12.11.2024
Veranstaltung von medico international: „Das Recht auf Bewegungsfreiheit verteidigen" am 12. November 2024 um 19 Uhr, Alte Aula
Eine Benefiz- und Protestveranstaltung zur Debatte um Migration und Kriminalisierung der Fluchthilfe am Beispiel Afrika
Im Zuge des Rechtsrucks in Gesellschaft und Politik erleben wir zunehmend, dass Flucht zum Verbrechen wird und das Ersuchen von Menschen nach Schutz kriminalisiert wird. Während die Sprache hierzulande härter und inhumane Phrasen salonfähiger werden, erfahren die europäischen Außengrenzen eine immer brutalere Militarisierung, deren Auswirkungen bis in den afrikanischen Raum reichen. An Europas Außengrenzen werden Menschen nicht nur aufgehalten, zurückgedrängt, verhaftet oder in Lagern zermürbt. Sie werden auch immer häufiger vor Gericht gestellt und ins Gefängnis gesperrt.
medico international will mit dem Fonds für Bewegungsfreiheit diesen Diskurs aufbrechen und konkrete Hilfe für die von Kriminalisierung Betroffenen organisieren. Das Recht auf Bewegungsfreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil der Verteidigung der demokratischen Gesellschaft.
Ein Abend mit …
… Gilda Sahebi und Christian Jakob, die darüber sprechen, wie der aktuelle Rechtsruck eine emanzipatorische Politik verhindert
… Moctar Dan Yayé vom medico-Partner Alarme Phone Sahara (Niger), der über die Kriminalisierung von Fahrer*innen, die die Sahara gen Libyen oder Algerien durchqueren, berichtet
… Emmanuel Mbolela, der als Aktivist in Rabat (Marokko) ein Rasthaus für Frauen auf der Flucht aufgebaut hat
… Valeria Hänsel und Leonie Jantzer, die als Referentinnen für Flucht und Migration bei medico international über den Fonds für Bewegungsfreiheit sprechen
… Musik des Jazzduos Florian Dohrmann und Aleksi Rajala, sowie der Tübinger Gruppe Música con Señas
Mehr Infos zur Veranstaltung
The event will be held in German.
Back