Klinische Psychologie und Psychotherapie

Klinische Psychologie und Psychotherapie

Kontextuelle Faktoren der Körperunzufriedenheit

Ausgeprägte Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ist in der Bevölkerung insbesondere unter Frauen ein weit verbreitetes Phänomen, das häufig von einer Reihe psychosozialer Folgeerscheinungen begleitet wird. So leiden körperunzufriedene Frauen beispielsweise häufig unter Selbstwertproblemen und depressiven Verstimmungen. Weiterhin kommen Beeinträchtigungen in der subjektiv empfundenen Lebensqualität, im Bereich Sexualität, der körperlichen und emotionalen Gesundheit hinzu. Zudem ist Körperunzufriedenheit einer der zentralen Faktoren, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen, sowie zu einer erhöhten Rückfallrate bei Essstörungen beitragen.

Ein besseres Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen der Körperunzufriedenheit ist somit für die Entwicklung von effektiven Präventions- und Therapieprogrammen von hoher Relevanz.

 

Ziel der Studie

Während Körperunzufriedenheit in der Vergangenheit häufig als stabiles Persönlichkeitsmerkmal untersucht wurde, ist es Ziel der vorliegenden Studie, verschiedene Faktoren, die mit Veränderungen in der täglichen Körperunzufriedenheit zusammenhängen, zu untersuchen.

 

Ablauf der Studie

  1. Online-Screening (ca. 10-15min) (Prüfung der Einschlusskriterien & online Vereinbarung des ersten Termins vor Ort)
  2. Termin vor Ort (ca. 1,5-2h)  (Ausführliche Informationen zum Ablauf, Fragebögen am Computer)
  3. Mehrfach täglich kurze Abfragen (10 Wochen) über das eigene Smartphone (jeweils ca. 5min)
  4. Abschlusstermin (ca. 1h) (Feedback, Fragebögen, sowie individuelle Rückmeldung und Beratung zu den relevanten Faktoren vor Ort)
  5. Kurze Abschlussbefragung zwei Monate nach dem Abschlusstermin (Online-Fragebogen ca. 15min)

 

Wer kann teilnehmen?

•  Biologisch weibliche, körperunzufriedene Personen (nicht-binäre oder transsexuelle Personen können gerne teilnehmen) zwischen 18 und 35 Jahren, die deutsch sprechen

•  Regulärer Menstruationszyklus (21-35 Tage)

•  Keine aktuelle Schwangerschaft, aktuell nicht am Stillen

•  Keine Medikationsänderungen innerhalb der letzten drei Monate

•  Keine Diagnose einer PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom)

•  Keine Umstellung der hormonellen Verhütung in den letzten sechs Monaten oder keine hormonelle Verhütung

 

Wenn Sie an der Erhebung teilnehmen, können Sie bis zu 200€ als Aufwandsentschädigung erhalten (+ einen Bonus für sehr regelmäßige Teilnahme).

Studierende der Psychologie und Kognitionswissenschaften können für die Teilnahme 3 Versuchspersonenstunden und bis zu 170€ als Aufwandsentschädigung erhalten (+ einen Bonus für sehr gute Teilnahme).

Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, gelangen Sie über diesen Link zu einem kurzen Screening der Ein- und Ausschlusskriterien:

https://www.soscisurvey.de/BoDis_Screen/