Um die Verteilung der Photomultiplier zu optimieren bzw. um später eine möglichst effiziente Triggerbedingung für das fertige Myonveto zu finden, wurden umfangreiche Monte-Carlo Simulationen mit Hilfe von Geant4 durchgeführt.
Im ersten Schritt wurden verschiedene Verteilungen der Photomultiplier im Wassertank durchgeführt, wobei sich zeigte, dass die Montage von Photomultiplier an der Decke des Tanks keine höhere Detektionswahrscheinlichkeit eines Myons liefert. Dies liegt an dem im Normalfall nach unten geöffneten Cherenkovkegel, welcher beim Durchqueren des Wassertanks durch die Myonen erzeugt wird.
Nachdem die oben erläuterte Verteilung ausgewählt wurde, wurde für diese ein möglichst effizientes Triggerschema zu entwickelt, welches die Eigenschaften der FADCs der Datennahme berücksichtigt. Dabei hat sich ein Schema, welches eine Multiplizität von vier Signalen von Photomultipliern fordert, die von verschiedenen FADCs ausgelesen werden, als optimal herausgestellt. Es erreicht eine Effizienz von über 99 Prozent ohne das Myonveto durch Totzeit durch zufällige Ereignisse zu behindern.