Eine europäische Wissenschafts-Praxis-Initiative für adaptiven Unterricht (E-ADAPT)
Große Fragen brauchen gemeinsame Antworten
Internationale Vergleichsstudien zeigen seit über 20 Jahren regelmäßig, dass viele Schülerinnen und Schüler in Europa nicht über zentrale Basiskompetenzen verfügen, die sie für die vollumfängliche gesellschaftliche Teilhabe benötigen. Als Leitgedanke für das Projekt E-ADAPT dient deshalb die Idealvorstellung des adaptiven Unterrichts, der alle Lernenden gleichermaßen unterstützt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, und der in Ländern wie Estland und Finnland bereits zunehmend Realität wird.
Im Rahmen des vom BMBF (für die Schweizer Partner durch die Jacobs Foundation) geförderten Verbundprojekts E-ADAPT wird die Umsetzung des adaptiven Unterrichts als gemeinsames europäisches Projekt betrachtet, in dem rund drei Dutzend Partner aus Wissenschaft und Praxis aus sieben europäischen Ländern interdiziplinär und international zusammenarbeiten.
Die Ziele des Projektes sind (1) die Entwicklung von Exzellenz-Standards zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und Bildungsadministration, (2) der Aufbau eines europäischen Forschungsnetzwerks zu adaptivem Unterricht und (3) der intensive Austausch mit Politik und interessierter Öffentlichkeit über digitale Kanäle und in Town-Hall-Meetings.
Universität Heidelberg (Claudia Ostermayer, Rosa Weisenhorn, Anne Sliwka, Carolin Stöckler, Katarina Batarilo-Henschen, Janina Beigel, Marie Lois Roth)
Universität Potsdam (Katharina Scheiter, Hanna Dumont, Katharina Schnitzler, Simon Ohl, Yoana Omarchevska)
Universität Tübingen(Lisa Bardach, Colin Cramer, Christian Fischer, Tim Fütterer, Robin Glücker, Ann-Kathrin Jaekel, Yvonne Krug, Andreas Lachner, Oliver Lichtwald, Susanne Marschall, Detmar Meurers, Benjamin Nagengast, Simone Oechslen, Sebastian Röhl, Carla Runge, Kurt Schneider, Philipp Sigle, Jan Smykowski, Ulrich Trautwein, Jule Walter)