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30.01.2014

„Qualität und Heterogenität: Herausforderungen und Perspektiven für Schule und Unterricht“

5. Tagung der Forschungsstelle für Schulpädagogik am 28. März 2014 an der Universität Tübingen

 

Freitag, 28. März 2014, von 9.00 bis 17.00 Uhr

Tagungsort: Neue Aula, Geschwister-Scholl-Platz

 

Anmeldung erforderlich <link http: www.schulische-leistungen-bewerten.uni-tuebingen.de limesurvey200 index.php lang-de external-link-new-window externen link in neuem>> zur Anmeldung

 

 

Fundierte und relevante Forschung zur Schul- und Unterrichtsentwicklung weckt schon lange nicht mehr nur das Interesse von Lehrerausbildungsinstitutionen, sondern auch zunehmend von Lehrkräften, Schulleitungen und anderen Akteuren unseres Schulsystems. Um Forschung und Schule aufeinander zu beziehen, veranstaltet die Abteilung und Forschungsstelle Schulpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft am 28. März 2014 eine Tagung mit dem Titel „Qualität und Heterogenität: Herausforderungen und Perspektiven für Schule und Unterricht“. Mit den Begriffen „Heterogenität“ und „Qualität“ fokussiert die Tagung auf zwei zentrale Themen für Schule und Unterricht in dieser Dekade:

 

Der Umgang mit Heterogenität wird derzeit als die Herausforderung schulischen Lehrens und Lernens begriffen. Antworten auf diese Herausforderung werden dabei auf allen Ebenen des Schulsystems, d.h. auf der Makroebene (System), der Mesoebene (Einzelschule) und der Mikroebene (Unterricht) gesucht und diskutiert. Dabei ist unübersehbar, dass Gegebenheiten und Entscheidungen auf der einen Ebene nicht losgelöst von den Voraussetzungen und Folgen auf den anderen Ebenen betrachtet und analysiert werden können. Besonders augenfällig wird dies beispielsweise beim Thema Inklusion, aber auch mit Blick auf Fragen der Lehrerprofessionalisierung oder des täglichen Unterrichts.

 

Weniger prominent in der derzeitigen Diskussion ist der erste Begriff des Tagungstitels, die Qualität. Dabei ist im Bereich der Forschung unstrittig, dass viele Fragen der Praxis, z.B. nach der „richtigen“ Methode, der geeigneten Rückmeldung oder der „guten“ Organisation von Lernprozessen letztlich nur mit Blick auf die jeweils vorhandene bzw. praktizierte Qualität beantwortet werden können. Zumeist entscheiden sich Fragen wie die genannten nämlich nicht über leicht zugängliche und unmittelbar zu erfassende Elemente der Sichtstruktur, sondern vielmehr über die Qualität der darunter liegenden Prozesse. Es erscheint wichtig, den Blick der Praxis für diese Tiefenstruktur zu öffnen, um vorschnellen und letztlich wenig hilfreichen Entscheidungen begründet und begründend entgegen treten zu können und neue Sichtweisen auf vorhandene Fragen zu gewinnen.

 

An der Tagung werden kompetente und ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Lehrkräften und anderen Akteuren des Schulsystems aktuelle und bedeutsame Befunde und Diskussionslinien zu den Themen „Qualität“ und „Heterogenität“ zugänglich machen, um so ihren Blick für Herausforderungen zu weiten und gemeinsam neue Perspektiven zu gewinnen. Wie schon bei den letzten Tagungen geht es darum, aktuelle und für die Zielgruppe relevante Forschungsergebnisse in die Praxis zu tragen, dabei aber auch wechselseitigen Austausch anzuregen. In das Tagungsthema einführen wird Prof. Dr. Thorsten Bohl (Universität Tübingen). Anschließend finden vier Parallelvorträge statt. Diese spannen einen weiten Bogen für unterschiedliche Interessen. Nach einem Plenumsvortrag von Prof. Dr. Herbert Altrichter (Universität Linz) werden vier weitere Parallelvorträge angeboten. Den Abschlussvortag hält Prof. Dr. Ewald Terhart (Universität Münster).

 

 

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie <link http: www.erziehungswissenschaft.uni-tuebingen.de abteilungen schulpaedagogik tagungen-veranstaltungen-workshops tuebinger-tagung-schulpaedagogik-2014.html external-link-new-window externen link in neuem>hier.

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