Institut für Politikwissenschaft

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Martin Große Hüttmann

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Aufbau und Inhalte

Optimale Vorbereitung auf die Praxis europäischer Politik!

Die Europäische Union wird als eigenständige Politikebene „über“ der regionalen und nationalen Ebene immer wichtiger. Es entstehen zahlreiche Verknüpfungen zwischen politischen Prozessen des Regierens von der kommunalen und regionalen Ebene, über die nationale und europäische bis hin zur internationalen Ebene.

Das Tübinger IfP mit der Linde

"Für Europabegeisterte ist der Studiengang nur zu empfehlen, da hier der Fokus wirklich auf die EU gelegt wird. Sie wird in ihrem Wesen und all ihren Auswirkungen theoretisch und empirisch erfasst. Besonders gefällt mir, dass Fragen des Regierens und der Demokratie als Querschnittsthema in vielen Seminaren thematisiert werden. Als wertvoll nehme ich am Politikinstitut wahr, dass ein intensiver Austausch, nicht nur zwischen Studierenden, sondern auch mit Lehrenden erwünscht ist. Denn gerade ein solcher fachlicher Meinungsaustausch ist eine Grundbedingung für die Qualität der Lehre."

Mi-Suk Choi
B.A. Public Administation an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Europäisches Mehrebenensystem: ein breiter Zugang

Der Masterstudiengang „Demokratie und Regieren in Europa“ macht sie umfassend mit der europäischen Politik, ihren Bedingungen sowie Einflussfaktoren vertraut. Sie lernen die Komplexität der Mehrebenenpolitik zu meistern und sich sicher mit Hilfe innovativer Analysekonzepte und Theorien zurecht zu finden. Damit möchten wir Ihnen vor allem das Werkzeug in die Hand geben, um aktuelle Entwicklungen auf allen Ebenen der europäischen Politik umfassend zu analysieren und Lösungsansätze herausarbeiten zu können. Hierzu bekommen Sie insbesondere in Seminaren mit Bezug zu aktuellen Problemen europäischer Politik, wie zum Brexit, zur Migrationspolitik oder zum Rechtspopulismus, die Gelegenheit.

Zudem befassen Sie sich mit den Beziehungen der EU zu Nachbarregionen sowie der Einbindung der EU in das internationale System. Hier bekommen Sie die Möglichkeit sich mit Praktikerinnen und Praktikern wie Nathalie Tocci (Beraterin der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini) oder Mathias Jopp (Direktor des Instituts für Europäische Politik in Berlin) auszutauschen.

Ganzheitliche Sichtweise: Bei diesem Studiengang wird keine Perspektive vergessen!

In Tübingen bieten wir Ihnen einen umfassenden politikwissenschaftlichen Zugang zur Europaforschung. Demokratie und Regieren in Europa sind dabei die zentralen Leitthemen. Sie setzen sich mit den zentralen normativen Fragen des Regierens sowie dem Verhältnis von Demokratie und Ökonomie auseinander.

Das IfP Tübingen ist in Deutschland einer der „hot spots“ für eine gendersensitive Europaforschung. So werden Genderperspektiven systematisch berücksichtigt. Des Weiteren lernen Sie sowohl die Varianz der politischen Systeme in Europa untereinander (Vergleichende Politikwissenschaft) sowie auch die Implikationen des europäischen Integrationsprozesses für diese Systeme kennen (Europäisierungsforschung).

Gerade mit der bewussten Abgrenzung zu stärker interdisziplinär angelegten Studienprogrammen ermöglichen wir Ihnen einen vertieften Einblick in das analytische Konzept des Mehrebenensystems und in die Anwendung vergleichender Methoden. Auf diese Weise lernen Sie die horizontale Perspektive und die vertikale Analyse der interagierenden Ebenen zu einer ganzheitlichen Sichtweise zu vereinen.

Spezialisierung: Individuell zugeschnittenes Programm im Wahlbereich

Im Wahlbereich haben Sie die Möglichkeit, sich optimal auf Ihre zukünftigen Berufsfelder vorzubereiten. Je nach Interesse und Berufsabsichten vertiefen Sie einzelne theoretische oder praktische Aspekte des Faches. Sie setzen sich hier tiefergreifend mit Forschungsschwerpunkten des Instituts auseinandersetzen. So können Sie sich im neu strukturierten Wahlpflichtbereich entweder auf die „Rolle der EU in der internationalen/globale Politik“ oder auf „Public Policy“ mit einer Schwerpunktsetzung auf europäische Sozialpolitik spezialisieren. Sie können ferner im Wahlpflichtbereich die Bereiche der europarechtlichen oder interdisziplinären Europaforschung (Wirtschaft, Soziologie, Geschichte) oder Ihre Sprachkenntnisse vertiefen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich durch ein Praktikum auf Ihre spätere berufliche Karriere vorzubereiten.

Die "Neckarfront" in Tübingen

"Der Masterstudiengang Demokratie und Regieren ermöglichte es mir, durch ein breites Spektrum von Vertiefungsmöglichkeiten im Bereich der politikwissenschaftlichen Europaforschung ein eigenständiges Profil zu erarbeiten. Zudem stellt der enge Kontakt zu den Lehrenden eine individuell zugeschnittene Förderung sicher, so dass ich unter anderem auf die volle Unterstützung bei meiner Bewerbung für das Walter-Hallstein-Stipendium zählen konnte. Durch meine Tätigkeit als studentische Hilfskraft war ich ferner eng in die akademischen Prozesse des Lehrstuhls für europäische Integration eingebunden und konnte mich selbst gestaltend einbringen. Mein Studium in Tübingen hat mich sowohl akademisch als auch menschlich sehr bereichert."

Simone Mittl
B.A. Politik und Gesellschaft, Universität Eichstätt-Ingolstadt

Auslandsaufenthalte: Ihre Chance, internationale Erfahrungen zu sammeln

Das Institut für Politikwissenschaft pflegt hervorragende Beziehungen zu erstklassigen Universitäten mit europawissenschaftlichen Studiengängen im europäischen Ausland wie beispielsweise Sciences Po Paris und Aix-en-Provence, Universität Florenz, Universität Leuven, Universität Timisoara.

Auch im außereuropäischen Raum sind einige exzellente Hochschulen mit einem eigenen europawissenschaftlichen Schwerpunkt wie beispielsweise Georgetown University (USA), McGill University (Kanada) oder das MGIMO in Moskau (Russland) Partner der Universität Tübingen.

Der Studiengang sieht ein Mobilitätsfenster vor, in dem ein Auslandssemester absolviert werden kann (in der Regel im 3. Semester). Dies ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Hierfür bestehen umfangreiche Beratungsangebote, in denen Studierende schon bei der Planung eines Auslandssemesters unterstützt werden, um beispielsweise die Anrechenbarkeit von im Ausland erbrachten Leistungen sicherzustellen. Das PIAS-Portal des Instituts - "Politik im Ausland studieren" - bietet Ihnen Erfahrungsberichte von Studierenden und detaillierte Informationen zum Auslandsstudium.

Bitte beachten Sie: Für die Universitäten außerhalb der Europäischen Union gelten für das Folgejahr häufig Bewerbungsfristen im Sommer und Spätsommer, das bedeutet, bereits bevor Sie den Masterstudiengang in Tübingen beginnen. Falls Sie sich für eine dieser Universitäten interessieren, so halten Sie bitte Rücksprache mit dem Studiengangskoordinator Martin Große Hüttmann.

Brüssel-Exkursion von Prof. Dr. Gabriele Abels und Gastprofessorin Prof. Dr. Joyce Mushaben (University of Missouri-St. Louis) zu Besuch bei der Europäischen Kommission.

Exkursionen: Die Praxis studiennah kennenlernen

Bei all der Theorie im Studium soll auch die Praxis nicht zu kurz kommen. Deswegen bekommen Sie im MADRE-Studiengang die Möglichkeit, Orte und interessante Persönlichkeiten der europäischen Politik hautnah kennenzulernen und ihnen Ihre Fragen zu stellen. Einmal im Semester können Sie im Rahmen einer Exkursion z.B. nach Straßburg, Brüssel, Berlin oder auch in andere EU-Mitgliedstaaten (z.B. Zypern) reisen. Auch eine Teilnahme an der etablierten UN-Simulation „Model – United Nations“ – im Sitz der Vereinten Nationen in New York – wird im Rahmen dieses Moduls anerkannt.

Die Exkursionen finden immer im Kontext von Seminaren statt und sind somit an bestimmten Themen ausgerichtet. Dies spiegelt sich auch in der Auswahl der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner wieder, so dass sie die Möglichkeit bekommen, im Seminar gelernte Inhalte durch Gespräche mit Praktikerinnen und Praktikern zu vertiefen. Ein Highlight aus den letzten Jahren war z.B. ein Gespräch mit Elmar Brok (MEP). Der schon lange im Europäischen Parlament tätige Abgeordnete erzählte den Studierenden im Sommer 2017 ausführlich von seinen Tätigkeiten als einer der Beauftragten des Europäischen Parlaments für die Brexit-Verhandlungen.

Bei den sich hierbei ergebenen Gesprächen entstehen aber nicht nur spannende Diskussionen. Oft haben sich bei diesen Gelegenheiten schon Praktika- und Berufsmöglichkeiten für teilnehmende Studierende ergeben.

Praktika: Ihr Schritt in die Berufswelt

Praktika sind zwar nicht verpflichtend vorgeschrieben, aber Ihr Studienplan sieht die Option für ein Praktikum von sechs oder zwölf Wochen vor. Ihre Studienberater unterstützen Sie, ein zu Ihrem Bereich passendes Praktikum zu finden. Dabei steht Ihnen der Zugang zum Praxisportal der Universität Tübingen offen, einer großen Datenbank mit Stellenangeboten und Praktika. In dieser können Sie zahlreiche Praktikumsangebote aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung finden. Des Weiteren können Sie auf die zahlreichen Kontakte und Erfahrungen der Alumnis des IfP zurückgreifen.

Für Praktika in Verwaltungseinrichtungen im europäischen Ausland (oder für internationale Studierende in baden-württembergischen Verwaltungen) ist es möglich, sich auf Stipendien des Walter-Hallstein-Programms der Baden-Württemberg Stiftung zu bewerben. Bewerbungen sind jeweils zum Frühjahr möglich.