Seit über zehn Jahren werden Studium und Lehre an der Universität Tübingen durch das Campus-Portal organisatorisch unterstützt: Es bietet Funktionen wie das elektronische Vorlesungsverzeichnis mit Stundenplanfunktion, Veranstaltungsbelegung, Prüfungsan- und Abmeldung, den Ausdruck von Bescheinigungen, Anschriftenänderungen und vieles mehr. Da das Portal mittlerweile jedoch technisch-funktional an seine Grenzen gekommen ist, soll es durch ein neues System ersetzt werden: Das Projekt „alma“ verfolgt das Ziel, das alte Campus-Portal abzulösen, um es in eine moderne, integrierte Lösung mit mehr Möglichkeiten zu überführen: das Portal alma.
Das Projekt wird von einem Lenkungsausschuss begleitet, dessen Mitglieder aus allen Bereichen der Universität kommen. Mit erheblichen Personalmitteln wurde eine breite Unterstützung in den Fakultäten, der Verwaltung und im Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) für das neue Portal sichergestellt, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dezernaten, Prüfungsämtern und Fakultäten zu entlasten. Zudem wurde die Plattform Campus-Projekt-Information (CAPRI) für die Universität Tübingen geschaffen, auf der alle aktuellen Informationen und Dokumente projektbegleitend veröffentlicht werden.
Die ersten beiden Meilensteine des Projekts wurden bereits erfolgreich geschafft:
Im November 2017 soll nun mit der Studierendenverwaltung innerhalb von alma der nächste Meilenstein erreicht werden: Derzeit werden bereits die Migration der Studierendendaten und die Konfiguration der Software vorbereitet. Vor der Umstellung wird es zudem eine Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine Informationsveranstaltung für die Studierenden geben. Hierzu wird in gesonderten Rundmails informiert.
Parallel dazu werden die nächsten Etappenziele vorbereitet: Ab 2018 sollen die Bewerbung und Immatrikulation für Masterstudiengänge und internationale Studierende über alma laufen. Anfang 2020 schließlich ist die Einführung der Prüfungsverwaltung der noch verbleibenden Studiengänge, des Veranstaltungsmanagements und des Raummanagements geplant.
Andreas Vogt