Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

Maribel Graf, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin
Studienfachberatung BA

Kontakt
Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft | Eberhard Karls Universität Tübingen | Burgsteige 11, 72070 Tübingen
+49(0)7071/29-74048
maribel.graf@uni-tuebingen.de

Sprechstunde
Semester: offene Sprechstunde Donnerstag 14:30 - 16:00 Uhr
telefonische oder online Sprechstunde nach E-Mailabsprache möglich
vorlesungsfreie Zeit: Sprechstunde nach E-Mailabsprache möglich

Schwerpunkte in Forschung und Lehre
  • Gender and Queer Studies
  • Polyamorie, Nicht-Monogamie und intime Beziehungen
  • Moral Anthropology
  • Narrativität
Akademisches Profil

Ich bin Maribel Graf und seit März 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Ludwig-Uhland-Institut. Meinem Forschungsinteresse an familialen und partnerschaftlichen Beziehungsgeflechten und deren (Alltags)Aushandlungen bin ich am LUI bereits während meines Studiums nachgegangen: In meiner Masterarbeit nahm ich elterliche Narrationen über den pandemiebedingten Familienalltag unter die Lupe. In meinem Dissertationsprojekt forsche ich nun zu Polyamorie an der Schnittstelle von ethnografischer Emotionsforschung, Moral Anthropology und Queer Studies. Neben Forschung und Lehre bilde ich gemeinsam mit Felix Masarovic das Team der Studienfachberatung und bin dabei speziell Ansprechperson für alle Bachelor-Studierenden.

Vita

Seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft in Tübingen
2019-2022 Masterstudium der Empirischen Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen
2015-2019 Bachelorstudium der Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg

Publikationen

Doing Kinship by Doing Law? Zur Alltagsbedeutung von Recht in verwandtschaftlichen Kontexten: Digitale Tagung des Instituts für Europäische Ethnologie an der Universität Wien, 09.–10. Dezember 2022. Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft 119 (2023), H. 2, S. 268-272.

Ausstellungsrezension zu: Liebe. Was uns bewegt, 14.10.2022 - 23.07.2023 Stuttgart, In: H-Soz-Kult, 06.05.2023. URL: www.hsozkult.de/exhibitionreview/id/reex-131188.

Immer wieder Lindenhof. Wie Stammgäste das Theater wahrnehmen. In: Ingendahl, Gesa (Hg.): Was für ein Theater! 12 Einblicke in das Theater Lindenhof. Tübingen 2021, S. 31–50.

Gemeinsam mit Charlotte Meyer zu Bexten, Fabian Oppermann, Nora Plemper, Antonia Schnell und Karina Wasitschek: Was für ein Theater! In: Schwäbische Heimat 72 (2021), H. 2, S. 82–87.

Lehrveranstaltungen

SoSe 2025
Kulturtheorien (BA, Seminar)
WiSe 2024/25
Einführung in ethnografische Methoden: Körperstudien (BA, Seminar)
Institutskolloquium „Sex. Macht. Arbeit. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf sexuelle Körperpraktiken, Ökonomien und Diskursverschiebungen (BA/MA, Kolloquium), gemeinsam mit Felix Masarovic
SoSe 2024
„Und (zu) wem gehörst denn du?“ Queerfeministische Perspektiven auf familiäre und freundschaftliche Zugehörigkeiten zwischen Verwandtschaft und Gemeinschaft (BA, Seminar)
WiSe 2023/24
Wissenschaft kommunizieren (BA, Übung)
WiSe 2022/23
Einführung in ethnografische Methoden: Nachtgeschichten (BA, Seminar)
EKW-Forschungswerkstatt (BA/ MA, Seminar)
Institutskolloquium „Diversität – Identitätspolitik – Cancel Culture“ (BA/MA, Kolloquium), gemeinsam mit Reinhard Johler
SoSe 2022
Kulturtheorien (BA, Seminar)

Vorträge und Workshops

Navigating Normativities. Zur Aushandlung von Liebe, Moral und Gefühl in polyamoren Beziehungen. Vortrag im Masterkolloquium der Historischen Anthropologie/Europäischen Ethnologie, Universität des Saarlandes, 06.05.2025.
Die natürlichste Sache der Welt? Zur Bedeutung von sexuellem Begehren in ethischer Nicht-Monogamie. Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums “Sex. Macht. Arbeit.” des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen, 28.11.2024.
Chatnachrichten als digitale Gefühlstagebücher. Zur Bedeutung von Emotionen als Auslösemoment und heuristisches Prinzip in Diary-Verfahren. Vortrag auf der Tagung “Digitale Methoden und Daten in Ethnografie und qualitativer Forschung”, 9. Arbeitstagung der Kommission Digitale Anthropologie der DGEKW, Vechta, 17.09.2024.
Undoing Mononormativity – Exploring Love, Vortrag auf der International Conference on Love Studies, Las Palmas de Gran Canaria, Spanien, 04.01.2024.
Workshop Soziale Herkunft im akademischen Feld: Zur Situiertheit von „First Generation Academics“ in der Promotion. Tagungsbeitrag 17. DGEKW Doktorand*innentagung "Promovieren im Hier und Jetzt - Über die Situiertheit von Doktorand*innen reden!?". Philipps Universität Marburg, Juli 2023.