Dr. Florian Schmidt

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Deutsches Seminar
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Di. 20.8. 14-15, Di. 10.9. 14-15, Di. 1.10. 14-15. Bitte melden Sie sich per E-Mail an.


Ausgewählte Publikationen


Zur Person

Florian Schmidt ist seit dem Sommersemester 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen. Er forscht Er forscht zum Verhältnis von Musik und Literatur vom 18. bis 20. Jahrhundert insbesondere mit Blick auf Materialitäts- und Technikreflexion, zu Recht und Literatur (Rechtsgefühl, Menschenrechte, Recht als Kulturtechnik), zur Kulturgeschichte des Gefühls im 18. und 19. Jahrhundert sowie zum politischen Drama des 18. Jahrhunderts.

Florian Schmidt studierte von 2003 bis 2008 an der Musikhochschule Münster Klavier (Abschluss als Diplom-Musiklehrer) und von 2008-2012 Germanistik und Romanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (B. A.). Im März 2016 war er am German Department der Yale University (New Haven, USA) zu Gast. Von 2012 bis 2017 war Florian Schmidt am Germanistischen Institut der WWU Münster im Dilthey Fellowship „Homo contractualis. Figuren der Verrechtlichung in der Moderne“ (Leitung: Prof. Dr. Sigrid Köhler) beschäftigt, von 2017-2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Universität Siegen. Die Promotionsprüfung fand 2017 in Münster statt, der Titel der Dissertationsschrift lautet: „Rechtsgefühl. Subjektivierung in Recht und Literatur um 1800“. Die Arbeit wurde 2018 mit dem Dissertationspreis der WWU Münster ausgezeichnet.

Vor und neben seiner literaturwissenschaftlichen Tätigkeit hat Florian Schmidt als Musiker und Musikpädagoge gearbeitet.

Publikationen

Monografie

Rechtsgefühl. Subjektivierung in Recht und Literatur um 1800, Paderborn 2020. https://www.fink.de/view/title/54764

Rezensionen:

  • Miloš Vec: Rezension zu: Schmidt, Florian: Rechtsgefühl. Subjektivierung in Recht und Literatur um 1800. Paderborn  2020. In: H-Soz-Kult, 07.09.2020, <www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-29704>.
  • Till Kinzel: Rezension zu: Schmidt, Florian: Rechtsgefühl. Subjektivierung in Recht und Literatur um 1800. Paderborn 2020. In: Informationsmittel für Bibliotheken 1/2021, http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=10662
  • Ralph Grunewald: Rezension zu: Schmidt, Florian: Rechtsgefühl. Subjektivierung in Recht und Literatur um 1800. In: Monatshefte 114/4 (2022), S. 681-683.

Herausgaben

Aufsätze

in Vorbereitung:

  • Musikalische Exerzitien. Klavier- und Schreibübungen bei Clara Schumann und Roland Barthes, erscheint in: Jakob Heller u. Carolin Rocks (Hg.): Literarische Exerzitien. Ethische Textpraktiken in der Moderne.
  • Holzfinger und Nervendrähte. Das Selbstspielklavier im Spannungsfeld von mechanischer Moderne und romantischer Musikästhetik, erscheint in: Raphael Stübe u. Stefan Tetzlaff (Hg.):  Gespenstische Technologie. Neoromantische Technik- und Medienreflexionen um 1900 (Manuskript liegt vor)
  • "Musik-Mechanitis“? Idiorrythmische Subjektivität und mechanische Musik (1900–1950), erscheint voraussichtlich 2023 in: Sara Bangert u. Quintus Immisch (Hg.), Idiorrythmie als narratives Konzept in Literatur und Kultur, DeGruyter, Berlin/Boston (Manuskript liegt vor).
  • „(Menschen-)Rechtsgefühl. Ernst Ferdinand Klein zwischen Rechtsbegründung und Regierungsklugheit“, erscheint voraussichtlich 2023 in: Philipp Alexander Hirsch, Dieter Hüning u. Gideon Stiening (Hg.), Ernst Ferdinand Klein (1744-1810). Philosoph, Strafrechtswissenschaftler und Justizreformer der deutschen Aufklärung, DeGruyter, Berlin/Boston (Manuskript liegt vor).

bereits erschienen:

  • Eile mit Weile. Kulturtechniken und Dramaturgien des Zögerns in juridischen und dramatischen Verfahren, in: Rupert Gaderer, Sigrid G. Köhler u. Florian Schmidt (Hg.), Recht als Kulturtechnik - Kulturtechniken des Rechts, Paderborn 2024, S. 61-83.
  • Recht als Kulturtechnik - Kulturtechniken des Rechts. Zur Einleitung, in: Rupert Gaderer, Sigrid G. Köhler u. Florian Schmidt (Hg.), Recht als Kulturtechnik - Kulturtechniken des Rechts, Paderborn 2024, S. 1-14 [zus. m. Rupert Gaderer und Sigrid G. Köhler].
  • "Wir kennen keinen Herrn". Behrmanns Timoleon im politischen Kontext, in: Georg Behrmann, Timoleon der Bürgerfreund. Mit einem Nachwort herausgegeben von Florian Schmidt unter Mitarbeit von Franziska Wiedenhöfer, Hannover 2020, S. 103-132.
  • Menschlichkeit als Skandal. Georg Behrmanns Horazier im Spannungsfeld zwischen Heroismus und Empfindsamkeit, in: Georg Behrmann, Die Horazier. Mit einem Nachwort herausgegeben von Florian Schmidt unter Mitarbeit von Franziska Wiedenhöfer, Hannover 2020, S. 87-107].
  • Der Sieg des Rechtsgefühls. Subjektivierung und Selbstgenuss bei Foucault, Rousseau, Kleist und in der Juryliteratur, in: Sigrid G. Köhler, Sabine Müller-Mall, Florian Schmidt, Sandra Schnädelbach (Hg.), Recht Fühlen, Paderborn 2017, S. 43-61. Rezensiert von Bernd Fischer im Kleist-Jahrbuch 2020, S. 145-147.
  • Recht fühlen. Zur Persistenz einer diskursiven / medialen Übersetzungsfigur, in: Sigrid G. Köhler, Sabine Müller-Mall, Florian Schmidt, Sandra Schnädelbach (Hg.), Recht Fühlen, Paderborn 2017, S. 9-18 [zusammen mit den anderen Hgg. des Bandes]
  • Enigmatic Grounds. On the Genesis of Law out of Emotion in the Writings of Savigny and Uhland, in: Dagmar Ellerbrock u. Sylvia Kesper-Biermann (Hg.), Between Passion and Senses? Perspectives on Emotions and Law [(=InterDisciplines. Journal of History and Sociology 6/2 (2015)], S. 17-46 [zusammen mit Sigrid G. Köhler].
  • Glück und Größe des Rechtsgefühls. Zur Ästhetik juridischen Handelns bei Kleist, in: Christoph Pflaumbaum, Carolin Rocks, Christian Schmitt, Stefan Tetzlaff (Hg.), Fallgeschichten des Zufalls. Ordnungen des Unvorhersehbaren in Literatur und Theorie, Beiheft zu Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte, Heidelberg 2015, S. 177-192 [zusammen mit Sigrid G. Köhler].

Handbuchartikel

  • Das Hospiz auf dem Großen St. Bernhard, in: Cornelia Blasberg, Jochen Grywatsch (Hg.), Droste-Handbuch, Berlin/New York 2018, S. 171-178.

Sonstiges

  • Tagungsbericht: Cottas Journalpoetik. Forschung und Erschließung zwischen Globalgeschichte und digitaler Wende (Konferenz in Marbach, 22.-23.2.2018), in: Zeitschrift für Germanistik, neue Folge XXVIII (2018), H. 3, S. 639-641.
  • Rezension zu Stanislaus Ludescher, Die amerikanische Revolution und ihre deutsche Rezeption. Studien und Quellen zum Amerikabild in der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts, in: Arbitrium 39/3 (2021), S. 329-331.

Lehre

Sommersemester 2024

Hauptseminar: Freie Rede. Ein Menschenrecht und seine Dramatisierung im 18. Jahrhundert

Proseminar: Männlichkeiten im bürgerlichen Trauerspiel

Wintersemester 2023/24

Hauptseminar: Nervenkunst. Literatur um 1900

Sommersemester 2023

Hauptseminar: Romantik

Wintersemester 2022/23

Oberseminar: "Die Musik ist ein Weib". Geschlecht in der Musikliteratur

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft

Sommersemester 2022

Hauptseminar: Männlichkeiten im Drama des 18. Jahrhunderts

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft

Wintersemester 2021/22

Hauptseminar: Literarische Ökologien (von Brockes bis Schalansky)
Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft

Sommersemester 2021

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft

Wintersemester 2020/21

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (Drama)
Hauptseminar: Nerven, Krisen, Grammophon. Literatur und Musik um 1900

Sommersemester 2020

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (Drama)
Hauptseminar: Recht, dramatisch. Juridisches Theater von Sophokles bis Jelinek

Wintersemester 2019/20

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (Drama)
Proseminar II: Grenzgänge. Deutsche Teilungsliteratur um 1961

Sommersemester 2019

Proseminar II: E. T. A. Hoffmanns literarische Musikästhetik

Wintersemester 2018/19

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (Drama)
Proseminar II: "Wir kennen keinen Herrn." Republikanismus im Drama des 18. Jahrhunderts

Sommersemester 2018

Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (Drama)
Proseminar II: Gefühlsordnungen 1750-1800