oldenburg

Der Masterstudiengang "Demokratie und Regieren in Europa" auf einen Blick

Inhalte

Der Studiengang beschäftigt sich sowohl mit Ausgestaltung und Entwicklung der Institutionen der Europäischen Union als auch mit dem Vergleich der politischen Systeme und Kulturen der EU-Mitgliedstaaten (Vergleichende Politikwissenschaft). Ein weiterer Fokus liegt auf der Verflechtung der europäischen Nationalstaaten mit den Institutionen in Brüssel, Straßburg und Luxemburg (Europäische Integrationsforschung).

Praxisbezug

Bei all diesen Themen kommt der praktische Bezug auf aktuelle Entwicklungen europäischer Politik nicht zu kurz. So gab es in den vergangenen Semestern zum Beispiel Seminare zum Brexit, zur Sicherheitspolitik der EU, zu Rechtspopulismus oder zu aktuellen Bundestags- und Europawahlen. Außerdem sind Praktikerinnen und Praktiker der europäischen Politik in die Lehre integriert.

Brüssel Exkursionen

Berichte

Brüssel Exkursion "Die Europäische Kommission" Juni 2023

Vom 26.-30. Juni 2023 fand im Rahmen des Seminars „The European Commission put to the test“ unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Abels eine Exkursion nach Brüssel statt. Diese bot den MADRE-Studierenden die Gelegenheit, mit Vertreter*innen aus der “Brussels Bubble“ zu reden und zu diskutieren. Dazu gehörten ebenso Mitarbeiter*innen aus den EU-Institutionen (Rat, Europäisches Parlament, Kommission sowie Ausschuss der Regionen) wie auch eines Think Tanks bzw. Beratungsfirma und einer NGO. Auch eine Journalistin war unter den Gesprächspartner*innen. Inhaltlich fokussierten viele der insgesamt zwölf Gespräche auf die Evaluation der Kommission unter der Präsidentin von der Leyen. Nicht zuletzt auf ihre Politik einer „Union der Gleichheit“ und darauf: Wird sie im Jahr 2024 für das Amt wieder antreten?
In lockerer Runde bei einem Dinner und belgischem Bier konnten sich die Studierenden mit ehemaligen Studierenden austauschen, die inzwischen in den EU-Institutionen arbeiten oder in anderer Funktion mit EU-Politik befasst sind. Insgesamt bot die Exkursion die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitsweise der „Brussels Bubble“ zu erhalten.

Testimonial
Die Exkursion war eine tolle Möglichkeit, einen realen Einblick in die EU-Politik vor Ort zu erhalten. Die unterschiedlichen Perspektiven auf und Einschätzungen zur Arbeit der EU-Kommission unter von der Leyen waren sehr erhellend, widersprechen sie doch teils den ersten wissenschaftlichen Analysen.
Zudem war es sehr spannend, einen Einblick in den Arbeitsalltag zu erhalten durch den Austausch mit Tübinger Alumni. Es war sehr hilfreich zu erfahren, welche Skills es braucht und wie berufliche Karrieren in Brüssel verlaufen können. Vielleicht will ich irgendwann auch in Brüssel und für die Idee der europäischen Einigung arbeiten.

 

Brüssel Exkursion zum Thema "Zukunftskonferenz" im Juni 2022


Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause fand vom 20. bis zum 24. Juni 2022 wieder eine Exkursion nach Brüssel statt, die mit dem Seminar „Die Konferenz zur Zukunft der EU“ verbunden war. Im Rahmen der Exkursion hatten die MADRE-Studierenden unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Abels die Gelegenheit, mit VertreterInnen beziehungsweise Mitarbeitenden des European Policy Centre, der Europäischen Kommission, des Europäischen Jugendforums, der Landesvertretung Baden-Württemberg, der Friedrich-Naumann-Stiftung sowie des Europäischen Ausschusses der Regionen zu sprechen. Den Abschluss der Exkursion bildete ein Besuch des Europäischen Parlaments, bei welchem die Studierenden zwei Abgeordneten sowie Prof. Dr. Udo Zolleis, Honorarprofessor des Instituts für Politikwissenschaft und Leiter „Strategic Planning“ der EVP-Fraktion, Fragen zum Ablauf und zum Fortgang der Konferenz zur Zukunft Europas stellen konnten. Bei einem Abendessen konnte sich die Gruppe mit IfP-Studierenden, die ein Praktikum in einer der EU-Institutionen absolvierten, und einer Mitarbeiterin einer Beratungsfirma informell über Arbeits- und Praktikumserfahrungen austauschen.
Insgesamt bot die Exkursion den Studierenden die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitsweise der EU-Institutionen vor Ort zu erhalten und neue Erkenntnisse zu gewinnen, welche sie mithilfe der im Seminar gelernten Inhalte zur Zukunftskonferenz der EU in einen größeren Zusammenhang setzen konnten.

Testimonial 1
„Mir hat die Exkursion nach Brüssel gut gefallen, ich bin froh, dass sie in Person stattfinden konnte. Ich fand es sehr bereichernd unterschiedliche Sichtweisen auf die Konferenz zur Zukunft Europas zu erhalten. Außerdem war es für mich wichtig einen Einblick in den Arbeitsalltag anderer Absolvent*innen oder Praktikant*innen zu erhalten. Ich kann es nur empfehlen an einer Exkursion nach Brüssel teilzunehmen, wenn diese angeboten wird.“

Testimonial 2
„In meinen Augen ist die Exkursion eine sinnvolle Ergänzung zum Profil des Master-Studiengangs. Durch die Gespräche mit verschiedensten Praktikern vor Ort wurden unterschiedliche Perspektiven auf das Projekt der europäischen Integration deutlich. Diese Einblicke sind durch das reine Studium aus der Ferne kaum möglich. Besonders hilfreich fand ich die Verknüpfung der Exkursion mit einem konkreten Seminar. Dadurch konnten wir spezialisierte Fragestellungen vor Ort erörtern. Des Weiteren hat mir die Exkursion hinsichtlich der Berufsorientierung geholfen, Einblicke in mögliche Berufsfelder und einen Eindruck von diesen zu bekommen.“

 

Berufsperspektiven

Die Fokussierung auf aktuelle Entwicklungen in den Mitgliedstaaten und der Europäischen Union eröffnet Ihnen zahlreiche Karrierewege

  • in europäischen Institutionen,
  • in nationalen Ministerien,
  • in der Politikberatung und -vermittlung sowie
  • in der Wirtschaft.

Ein Einstieg in diese Berufsfelder wird Ihnen durch die zahlreichen Möglichkeiten des Kennenlernens von Praktikerinnen und Praktikern zum Beispiel im Rahmen von Exkursionen nach Brüssel oder durch Vorträge am Institut erleichtert. Berufsspezifische Spezialisierungen und die optionalen Möglichkeiten eines Praktikums und Auslandsaufenthalts erlauben Ihnen zudem eine frühzeitige Orientierung und Fokussierung.

Durch die Kombination von etablierten ebenso wie jüngeren Theorien der Politikwissenschaft werden Sie gut auf eine wissenschaftliche Karriere mit Promotion im universitären Kontext oder in europäischen Forschungseinrichtungen vorbereitet. Hierbei ist der exzellente Ruf des Instituts und der hier tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sehr hilfreich.

Im Winter 2019/20 haben wir eine Befragung der Absolvent*innen der ersten fünf Jahrgänge durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, wie die Absolvent*innen den MADRE-Studiengang im Hinblick auf die Relevanz für die berufliche Praxis bewerten und wie gut der Übergang vom Studium in den Arbeitsmarkt gelungen ist. Sie finden eine Kurzfassung der Ergebnisse hier. Die komplette Studie finden Sie hier.

Bewerbung

Ein Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester möglich. Bewerbungsschluss ist der 30. September für EU-Bürgerinnen und -Bürger bzw. der 15. Juli für Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen.

Die Universitätsstadt Tübingen

Tübingen hat keine Universität, sondern Tübingen ist eine Universität. Dieses Motto verdeutlicht, welche große Bedeutung der Universität für das Leben in der Stadt zukommt. Mit knapp 30.000 Studierenden bei einer Bevölkerung von gut 90.000 wird die Stadt von den Studierenden und der Universität geprägt.

Stocherkahnrennen auf dem Neckar - Highlight im Eventkalender

"'Demokratie und Regieren in Europa' das klang genau nach der Vertiefung, die ich für den Master suchte. Meine Bilanz nach dem ersten Semester: Spannende Seminare, engagierte Lehrende, tolle Kommilitoninnen und Komilitonen sowie gute Betreuung. Außerdem gefällt mir Tübingen als Studienort sehr gut. Es ist sehr überschaubar und schön, zusätzlich bietet Tübingen viele Möglichkeiten: es gibt vielfältige Vorträge, Sprachkurse, studentische Vereine und Freiräume zum Lernen und Entspannen."

Anna Leßmann
B.A. Politik und Gesellschaft, Universität Bonn

Tübingen bietet zahlreiche kulturelle Angebote, eine große Kneipenszene und viele Stadtfeste. Über das Jahr verteilt finden zudem mehrere große Filmfestivals statt. Zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen sind zu einer großen Bandbreite an Themen aktiv und freuen sich auf Ihr Engagement.

Auch die Region hat einen sehr hohen Freizeitwert: sei es Wandern auf der Alb oder im Schwarzwald, ein Zoobesuch in Stuttgart, ein Segelturn auf dem Bodensee oder ein Ausflug in das Elsass – all dies sind nahgelegene Ziele.

Bach-Choräle auf dem Marktplatz während der Tübinger Kulturnacht