Philologisches Seminar

Aktuelles

Internationaler Workshop "Sprach- und Literarkulturaustausch zwischen dem volkssprachlichen und lateinischen Drama in der Frühen Neuzeit": 20.-21.09.2024

Vom 20. bis 21. September 2024 wird am Philologischen Seminar der internationale Workshop „Sprach- und Literarkulturaustausch zwischen dem volkssprachlichen und lateinischen Drama in der Frühen Neuzeit“ stattfinden. Der Fokus liegt bei diesem Workshop auf frühneuzeitlichen volkssprachlichen Dramen und ihrer Übersetzung, insbesondere ins Lateinische. Anhand von vorzirkuliertem Material werden verschiedene Fallstudien in Close-Reading und intensiver Diskussion bearbeitet. Abgeschlossen wird der Workshop mit einem Roundtable, der die Ergebnisse abschließend noch einmal zur Diskussion stellt, den Übersetzungsbegriff bei der Beschreibung von Dramen-Übersetzungen hinterfragt und die Übersetzungsbewegung ins Lateinische für das Feld frühneuzeitlicher (Schul-)Dramen beschreibt.

In Kürze folgen hierzu weitere Informationen und das Programm.

 

 

Internationale Tagung "The Wrong Direction" 13.-15.04.2023

Vom 13. bis 15. April fand am Philologischen Seminar die Tagung "The Wrong Direction" statt.

Wir danken allen Teilnehmer:innen, und ganz besonders herzlich unserer wundervollen Gruppe von Vortragenden, die die Tagung mit ihren einsichtsreichen Vorträgen und den lebhaften und konstruktiven Diskussionen getragen haben!

Mehr Informationen zu Tagung, Programm sowie den Tagungsbericht finden Sie hier.

Vorträge

16.02.2024

Anja Wolkenhauer "Übersetzungen neuzeitlicher Unterhaltungsliteratur ins Lateinische: Ein monumentales Projekt des deutschen Barockdichters Kaspar von Barth (1587–1658)", auf der internationalen und interdisziplinären Tagung "Semantik und Pragmatik frühneuzeitlicher Übersetzung, Begriff - Metaphern - Topoi" an der Universität Heidelberg (Programmflyer).

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Teilprojekts „Zur historischen Semantik des Übersetzens in der frühen Neuzeit am Beispiel deutschsprachiger Erzählliteratur. Übersetzen – Wissen – Erzählen“ des DFG-Schwerpunktprogramms 2130 „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit (1450 – 1800)“ statt. 

18.01.2024

Julia Heideklang "Translations and Re-Creations of Machiavellian Thought in Latin: Il principe (1513) and its Multiple Translation Processes" (Abstract), Seminario "transLATINg testi letterari italiani in traduzione latina" (18.-19.01.2024), Sapienza Università di Roma, organisiert von Francesco Lucioli und unterstützt von Progetto Grande di Ateneo 2022 (Workshop-Programm).

Es gibt einen kurzen Tagungsbericht im Blog "Übersetzungsgeschichte(n)" sowie seitens des "Radio Sapienza".

 

Science to Public

Neuer Wissenschaftsblog "Übersetzungsgeschichte(n). Einblicke in die Übersetzungsforschung zur Frühen Neuzeit"

Der neue Wissenschaftsblog ist jetzt gestartet!

Mit dem interdisziplinären Blog Übersetzungsgeschichte(n). Einblicke in die Übersetzungsforschung der Frühen Neuzeit sollen einzelne Beobachtungen aus der Forschung herausgegriffen und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dabei sollen die Leser:innen sowohl einen Blick in frühneuzeitliche Übersetzungskulturen erhaschen als auch in den forschungspraktischen Alltag von Übersetzungshistoriker:innen werfen können. In der Rubrik der Artefakte werden ausgehend von konkreten Übersetzungsobjekten Geschichten von Übersetzungsprozessen erzählt, von Zufällen, rivalisierenden Übersetzern, ulkigen Verstrickungen und amüsanten Übersetzungslösungen. Die Rubrik der Anekdoten hingegen bietet Einblick in den Alltag der historischen Übersetzungsforschung. Hier werden methodische und inhaltliche Aspekte an konkreten Beispielen verknüpft und veranschaulicht.

Wie wird man historischer Übersetzungsforscher und wie wird eine solche Forschung betrieben? Welche Herausforderungen können im Forschungsalltag auftreten und worin findet man Inspiration? Was macht die Frühe Neuzeit besonders spannend und wie liest sich Geschichte aus Übersetzungsperspektive? Interviews mit einzelnen Forscher:innen zeigen verschiedene Berufswege, Forschungsentscheidungen und Prozesse akademischer Arbeit aus einer weiteren Perspektive.

Einmal im Monat können unsere Leser:innen mit einem neuen Blog-Beitrag rechnen, die entweder von Mitgliedern des Blog-Teams (Garda Elsherif, Enrica Fantino, Julia Heideklang, Julia Sauter-Späth) verfasst wurden, oder von Gastbeiträger:innen aus dem SPP-Forschungsverbund und darüber hinaus.

Neugierig? Hier geht’s zum Blog: https://traductio.hypotheses.org/

 

Neue Publikationen

Demnächst erscheint:

Heideklang, J./ M. Toteff/ A. Wolkenhauer (2023): Versio latina und der catalogus versionum latinarum (CVlat), in: H. Brown / R. Toepfer / J. Wesche (Hgg.): Early Modern Translation and the Digital Humanities, Heidelberg (Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit/Early Modern Translation Cultures) (zum Druck angenommen; erscheint open access).