Konferenzen und Workshops am Osteuropa-Institut
Am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde finden regelmäßig internationale Konferenzen, Workshops und Symposien statt. Das Institut fördert so den Austausch zwischen wissenschaftlichem Nachwuchs und erfahrenen Forscher*innen auf der ganzen Welt.
Wichtige Förderparnter des Instituts sind dabei vor allem der Sonderforschungsbereich 923 "Bedrohte Ordnungen", der Förderverein Geschichte an der Universität Tübingen e.V. sowie die Vereinigung der Freunde der Universität Tübingen e. V.
Call for Papers
Aktuell sind am Institut leider keine Call for Papers ausgeschrieben!
Konferenzen und Workshops seit 2016
Nuclear Technopolitics in the Soviet Union and Beyond (März 2018)
Konferenztitel:
Nuclear Technopolitics in the Soviet Union and Beyond
Konzerenzzeitraum:
22.–23. März 2018
Organisator*innen:
Prof. Dr. Klaus Gestwa, Dr. Stefan Guth, Roman Khandozhko
Ausgerichtet von:
Konferenzort:
Tübingen
Abstract:
Nuclear energy epitomizes the ambiguity of high modernity like no other technology. In the history of the Soviet Union, it played an exceptionally prominent role, initially accelerating its ascent to super power status and bolstering its visions of the future, but later hastening its demise in the wake of the Chernobyl disaster in 1986. The conference aims to review these developments in a long-term perspective and to place them in an international context. Bringing together historians of the Soviet Union, international relations, science and technology, the conference taps into nuclear history’s rich potential to generate key insights into the complex entanglement of technology, politics, society, and the environment that has come to define the era of high modernity.
Programm/Flyer:
Tagungsbericht:
Russia as a European Power in the Age of Enlightenment (Januar 2018)
Konferenztitel:
Russia as a European Power in the Age of Enlightenment
Konzerenzzeitraum:
26. Januar 2018
Organisator*innen:
Prof. Elise Kimerling Wirtschafter, Ingrid Schierle
Förderung:
Deutscher Akademischer Austauschdienst
Konferenzort:
Tübingen
Abstract:
The workshop "Russia as a European Power in the Age of Enlightenment" will explore recent scholarship devoted to Russia’s role as a European power in the reigns of Catherine II, Paul, and Alexander I.
Programm/Flyer:
Tagungsbericht:
Faszinosum Revolution – Verheißung oder Bedrohung? Osteuropäische und globale Perspektiven (Mai 2017)
Konferenztitel:
Faszinosum Revolution – Verheißung oder Bedrohung? Osteuropäische und globale Perspektiven
Konzerenzzeitraum:
25.–27. Mai 2017
Organisator*innen:
Prof. Dr. Klaus Gestwa, Dr. Katharina Kucher, Ingrid Schierle
Föderung:
SFB 923 "Bedrohte Ordnungen"
Förderverein Geschichte an der Universität Tübingen e.V.
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde
Bundesstiftung Aufarbeitung
Konferenzort:
Tübingen
Abstract:
Der 100. Jahrestag der Russischen Revolutionen von 1917 bietet einen guten Anlass, um sowohl über die historische Rolle des Kommunismus als auch über die Revolution als einen Modus des beschleunigten und radikalen sozialen Wandels nachzudenken. Mit ihrer Ambivalenz von Befreiung und Unterdrückung, Enthusiasmus und Gewalt fasziniert die Oktoberrevolution bis heute. Über die Ursachen und Folgen der erstmaligen Staatswerdung des Sozialismus ist viel geschrieben und gestritten worden. Internationale Historiker/innen gehen auf der Konferenz zentralen Fragen zum Roten Oktober nach und zeigen neue Forschungsperspektiven auf. Darüber hinaus erörtern sie, wie sich der Umbruch der Jahre 1989/1991 auf das allgemeine Verständnis von Revolution ausgewirkt hat und wie im heutigen Russland Geschichte gedeutet wird.
Programm/Flyer:
Tagungsbericht & Pressestimmen:
Kerstin Holm: Schreckliche Erfolge. Revolution in Eurasien, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.05.2017, S. N3.
Aquatic Histories in Transnational and Global Perspectives (Oktober 2016)
Konferenztitel:
Aquatic Histories in Transnational and Global Perspectives
Konzerenzzeitraum:
6.–7. Oktober 2016
Organisator*innen:
Prof. Dr. Klaus Gestwa, Dr. Laurent Coumel (Paris)
Ausgerichtet von:
Förderung:
SFB 923 "Bedrohte Ordnungen"
Vereinigung der Freunde der Universität Tübingen e. V.
Konferenzort:
Tübingen
Abstract:
Water is a highly relevant topic for environmental historians, in particular when working from a global and transnational perspective. Both inland waters and oceans can be described as topographical, political, and social boundaries. At the same time, they are also fluid crossings which help to overcome these physical and ideological demarcations, hence connecting seemingly separated spaces.
During the 20th century, globalization as well as water pollution and consumption developed on a new scale. This raises use conflicts and important research questions. What historical significance have oceans, rivers and lakes as socio-natural sites? What was the impact of global and transnational actors and institutions for the socio-environmental development? What kinds of circulations, controversies and forms of eco-governance emerged?
Programm/Flyer:
Tagungsbericht:
Ökosysteme – technische Artefakte – soziale Ordnungen (Januar 2016)
Konferenztitel:
Ökosysteme - technische Artefakte - soziale Ordnungen
Konzerenzzeitraum:
21.–22. Januar 2016
Organisator*innen:
Prof. Dr. Klaus Gestwa, Timm Schönfelder
Förderung:
SFB 923 "Bedrohte Ordnungen"
Konferenzort:
Tübingen
Abstract:
Soziale Ordnungen entstehen und verändern sich durch das Zusammenwirken von ökologischen Prozessen mit technischen Verfahren, administrativen Praktiken und kulturellen Deutungen. Im Anschluss an die „Akteur-Netzwerk-Theorie“ bedienen sich deshalb Technik- und Umwelthistoriker*innen unterschiedlicher Konzepte, um die Natur und Dingwelt nicht auf ihren reinen Objekt- und Ressourcencharakter zu reduzieren, sondern sie als Partizipanten von Praxis- und Vergesellschaftungsphänomenen zu begreifen.
Im Rahmen des Workshops werden die Tragweiten und Anwendungsmöglichkeiten dieser Zugänge ebenso diskutiert wie die Ansätze einer Mehrebenenanalyse, die darauf zielt, die Makrologiken staatlicher und globaler Prozesse mit den Mikrologiken des Sozialen vor Ort in ihrem spannungsreichen Wechselspiel forschungspraktisch sinnvoll zusammenzubringen. In der ersten Hälfte des Workshops stellen dazu eingeladene Referierende ihre fortgeschrittenen und teilweise bereits abgeschlossenen Studien vor. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht die Einführung in die Fragestellungen und das Arbeitsprogramm der drei Regionalstudien des SFB-Teilprojekts E05.
Ziel des Workshops ist es auszuloten, wie sich das Modell des „re-ordering“ gewinnbringend mit den aktuellen Fachdebatten der Technik- und Umweltgeschichte verbinden lässt.
Programm/Flyer:
Konferenzflyer mit Programm