Institut für Medienwissenschaft

Dr. Anne Ulrich

Anne Ulrich ist Akademische Rätin am Institut für Medienwissenschaft.

Universität Tübingen
Wilhelmstr. 50
72074 Tübingen
Raum 136

 +49 7071 29-78523
Fax +49 7071 29-5579
anne.ulrichspam prevention@uni-tuebingen.de

 

Sprechstunde

 

Montag, 15–16 Uhr

Die Sprechstunde findet in Präsenz statt (es besteht aber auch die Möglichkeit einer Videosprechstunde). Bitte melden Sie sich per E-Mail vorher an und schreiben mir Ihr Anliegen. Ich teile Ihnen dann einen ungefähren Zeitslot mit (es kann trotzdem zu kleineren Wartezeiten kommen).

Feriensprechstunde: nach Vereinbarung

Das Profil

Anne Ulrich forscht zur Rhetorik der Gespenstermetapher in der Medientheorie, zum (Polit-)Fernsehen, zu digitalen Bildern, Populismus und Propaganda.

Curriculum Vitae

Anne Ulrich studierte Empirische Kulturwissenschaft und Allgemeine Rhetorik in Tübingen. Am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin zunächst am Lehrstuhl von Prof. Dr. Joachim Knape, danach im DFG-Forschungsprojekt „Televisuelles Überzeugen. Fernsehjournalistische Strategien am Beispiel der Berichterstattung zum Irakkrieg 2003“ und ab 2011 Akademische Rätin (a.Z.) am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dietmar Till.

Ihre Dissertation „Umkämpfte Glaubwürdigkeit. Visuelle Strategien des Fernsehjournalismus im Irakkrieg 2003“ (Berlin 2012) erhielt 2011 den Promotionspreis der Philosophischen Fakultät.

Von August 2015 bis März 2017 war sie Postdoktorandin am Sonderforschungsbereich 923 „Bedrohte Ordnungen“ im Teilprojekt „Mediale Reflexionen. Bedrohungskommunikation und die US-amerikanische Ordnung nach den Anschlägen vom 11. September 2001“ unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Sachs-Hombach.

Seit 2017 ist sie Akademische Rätin am Institut für Medienwissenschaft.

Aktuelle Publikationen

Monographien und Sammelbände

Aufsätze

Eine vollständige Publikationsliste finden Sie hier.

Praxisprojekte

Blog-Projekt "Zwischenbetrachtung" (M.A.-Studiengang)

Im Sommersemester entstehen auf www.zwischenbetrachtung.de im Rahmen des MA-Studiengangs vielfältige Blog-Beiträge zum Thema Media Afterlife. Die vorherigen Jahrgänge befassten sich mit (medialen und nicht-medialen) Fenstern, Plastik, der Farbe Grün (Grünzeug) sowie den Themen Träume, "Papierkram" und Arbeit ("UnderConstruction"). Im Sommersemester 2018 veröffentlichten BA- und MA-Studierende dort bereits unterschiedliche journalistische Kurzbeiträge zu den Themen "Shades of Hair", "Gespenster" und "Helden".

Buch-Projekte "Stadtgeschichte Stuttgart" (B.A.-Studiengang) und "Stadtgeschichte Tübingen (M.A.-Studiengang)

2020 ist das Buch "50 x Stuttgart. Eine spannende Zeitreise durch die Stadtgeschichte" erschienen. Die fünfzig Geschichten wurden von BA-Studierenden in zwei Lehrredaktionen recherchiert und geschrieben, die Dr. Pia Fruth und ich im Sommersemester 2019 geleitet haben.

2023 haben wir "Zeitreise Tübingen. Menschen, Orte und Ereignisse, die Geschichte schrieben" publiziert. Auch hier wurden die Kapitel maßgeblich von Studierenden recherchiert, konzipiert und geschrieben, diesmal im Rahmen des Master-Studiengangs.

Blog "Fernsehmomente" (AG Fernsehgeschichte/Television Studies)

Ich bin in der Redaktion des Blogs "Fernsehmomente" der AG Fernsehgeschichte/Television Studies der Gesellschaft für Medienwissenschaft. Dort bloggen Fernsehwissenschaftler*innen regelmäßig über ihre Forschungsprojekte, aktuelle Fernsehphänomene, Fernsehtheoretisches oder Fernsehhistorisches. 

Betreute Master-Arbeiten

  • Daniela Wahl: "Krisenfest". Die Rolle der Dramaturgie im Langform-Journalismus am Beispiel eines multimedialen Scrollytelling-Formats zum Thema persönliche Krisenvorsorge (Januar 2024)
  • Alicia Schweizer: MentalMedia. Mediale Darstellung psychischer Erkrankungen zwischen Stigma und Akzeptanz. Ein Online-Dossier (Februar 2023)
  • Judith Bauer: Komplexe Inhalte im Audioformat vermitteln. Podcasts als Instrument des Wissenschaftsjournalismus (Januar 2023) Werkstück: Podcast "Rechte Ökos"
  • Lucca Felicitas Czesla: Das Magazin zum Empowerment von Frauen. Ein Gegenentwurf zur konventionellen Frauenzeitschrift (Juli 2021)
  • Anne Schneider: "All the World's a Stage" - Authentizität in der Selbstdarstellung von Pop-Bands auf Instagram (April 2021)
  • Yichi Zhang: Reflection of Stereotypes. Representations of Chinese in German Crime Television Series (März 2021)
  • Sara Jantzen: Die Bibliothek im Wandel. Ein Vergleich am Beispiel der Deutschen Nationabibliothek und der Deutschen Digitalen Bibliothek (März 2021)
  • Marcel Kuntz: Twitter als Wahlkampfmedium: Eine vergleichende Analyse der Tweets von Barack Obama 2008 und Donald Trump 2016 (Januar 2021)
  • Kay Lucie Ostertag: Die kommunikative Funktion und Medialität von Internetmemen am Beispiel der Advice Animals (November 2020)
  • Lena Füller: Der Einsatz von Corporate Influencern – ein Vorteil für die Unternehmenskommunikation? Eine Twitter-Analyse am Beispiel der Daimler AG und Sascha Pallenberg (März 2020)
  • Julian Dorn: Jihadistische Online-Propaganda. Eine vergleichende Analyse von Al-Qaida und vom "Islamischen Staat" (Februar 2020)
  • Carina Konopka: Das Versprechen von Authentizität in Reiseblogs (November 2019)
  • Hannah Vogel: Kampf um den Kohleausstieg: Wie Tageszeitungen über die Räumung des Hambacher Forsts berichten - eine Framing-Analyse (November 2019)
  • Lisa Dollenmaier: Die Selbstinszenierung identitärer Frauen auf Instagram (September 2018)
  • Sandra Gottschling: Die Medienarbeit von Gewerkschaften am Beispiel der IG Metall bei der Daimler AG (Oktober 2018)
  • Verena Tobis: Das Marketingverhalten von Influencern – Eine Typologie (August 2018)
  • Polina Shvorak: Zwischen Journalismus und PR: Zur Qualität von Kundenzeitschriften (Juni 2018)
  • Jennifer Augustin: Der Einsatz von Testimonials in der Werbekommunikation am Beispiel der „Grow up“-Kampagne von Mercedes-Benz (Februar 2018)