Prof. Dr. Sigrid G. Köhler
Professur für neuere deutsche Literatur
Herzlich Willkommen auf der Homepage der Tübinger NDL-Professur für das 18. und 19. Jahrhundert.
Zu fünft forschen und lehren wir zur deutschsprachigen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, mit Ausflügen ins 20. Jahrhundert und in die Gegenwartsliteratur.
Zu unseren systematischen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören Recht und Literatur, Postcolonial, Critical Race und Gender Studies, Medialität und Ästhetik / Gattungstheorie, insbes. Dramenpoetik, Gedächtnis und Erinnerungskultur, Literatur und Globalität.
Aktuelles
Upcoming: DGEJ-Jahrestagung
„Rassismus und Weltwissen. Praktiken, Diskurse und Episteme der deutschen Aufklärung“.
13.9.-15.9.2023, Herzog August-Bibliothek in Wolfenbüttel (zus. mit Prof. Dr. Claudia Nitschke, Durham University & Dr. Frank Grunert, IZEA Halle)
Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung. Das Programm finden Sie demnächst hier.
Momentum-Förderung von der VolkswagenStiftung
Zur Weiterentwicklung des Profils der Professur im Sinne einer globalitäts- und diversitätsorientierten Literaturwissenschaft in literaturhistorischer Perspektive.
Beginn voraussichtlich Oktober 2023. Mehr Informationen hier.
Neuerscheinungen
In der Verknüpfung von Recht und Kulturtechnik verfolgt der vorliegende, interdisziplinäre Band eine doppelte Perspektive: Er fragt nach dem medialen und materiellen Umfeld, in dem Recht entsteht. Und er untersucht, wie ‚Recht als Kulturtechnik‘ seine soziokulturelle Umwelt gestaltet. Als ein besonderes Arrangement, das materielle, mediale und intellektuelle Kulturtechniken verschaltet, erzeugt das Recht nicht nur rechtliche Normativität, sondern auch Subjekte, es stiftet Beziehungen und reguliert Gesellschaften, es formt sogar Affekthaushalte nicht nur in Prozessen oder vor Gericht, sondern auch in Literatur, Kultur und Film. Die Beiträge aus Literatur-, Medien- und Rechtswissenschaft fragen nach dem Konnex von Rechtssubjektivität und Kulturtechnik, den rechtlichen Techniken des (Anti-)Kolonialismus und den juridischen Kulturtechniken der digitalen Gegenwart. Erscheint im November 2023 bei Brill.
Grenze, Verhör oder Bühne – statt Menschenrechtserklärung, Kodifikation oder Grundgesetz? Wie kommen die Rechte des Menschen in die Welt? Wo machen sie ihren normativen Anspruch geltend? Welche Rolle spielen Medien, Praktiken und Institutionen bei der Aushandlung und Vermittlung von Menschenrechten im Verhältnis zur philosophischen oder rechtlichen Begründung? Diesen Fragen geht dieser interdisziplinäre Band nach.