Benjamin Thober, M.A.

Kontakt
Universität Tübingen
Deutsches Seminar
Wilhelmstr. 50
72074 Tübingen
Raum 346
E-Mail: benjamin.thoberspam prevention@uni-tuebingen.de

Sprechstunde: Mittwochs, 16-18 Uhr. Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail zur Sprechstunde an.


Vita

Benjamin Thober ist seit April 2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. Zuvor war er im Wintersemester 2023/2024 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienkulturwissenschaft der Universität Freiburg tätig. Er ist Doktorand im Fach Allgemeine und Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Freiburg und forscht zu einer 'Affektpoetik des Anthropozäns‘. Das von Evi Zemanek betreute Projekt wurde von Oktober 2020 bis September 2023 durch ein Promotionsstipendium des Landes Baden-Württemberg (Landesgraduiertenförderung) gefördert.

Er absolvierte ein Studium der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft mit Nebenfach Geschichte (B.A.) und der Interdisziplinären Anthropologie (M.A.) an der Universität Freiburg. Seine Masterarbeit ‚Das Subjekt des Anthropozäns. Menschenbilder und Subjektivierungsweisen in den Diskursen und Gegendiskursen des Menschenzeitalters‘ wurde mit dem Alumni-Preis der Philosophischen Fakultät ausgezeichnet. Von Oktober 2020 bis September 2023 war er als Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Medienkulturwissenschaft tätig.

Lehrveranstaltungen

Lehrveranstaltungen im  Sommersemester 2025:

Unkreatives Schreiben? Konzeptliteratur von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart (PS II)
Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (PS I, Parallelgruppe 7)

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2024/25:

Popliteratur (PS II)
Afrikanische Literatur in deutscher Übersetzung (HS, gemeinsam mit Evi Zemanek)

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024:

Literatur und Künstliche Intelligenz (PS II)
Ökologische Lyrik (PS II, gemeinsam mit Madeline Gellhaus)

Publikationen & Vorträge

Publikationen

„Earthboi und die Panarchie. Eine Resilienzlektüre zu Lukas Jüligers Graphic Novel Unfollow“, in: Evi Zemanek und Kate Rigby (Hrsg.): Narratives of Resilience, Stuttgart. [erscheint 2025].

„Ich befinde mich im Prozess einer widerstrebenden Realisation, dass ich eigentlich Dichter bin und nichts sonst“, Gespräch mit dem Dichter und Philosophen Daniel Falb, in: Kritische Ausgabe. Zeitschrift für Literatur im Dialog, Nr. 38 (Jg. 24/2023), S. 7-17.

„Phytolinguistik im Urban Jungle. Kulturpoetische Überlegungen zu Zimmerpflanzen“, in Transpositiones 2 (2023), S. 123-138.

„Anthropozänlyrik. Überlegungen zur Neuordnung des Mensch-Natur-Verhältnisses jenseits des Narrativen“, in: Gabriele Dürbeck et al. (Hrsg.): Anthropozäne Literatur. Poetiken – Genres – Lektüren, Berlin 2022, 163-179.

„‘Natur unter Menschenhand‘? Zur Historisierung des Anthropozoikum-Konzepts von Hubert Markl im Hinblick auf die aktuelle Anthropozän-Debatte“, in: Revue d’Allemagne et des pays de langue allemande 51.2 (2019), S. 303-319.

Vorträge

02. Juli 2022, Vortrag an der Ludwigs-Maximilian-Universität München: „Earthboi als Anti-Pan: Zur unzuverlässigen Erzählung eines ökologisch bewegten Tricksters in Lukas Jüligers Graphic Novel Unfollow“ im Rahmen des Workshops „Auf den Kopf gestellt. Interdisziplinäre Betrachtungen der Trickster-Figur“.

30. Juni/01. Juli 2022, Vortrag an der Bergischen Universität Wuppertal: „Trust in narratives of the ‘good anthropocene’: Ecomodernist emotions in the age of climate change“ im Rahmen des Workshops „Vertrauen, Krise und Katastrophe“.

27. Mai 2022, Vortrag in Graz: „Phytolinguistik im Urban Jungle: Zimmerpflanzen als mediale Knotenpunkte eines Multispecies-Netzwerks“ im Rahmen der 7. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft. 

03. September 2020: Anthropozänlyrik. Überlegungen zur Neuordnung des Mensch-Natur-Verhältnisses jenseits des Narrativen an der Universität Vechta (Online) im Rahmen des Workshops „Anthropozäne Literatur: Genres und Poetik“.

25. November 2016: „‘Natur unter Menschenhand‘? Zur Historisierung des Anthropozoikum-Konzepts von Hubert Markl im Hinblick auf die aktuelle Anthropozän-Debatte“ an der Universität Straßburg im Rahmen des CIERA-Projekts „The circulation and renewal of knowledge about nature and the environment in France and Germany: questioning the enviornmental Humanities“.