Juristische Fakultät

Prof. Dr. Malte Graßhof

Präsident des Verfassungsgerichtshofs für das Land Baden-Württemberg sowie
Präsident des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg


Zur Person

Seit 2018
Honorarprofessor

an der Juristischen Fakultät

2023
Ernennung zum Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg
2018
Wahl zum Präsidenten des Verfassungsgerichtshofs für das Land Baden-Württemberg
2018
Ernennung zum Präsidenten des Verwaltungsgerichts Stuttgart
2006-2018
Lehrbeauftragter

an der Juristischen Fakultät

2016
Ernennung zum Präsidenten des Verwaltungsgerichts Sigmaringen
2013
Ernennung zum Vizepräsidenten des Verwaltungsgerichts Karlsruhe
2009
Ernennung zum Richter am Verwaltungsgerichtshof

Abordnung an das Justizministerium Baden-Württemberg (Referatsleiter „Personal der Fachgerichtsbarkeiten, Dienstrecht“)

2008
Abordnung an das Staatsministerium Baden-Württemberg
2007
Abordnung an den Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg
2005
Abordnung an das Justizministerium Baden-Württemberg
2002
Promotion zum Dr. iur.

an der Universität Potsdam, betreut von Prof. Dr. Eckart Klein, über das Thema „Die Vollstreckung von Normenkontrollentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts“

2001
Ernennung zum Richter am Verwaltungsgericht

Abordnung an das Bundesverfassungsgericht als wissenschaftlicher Mitarbeiter

1999
Richter auf Probe

beim Verwaltungsgericht Sigmaringen

1998
Zweite juristische Staatsprüfung
1996–1998
Rechtsreferendariat

beim Landgericht Heidelberg

1995/1996
Wehrdienst
1994
Erste juristische Staatsprüfung
1989–1994
Studium der Rechtswissenschaften

an den Universitäten Bonn und Freiburg


Veröffentlichungen (Auswahl)

Monographien

  • Die Vollstreckung von Normenkontrollentscheidungen des BVerfG, Frankfurt 2003 (Diss. Potsdam 2002)

Herausgaben

  • Die Sondervoten von Evelyn Haas, Duncker & Humblot, Berlin 2013

Kommentierungen

  • §§ 76 – 79 BVerfGG, in: Umbach/Clemens/Dollinger (Hrsg.), BVerfGG, 2. Aufl. 2005
  • Art. 61 - 69 EGV, in: Schwarze (Hrsg.), EU-Kommentar, 2. Aufl. 2009
  • Art. 77 - 80 AEUV, in: Schwarze (Hrsg.), EU-Kommentar, 3. Aufl. 2012
  • Art. 18 und 19 GRC, in: Schwarze (Hrsg.), EU-Kommentar, 3. Aufl. 2012
  • §§ 76 - 79 BVerfGG, in: Burkiczak/Dollinger/Schorkopf, BVerfGG, 2015
  • §§ 50 – 56 AufenthG, in: Kluth/Heusch (Hrsg.), Ausländerrecht, 2016
  • §§ 76 – 79 BVerfGG, in: Burkiczak/Dollinger/Schorkopf, BVerfGG, 2. Auflage, 2022

Aufsätze

  • Einschränkungen der „freien Rede“ durch das Soldatengesetz, NZWehrR 1995, S. 177
  • Auswirkungen der neuen Sitzblockade-Entscheidung des BVerfG, NJW 1995, S. 3085
  • Europarecht im Deutschen Verwaltungsprozess – Melderecht, Namensrecht, Pass- und Ausweisrecht, Staatsangehörigkeitsrecht, VBlBW 2002, S. 280
  • Eigentumsgarantie versus Mehrheitsprinzip – Die Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Einführung des Mehrheitsprinzips, Zeitschrift für Wohnungseigentum 2003, S. 33
  • Die Abstimmung über das Zuwanderungsgesetz, Journal of Comparative Law 2003, S. 8 (zusammen mit Prof. Dr. Evelyn Haas, auf Chinesisch)
  • Die Sondervoten von Evelyn Haas, in: M. Graßhof (Hrsg.), Die Sondervoten von Evelyn Haas, Duncker & Humblot, Berlin 2013, S. 282-299
  • Der Richter und sein Recht - Überlegungen zum Stand des Richterdienstrechts, BDVR-Rundschreiben 03/2015, S. 99-105
  • Schweinemast im Irrgarten? - 40 Jahre drittschützendes Gebot der Rücksichtnahme im Baurecht, in: Herrmann/Krämer (Hrsg.), Festschrift für Christian Kirchberg, 2017, S. 329-344
  • Meeresstille, Sturm und glückliche Fahrt, VBlBW 2023, S. 133 (gemeinsam mit Christoph Sennekamp, Christian Heckel, Gudrun Schraft-Huber und Christian Hug)

Forschungs- und Arbeitsgebiete

  • Internationale rechtliche Zusammenarbeit (Einsätze als nationaler Experte u.a. im Kosovo, in Armenien, Aserbaidjan, Bahrain und Tunesien, u.a. für GIZ und IRZ)
  • Verfassungsrecht und Verfassungsprozessrecht, Völker- und Europarecht (Kommentierungen und Aufsätze)
  • Dienstrecht (Seminare und Vorträge zum Recht der dienstlichen Beurteilung und dienstrechtlichen Konkurrentenstreit)
  • Prüfer in der Ersten und Zweiten juristischen Staatsprüfung seit 2002