Markus Rieger-Ladich lehrt Allgemeine Erziehungswissenschaft. Er ist Mitglied des Graduiertenkollegs „Doing Transitions“ und des Netzwerks „Theoretische Forschung in der Erziehungswissenschaft“.
Aktuell gilt sein Interesse der Analyse und Kritik von Privilegien. Im Fokus stehen dabei Bildungsprivilegien, aber auch Klasse und Geschlecht, Weißsein und Heteronormativität. Erste Ergebnisse hat er in seinem Buch „Das Privileg. Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument“ sowie in einigen Artikeln zur Diskussion gestellt. Zudem wendet er sich autosoziobiografischen Texten zu: Bücher, in denen Bildungsaufsteiger:innen ihren Lebensweg rekonstruieren, verschaffen wertvolle Einblicke in Praktiken der Ausgrenzung, Beschämung und Diskriminierung an Schule und Hochschule. Ferner leitet er gemeinsam mit Christoph Koller (Hamburg) das DFG-Projekt „Zum Scheitern pädagogischer Ambitionen im Spiegel literarischer Texte“ (2023-2026).
Um die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, engagiert sich Markus Rieger-Ladich im Studium Generale und organisiert Ringvorlesungen. Das Zeitgeschehen kommentiert er in journalistischen Beiträgen, mitunter auch im Radio oder einem Podcast.