Institute of Political Science

News

14.01.2017

Institutskolloquium: Quantitative versus qualitative Freiheit"

Prof. Dr. Claus Dierksmeier am kommenden Mittwoch, den 18.1.2017, um 16h im Raum 124, IfP

Gegen linke Globalisierungskritiker, religiöse Fundamentalisten und rechte Nationalisten verteidigt Claus Dierksmeier die Idee der Freiheit als globalen Leitwert. Jedoch haben im Zeitalter der Globalität individuelle Freiheit und kosmopolitische Verantwortung für soziale und ökologische Nachhaltigkeit Hand in Hand zu gehen. Fortan steht nicht mehr das Maximieren individueller Optionen, sondern das Optimieren von Chancen für alle Menschen im Vordergrund. Nicht nur auf die Quantität, sondern zuallererst auf die Qualität unserer Freiheiten kommt es an, so Dierksmeier.

Claus Dierksmeier ist seit 2012 Direktor des Weltethos Instituts an der Universität Tübingen. Nach seiner Promotion in Praktischer Philosophie und Habilitation an der Universität Jena nahm er einen Ruf an das Stonehill College in North-Easton (Boston), Mass., USA an. Dort arbeitete er als Distinguished Professor of Globalization Ethics und Co-Director of the Sustainable Management and Measurement Institute (SUMMIT). Aufenhalte als Gastprofessor und Research Fellow brachten ihn nach Spanien, Uruguay, Argentinien und Berlin (Humboldt-Viadrina Governance School, Steinbeis Universität). Seine akademische Arbeit konzentriert sich auf Fragen der Politik-, Religions- und Wirtschaftsphilosophie, wobei besondere Aufmerksamkeit Theorien der Freiheit und der Verantwortung im Zeitalter der Globalität gilt. Publikationen u.a.: Dierksmeier, Claus (2016): Qualitative Freiheit – Selbstbestimmung in weltbürgerlicher Verantwortung, Bielefeld: Transcript; Dierksmeier, Claus (2016): Reframing Economic Ethics – The Philosophical Foundations of Humanistic Management, London/New York: Palgrave Macmillan Publishers.

Back