Institute of Political Science

Präsentation auf der 34th IAEE International Conference in Stockholm


Vom 18. bis 23. Juni 2011 fand die 34th International Conference der IAEE statt. Die International Association for Energy Economics (IAEE) ist der größte Dachverband der Energieökonomik und ihr jährliches Zusammentreffen stellt die akademisch bedeutendste Konferenz der Branche dar. In Stockholm präsentierte Steffen Jenner einen Artikel zum Thema "What drives states to support renewable energy?".

Die Stockholm School of Economics richtete das diesjährige Treffen im Herzen der schwedischen Hauptstadt aus. Im Rahmen der Themen "Institutions, Efficiency and Evolving Technologies" präsentierten und diskutierten rund 500 WissenschaftlerInnen aus aller Welt ihre Arbeiten. Diese reichten von Portfoliomodellierungen über die Vorstellung neuer Technologien bis hin zur Bewertung klima- und energiespezifischer Politiken. Relativ junge Themen auf der Agenda waren dabei Energieeffizienzmaßnahmen etwa zur Dämmung von Gebäuden als auch die Fortschritte der emissionsarmen Mobilität. Der hauptsächliche Fokus lag weiterhin auf dem effizienten Umgang mit konventionellen Energieträgern, etwa zur Verstromung.

Die Größen des Forschungsgebietes um William Hogan (Harvard), David Newbery (Cambridge), William Nordhaus (Yale) oder Karsten Neuhoff (DIW Berlin) stellten ihre jüngsten Arbeiten in Plenary Sessions vor dem gesamten Publikum vor. Für DoktorandInnen erfreulich nahmen sie jedoch auch an den themenspezifischen Concurrent Sessions teil und boten Feedback. Insgesamt umfasste die Tagung rund 100 Sessions, darunter Concurrent Sessions sowie zahlreiche weitere Plenary Sessions, Dual Sessions, offene Diskussionsrunden, einen PhD Day, etc. Zwei Besichtigungsfahrten zu Kraftwerken in der Nähe Stockholms standen am letzten Tag auf dem Programm.

Steffen Jenner präsentierte den ersten seiner PhD Artikel zu "What drives states to support renewable energy?" in einer Session zu "Climate Policy and Investment." Co-Autoren sind Gabriel Chan (Harvard), Rolf Frankenberger und Mathias Gabel (beide Tübingen). Der Vortrag und das zirkulierte Paper wurden sehr positiv aufgenommen. Zudem boten sich im Anschluss Kooperationen mit dem Economics Department der University of Leuven und der Energy Economics Group der Vienna University an.

Die Hauptsponsoren um BP und Vattenfall organisierten zahlreiche Side Events, Gala Dinner und eine Hafenrundfahrt. Generell wurde der Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft innerhalb der Wissenschaft viel Zeit und Möglicheiten eingeräumt. Besondere Beachtung fand dabei die akademische Nachwuchsförderung sowie der Einstieg in den außeruniversitären Arbeitsmarkt für DoktorandInnen. Den Preis für die beste studentische Arbeit gewann Anant Sudarshan (Stanford) für seine Promotion zu "Why is per capita residential energy consumption in California so low?" William Nordhause (Yale) erhielt den IAEE Award 2011 für sein Lebenswerk in der Energieökonomik. Zu den Laudatoren gehörte u.a. Christian von Hirschhausen (DIW Berlin).

Hier gelangen Sie zur Website der Konferenz sowie zum Internetauftritt der IAEE.

Auf Anfrage an steffen.jennerspam prevention@uni-tuebingen.de beziehen Sie die Präsentation.

Ein herzlicher Dank geht an die Friedrich-Ebert-Stiftung, die die Reise- und Konferenzkosten finanzierte.