Vorträge und Wissenschaftskommunikation
Vorträge
„Was bleibt? Über die Nachwirkungen eines Medizin-Verbrechens vor 80 Jahren an der Reichsuniversität Straßburg.“ Vortrag, Symposium „Erinnern-Mahnen-Gedenken“. Erinnerungskultur und Aufarbeitung der NS-Zeit in der Medizin, Charité Berlin, 22. März 2023.
„Murderous science. Selections in Auschwitz for an anatomical collection at the Reichsuniversität Straßburg.“ Vortrag, Tagung „Medicine in Auschwitz“, Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau, Oświęcim, 1. Dezember 2022.
„Carl Clauberg's Forced Sterilizations in Auschwitz. New findings from little-noticed original documents on the human experiments conducted in Block 10.“ Vortrag, Konferenz „Medical Review Auschwitz: Medicine Behind the Barbed Wire“, Kraków, 22. September 2022.
Ausgelöscht. Über 86 Leben vor den Morden für eine jüdische Skelettsammlung. Eine Zwischenbilanz nach 25 Jahren biografischer Forschungen." Vortrag, Frühjahrstagung des Leopoldina-Zentrums für Wissenschaftsforschung „Medizin im Nationalsozialismus: Kulturen, Strukturen, Lebensgeschichten“. Halle, 14. Juni 2022.
„Froukje Carolina de Leeuw (1916-2002), a woman prisoner doctor’s view of Block 10 in Auschwitz“. Vortrag, Konferenz „Medical Review Auschwitz: Medicine Behind the Barbed Wire“, Kraków, 6. Oktober 2021.
„Meine in Auschwitz angefertigten Röntgenaufnahmen hat Professor Wolff aus Berlin am 7. oder 8. Januar 1945 in Berlin gesehen. Beispiele für Carl Claubergs (1898 – 1957) Zwangssterilisationen in Block 10“. Vortrag, Symposium „Schuld-Tradition-Verantwortung. Die universitäre Frauenheilkunde in Berlin während des Nationalsozialismus“. Charité Berlin, 10. Mai 2021.
„Morde fürs Musée Anatomique. August Hirts doppelter Paradigmenwechsel am Anatomischen Institut der Reichsuniversität Straßburg.“ Vortrag, 2. Symposium der Anatomischen Gesellschaft zum Thema “Anatomie im Nationalsozialismus”, 25. März 2021.
„Flucht aus Stuttgart. Der Cannstatter HNO-Chefarzt Cäsar Hirsch.“ Vortrag, Jüdische Kulturwoche Stuttgart, 9. November 2020.
„Pläne für später. Der Straßburger Anatom August Hirt und der Paradigmenwechsel bei der Leichenbeschaffung“. Workshop „Gräberfeld X“, Tübingen, 16. Oktober 2020.
„Die Frauen von Block 10. Medizinische Versuche in Auschwitz.“ Vortrag, Synagogen-Gemeinde Köln, 10. September 2019.
Prisoner Doctors and Block 10 in Auschwitz. Vortrag, The Second International Scholars Workshop on Medicine in the Holocaust and Beyond. Akko/Israel, 8 Mai 2017.
Zeitungsartikel (Auswahl)
In Auschwitz ein Blechring mit Gravur. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 7. Mai 2022.
Einem Verdacht nachgraben. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt vom 26. März 2022.
Stimmen aus der Tiefe. Britischer Medizinhistoriker Paul Weindling: Vor 30 Jahren wurden auf dem Gräberfeld X des Tübinger Stadtfriedhofs stillschweigend Gehirnpräparate von NS-Opfern beerdigt. In: Schwäbisches Tagblatt vom 16.01.2021.
Zuversichtlich zur lichteren Zukunft. S. 40-43. „Strich drom dronter! Fertig isch!“ S. 44-48. Respektlos, jedoch nicht zügellos. S. 49-54. In: 75 Jahre Schwäbisches Tagblatt 1945-2020. Jubiläumsbeilage, 17.12.2020.
Schädelstätte moderner Forschung. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20. Februar 2019.
Ein Exterminator aus Tübingen. Theodor Dannecker ließ die Juden aus Venedig nach Auschwitz deportieren. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 2. April 2016.
Ausgestoßen, verachtet, verfolgt. Ludwig Spiro starb 1941 am Todestag des von ihm verehrten Johann Wolfgang Goethe. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 12. Dezember 2015.
Viktors Kopf und Viktors Körper. Carmen Eckhardts Suche nach ihrem Urgroßvater endete in der Tübinger Anatomie. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 30. Mai 2015.
Der Untergang der Reichsuniversität. Mit den Professoren aus Straßburg kam auch ein Verbrecher nach Tübingen. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 20. März 2015.
Eschenburg, das Dritte Reich und die Juden. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 19. Januar 2013.
In der Nacht vom 9. Auf den 10. November 1938 stand die Tübinger Synagoge in Flammen. Ein Brand in Rätseln. Die polizeiliche Suche nach den Tätern blieb halbherzig. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 24. Oktober 2009.
Stipendiat des Maison de France. Der „Shoah“-Regisseur Claude Lanzmann studierte 1947/48 in Tübingen. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 7. Oktober 2009.
Die Rechte Hand des Botschafters. Vor 60 Jahren endete die Diplomatenkarriere des Tübinger Nachkriegs-OB Hans Gmelin im Internierungslager. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 28. April 2005.
Skelette für Straßburg. Eines der grausigsten Wissenschaftsverbrechen des "Dritten Reiches" ist endlich aufgeklärt". Sonderseite in der „Zeit“ vom 19. August 2004.
Die Hall of Shame der Universität. Erinnerungen an Tübingens vergessene jüdische Studierende. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 26. Januar 2002.
Für Geschichtsbücher ein Fall von Nazi-Unrecht. Zum heutigen 85. Geburtstag von Otto Citron ein Rückblick auf seine Erlebnisse als Tübinger Student von 1935 bis 1937. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 31. August 2001.
Ein Geschenk der Gestapo. 20. Juni 2001.
Späte Reise zu den Erben. Universitätsbibliothek gibt nach 63 Jahren Privatbibliothek zurück. Sonderseite im „Aufbau“ (New York), June 21, 2001.
Mit der Waffe der Wissenschaft. Rabbiner Leopold Lucas und der Kampf um die Anerkennung des Judentums. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 15. Mai 1999.
Richard Schuh, Ihr Leben ist verwirkt! Am 18. Februar 1949 ließ die westdeutsche Justiz zum letzten Mal einen Menschen hinrichten. Sonderseite in der „Zeit“, 11. Februar 1999.
Nicht alles ging nach Plan. Der SS-Anatom August Hirt: sein mörderisches Wirken, sein Verschwinden und sein Verbleib. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. März 1998, Beilage.
Der Weg eines Tübinger Juristen zum gnadenlosen Herrn über Tod und Leben: Die mörderische Karriere des Walter Stahlecker. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 18. Mai 1996.
SS-Wissenschaftler ließen 86 KZ-Häftlinge ermorden: Für den Aufbau einer Skelettsammlung. Dunkle Querverbindungen zum „Tübinger Anatomenlager“. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 21. Dezember 1985.
Die verdrängten Gründerjahre der Anthropologie (2): Zwangssterilisation und Massenmord. Beiträge Tübinger Wissenschaftler zur „endgültigen Lösung der Zigeunerfrage“. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 25. Mai 1985.
Die verdrängten Gründerjahre der Anthropologie (1): Ideologische Schrittmacher der Ausmerze. Vor 50 Jahren wurde in Tübingen das Institut für Anthropologie und Rassenkunde gegründet. Sonderseite im „Schwäbischen Tagblatt“ vom 24. November 1984.