Sprachverarbeitung und Zeitkognition: Räumliche Fundierung des Zeitbezugs sprachlicher Ausdrücke
Projektleitung:
Prof. Dr. Rolf Ulrich, Prof. Dr. Claudia Maienborn
Mitarbeiter/innen:
Edith Scheifele (seit 2017), Linda von Sobbe (seit 2017), Simone Alex-Ruf (2009-2017), Verena Eikmeier (2011-2017), Susana Ruiz-Fernández (2009-2011)
Kognitionspsychologische Studien weisen darauf hin, dass temporale Ausdrücke an räumliche Erfahrungen gebunden sind. Insbesondere zeigen aktuelle Ergebnisse, dass Menschen über einen mentalen Zeitpfeil verfügen, der von links nach rechts verläuft. Das Projekt untersucht die linguistischen und kognitionspsychologischen Facetten und Implikationen einer solchen links/rechts-Ausrichtung der mentalen Zeitrepräsentation für den sprachlichen Zeit- und Ereignisbezug. Das Vorhaben ist interdisziplinär angelegt als Tandem-Projekt von Kognitionspsychologie und Linguistik.
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