Warum ist es für Romanisten gewinnbringend, Latein zu lernen? Latein ist als „Mutter” der romanischen Sprachen wesentlicher Schlüssel zum Verständnis sprachlicher Strukturen und literarischer Texte des Italienischen, Spanischen, Französischen und anderer romanischer Sprachen.
Auf Grundlage des Buches „Latein für Romanist*innen” von Johannes Müller-Lancé (siehe „Literatur zum Kurs“) werden in diesem Kurs die Zusammenhänge zwischen dem Lateinischen und den romanischen Sprachen behandelt. Dabei stehen die Sprachgeschichte, die Varietätendimensionen und der lautliche, morphologische sowie syntaktische Wandel im latein-romanischen Übergang im Vordergrund. Einen Schwerpunkt bilden hierbei Vulgär- und Spätlatein.
Die Veranstaltung „Latein und die romanischen Sprachen” umfasst 2 Semesterwochenstunden und beinhaltet den linguistischen Teil der nachzuholenden Lateinkenntnisse für Studierende romanischer Sprachen.
Wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Kurs ist, dass die Kursteilnehmer*innen bereits vor Besuch der Veranstaltung die „Übung zur Vorbereitung auf das Latinum: Unterstufe” besucht haben: Die beiden Veranstaltungen bauen aufeinander auf: Die Grundlagen der lateinischen Grammatik, die in der Unterstufe vermittelt werden, müssen von Beginn des Semesters an im ‚Romanistenkurs‘ angewandt werden. Beide Übungen werden jedes Winter- und Sommersemester angeboten.
Weitere Informationen zum Kurs „Latein und die romanischen Sprachen” finden Sie auf der Seite des romanischen Seminars.