Forschungsprojekte

Homo contractualis / Recht als Kulturtechnik

Recht als Kulturtechnik zu betrachten bedeutet, Recht nicht so sehr als Gewaltmonopol des Staates oder als Umsetzung einer normativen Ordnung zu begreifen, sondern als Technik und Praxis der Regulierung und Formierung. In den Fokus rücken auf diese Weise die rechtlichen Praktiken, die den Menschen als (bürgerliches) Subjekt ermächtigen, wie auch die Techniken, die ihn regulieren, und schließlich die kulturellen und medialen ‚Orte‘ und Bedingungen der Implementierung dieser Techniken wie auch die ästhetischen und symbolischen Verfahren, welche die Implementierung begleiten und ermöglichen.
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Ziméo und Oroonoko in der transatlantischen Welt.

Ziméo und Oroonoko sind fiktive literarische Schwarze Figuren, die durch Erzählungen, Theaterstücke und Gedichte in der europäischen Literatur des 18. Jahrhunderts präsent waren. Mehr als 60 Übersetzungen und Adaptionen lassen sich für diesen Zeitraum nachweisen, davon knapp 30 allein in der deutschsprachigen Literatur. Die Geschichte, die mit den beiden Figuren erzählt wird, ist die des Widerstandskampfs Schwarzer Akteure gegen das zeitgenössische Sklavenplantagensystem in der Karibik. 
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Dissertationsprojekte am Lehrstuhl