Institutskolloquium: Rückzug des Staates auf den Kern seiner Aufgaben?
Reimut Zohlnhöfer (Heidelberg) am Mittwoch, 08.07.15 um 16.15 h im IfP, Raum 124
INSTITUTSKOLLOQUIUM
Prof. Dr. Reimut Zohlnhöfer (Heidelberg)
Rückzug des Staates auf den Kern seiner Aufgaben?
Zum Wandel wirtschaftspolitischer Intervention
Mittwoch, 08.07.15 um 16.15 h im IfP, Raum 124
In den 1970er Jahren endete nach weit verbreiteter Ansicht das goldene Zeitalter des keynsenianischen Wohlfahrtsstaates. Seither steht oft der Rückbau wirtschaftspolitischer Intervention auf der politischen Agenda. Der Vortrag stellt vor diesem Hintergrund vier Fragen:
Wie hat sich die wirtschaftspolitische Intervention in den entwickelten Demokratien seit den 1980er Jahren entwickelt?
Welche Gründe hat die Forschung für den Wandel wirtschaftspolitischer Intervention, aber auch die weithin bestehenden zwischenstaatlichen Unterschiede identifiziert?
Woran liegt es, dass die empirischen Befunde so wenig konsistent sind? Und:
In welche Richtung sollte die Forschung zum Wandel wirtschaftspolitischer Intervention in Zukunft gehen?
Reimut Zohlnhöfer ist seit 2011 <link http: www.uni-heidelberg.de politikwissenschaften personal zohlnhoefer person external-link-new-window external link in new>Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg. Er wurde 2008 mit einer Schrift zur "Internationalisierung der Wirtschaft und finanzpolitische Anpassunsreaktionen in Westeuropa" habilitiert. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Politischen Ökonomie und Staatstätigkeits-Forschung, insbesondere in der Wirtschafts- und Sozialpolitik der entwickelten westlichen Demokratien. Publikationen sind u.a.: Politik und Wirtschaft, München 2011 (Mit Kathrin Dümig); Developments in German Politics, Vol. 4, Basingstoke 2014 (mit Stephan Padgett und Wlliam E. Paterson); Handbuch Policy-Forschung, Wiesbaden 2015 (hrsg. zusammen mit Georg Wenzelburger).