„Es ist Krieg.“ Was für eine schreckliche Nachricht.
Die Ereignisse in der Ukraine erschüttern uns zutiefst. Wir verurteilen aufs Schärfste den völkerrechtswidrigen Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine. Er ist durch nichts zu rechtfertigen. Die Souveränität der Ukraine und das Selbstbestimmungsrecht der dort lebenden Menschen sind nicht verhandelbar.
In Gedanken sind wir bei den Menschen, die von der Gewalt des Krieges unmittelbar betroffen sind. Wir solidarisieren uns mit jenen in der Ukraine, in Russland, in Europa und weltweit, die sich dem Krieg entgegenstellen.
Was können wir als Medienwissenschaftler:innen tun?
In Zeiten der Desinformation sind freie Medien und faktenbasierter, unabhängiger Journalismus entscheidend. Die Medienwissenschaft und wir alle am Tübinger Institut für Medienwissenschaft, Studierende wie Lehrende, können durch Fachwissen, Analysen, die Teilnahme an öffentlichen Debatten und unsere Publikationen dazu beitragen, Kommunikation für den Frieden zu fördern.
So geben wir derzeit viele Interviews, schreiben, organisieren Informations- und Diskussions-Veranstaltungen. Gemeinsam mit der Universitätsleitung möchten wir darüber hinaus Studierenden und Wissenschaftler:innen, die ihre Heimat verlassen mussten oder wegen ihres Engagements für den Frieden von Repressionen bedroht sind, unbürokratisch und schnell Möglichkeiten eröffnen, am Institut für Medienwissenschaft zu studieren, zu forschen und zu lehren. Denn das verstehen wir unter gesellschaftlicher Verantwortung: ein Ort der Kooperation und Begegnung zu sein und Kolleg:innen in Not zu helfen.
Für konkrete Hinweise auf zu unterstützende Personen, für Vorschläge zu Veranstaltungen und Aktionen sind wir dankbar!
Bitte wenden Sie sich direkt an uns oder schreiben Sie an verwaltungspam prevention@medienwissenschaft.uni-tuebingen.de
Lassen Sie uns zusammen alles tun, damit dieser Krieg beendet wird.
Prof. Dr. Martina Thiele, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Medienwissenschaft