Juliane Witte, M.A.
juliane.wittespam prevention@uni-tuebingen.de | |
Zimmer | 543 |
Sprechstunde | Montag, 10 - 12 Uhr Freitag, 10 - 12 Uhr |
Feriensprechstunde | nach Vereinbarung |
Telefonnummer | 07071 29/78522 |
Lebenslauf
- 2012 - 2015: BA (First class) English Language and Literature, University of Nottingham
- 2015 - 2016: MLitt (Distinction) Mediaeval English, University of St. Andrews
- Thesis: The Use of Jungian Archetypes in the Representations of Wealhtheow and Grendel's Mother in Four Beowulf Adaptations'.
- 2016 - 2020: Lehrtätig als English Trainer in Shanghai, China bei EF English First (2016-2017). International Recruiter and Supervisor bei EF English First von 2017 bis 2020.
- 2020 - 2022: RMA Ancient, Medieval & Renaissance Studies, Utrecht University
- Thesis: 'Furious Females: The Representation and Reception of Female Anger in Das Nibelungenlied, Atlakviða, Atlamál and Beowulf '
Lehre
Im Sommersemester 2024 unterrichtet Juliane Witte das Proseminar 2 'Saga-Recycling: Übersetzungen und Adaptionen mittelalterliche Literatur' und hält sie den altnordischen Lesekreis.
Forschungsschwerpunkt
Meine aktuelle Forschung befasst sich mit der Darstellung und "Funktion" weiblicher Wut in der mittelalterlichen Literatur, mit einem besonderen Fokus darauf, wie weibliche Wut in der mittelalterlichen Literatur Skandinaviens eingesetzt wird.
In meinem Promotionsprojekt werde ich untersuchen, wie weibliche Wut in Dr. Merkelbachs Konzept der sozialen Monstrosität funktioniert. Ist weibliche Wut immer ungeheuerlich? Hat Wut einen Grund und Zweck in einem Text? (Spoiler: ja!). Welche gesellschaftlichen Spannungenwerden durch diese Repräsentationen weiblicher Wut herausgearbeitet?
In meiner Analyse werde ich eine Vielzahl von Texten aus dem mittelalterlichen Skandinavien einbeziehen, wie die Íslendingasögur, fornaldarsögur und Gedichte aus der Poetischen Edda, um die Rolle der weiblichen Wut über Gattungsgrenzen hinweg zu verfolgen. Ich werde darüber hinaus Vergleiche zu anderen germanischen Literaturen ziehen, insbesondere zu altenglischen und mittelhochdeutschen Texten.
Konferenzen
- 'She Never Wept: Guðrún’s Subversion of the Civilizing Hall in Atlakviða’, im Zuge der Feeling Medieval: The Inaugural Conference of the Society for the Study of Medieval Emotions, 31.5.2022 – 1.6.2022, St. Andrews, United Kingdom.
- ‘A Socio-economic Reading of the Old English Deor’, im Zuge der IMC Leeds, 4.7.2022 – 7.7.2022, Leeds, United Kingdom.
- ´Surfing on Stupidity: Sound, Language and Toxic Masculinity in Maria Dahvana Headley´s Beowulf´, im Zuge der Motivations and Methods: The Translation of Medieval Texts, 10.11.2022 - 11.11.2022, Bergen, Norway.
- ´Anger and (Social) Monstrosity: Investigating the Social Purpose of Grendel´s Mother in Beowulf´, im Zuge der SOEMEHL 44, 16.12.2022, Leiden, the Netherlands.
- ´"Þú ert it mesta forað": Die Rolle von Wut und sozialer Monstrosität in der Darstellung von Frauen in der altnordischen-altisländischen Literatur´, im Zuge der Überregionale Promovierendentagung der Skandinavistik 2023, 1.9.2023 - 2.9.2023.
Publikationen
Artikel
- Witte, Juliane. ‘And Look, More Ruins: The Lord of the Rings, The Ruin and the Temporality of All Things’, Lembas 197 (2022), Bijlage: 338 – 342.
- ‘Männliches Versagen oder weibliche Versuchung? Der zentrale Konflikt des Animationsfilm Beowulf (2007)’, Deutsche Chronik 66 (2023), in Vorbereitung.
Online / "Popular Outreach"
- Veldhuizen, Martine, and Juliane Witte, ‘Feisty Virgins: Truth-teller as Identity’, Ongehoord 2.4 (2022), 60 – 74.
- Witte, Juliane. ‘Gosforth Cross in V&A’, Things That Talk (2022), https://www.thingsthattalk.net/en/t/ttt:TogcHc/details