06.02.2015
Am Arbeitsbereich für Empirische Medienforschung besteht bei Dr. Tino Meitz im Sommersemester 2015 die Gelegenheit zur Teilnahme an einem Forschungsprojekt im Rahmen Ihres Projektstudiums P1.
Obwohl Menschen im Alltag einem kontinuierlichen Strom an Informationen ausgesetzt sind, werden die wahrgenommene Ereignisse in diskrete Einheiten segmentiert (z.B. Tee zubereiten, Tisch decken, Zeitung lesen). Bisherige Forschungsergebnisse zeigen, dass die Gedächtnisleistung für Grenzen (Ereignisgrenzen) zwischen diesen diskreten Einheiten höher ist als für die sonstige Wahrnehmung. Es existiert folglich ein Vorteil für unsere Erinnerungsleistung an Ereignisgrenzen.
Allerdings wurde dieser Vorteil bisher nur mit rein visuellen Stimuli nachgewiesen, nicht jedoch mit audiovisuellen Medienangeboten, die von uns die Verarbeitung von visueller und auditiver Information verlangen. Wir interessieren uns im Rahmen dieses Forschungsprojekts nun insbesondere für Fragen des Prozessierens von Ton und / oder Bewegtbild, also für reiz-spezifische und multimodale (audiovisuelle) Verarbeitungsprozesse im Arbeitsgedächtnis.
Für das Projekt werden maximal vier Forschungsstellen angeboten. Bei Interesse bitte ich Sie um eine formlose Bewerbung per E-Mail.
Studium der Medienwissenschaft im Hauptfach,
Interessenschwerpunkt in der Medienrezeptions- und Medienwirkungsforschung,
Interesse an der experimentellen empirischen Forschung,
Statistikkenntnisse sind für die Teilnahme an diesem Projektstudium keine zwingende Voraussetzung
6 Leistungspunkte im Sommersemester 2015
Informelle Bewerbung bis zum 31. März 2015 bitte per E-Mail an:
<link mail ein fenster zum versenden der>Dr. Tino Meitz
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