Uni-Tübingen

Teilprojekt F03: Bedrohungskommunikation in Predigten und Schauspielen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Abstract

Teilprojekt F03 widmet sich, in interkonfessionellem, europäisch-komparatistischem und die Epochenschwelle von 1500/1517 überschreitendem Zugriff, weithin wirkenden Predigten und Schauspielen des 14.-17. Jhs. sowie der in ihnen fassbaren Bedrohungskommunikation. Analysiert werden drei Bedrohungsszenarien ('Ewige Verdammnis im Weltgericht', 'Jüdische Verschwörung', 'Konfessionelle Verketzerung') unter der Fragestellung, inwieweit sich sprachlich-textuelle, rhetorisch-theatrale und religiös-soziale Schemata der Konstruktion von Bedrohung und Strategien der Mobilisierung zur Abwendung von Bedrohung erkennen lassen.

Projektteam

Projektleitung:

Prof. Dr. Andreas Holzem

Prof. Dr. Klaus Ridder

Mitarbeiter/innen:

Dr. Michele Camaioni

Carlotta Posth

 

Hilfskräfte:

N.N.

Fachgebiete und Arbeitsrichtung

Kirchengeschichte, germanistische Mediävistik

Projektbeschreibung

„o ir schwestern vnd brüder min                                                                            (O meine Schwestern und Brüder,
helffent mir rechen diese tat                                                                                  helft mir, diese Tat zu rächen
an dem falschenn iudischen rat                                                                             an dem unredlichen Beschluss der Juden,
die inn so schantlich getöttet hand                                                                        die ihn so schändlich getötet haben!
pfüch ir iuden der grossen schand Pfui,                                                                ihr Juden, der großen Schande,
daz ir vff erd ie wurdent geborn                                                                             dass ihr je auf Erden geboren wurdet,
des müssent ir ewenclich sin verlorn“                                                                    deswegen werdet ihr auf ewig verloren sein!)

(V. 3625-3632)

Diese Worte richtet im ‚Donaueschinger Passionsspiel’ (15. Jhd.) die allegorische Figur der Cristiana, die das Christentum verkörpert, an das (christliche) Publikum. Sie stellen in aller Deutlichkeit einen Aufruf zur Rache an den Juden als ‚Gottesmördern’ dar, der keine Fiktion ist, sondern in die Wirklichkeit der zeitgenössischen Zuschauer hineinwirkt. Juden werden als Bedrohung des Seelenheils identifiziert, der es aktiv zu begegnen gilt. Antijüdische Agitation ist dabei keine Ausnahme in Schauspielen und Predigten im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. Als erste meinungsbildende Massenmedien entfalten diese eine kaum zu überschätzende Breitenwirkung, weshalb das Studium beider Medien wichtige Rückschlüsse auf Formen von Bedrohungskommunikation zulässt.

Forschungsansatz

Anhand des charakteristischen Beispiels zeigt sich, dass europäische Gesellschaften im Untersuchungszeitraum des Teilprojekts (14. bis 17. Jh.) Bedrohungen ihres Zusammenlebens als Wirken von transzendenten und immanenten Faktoren kommunizieren. Weil in der zeitgenössischen Wahrnehmung Gott und Gesellschaft stets interagieren, fordert jede soziale Bedrohung auch Gott heraus und umgekehrt. Für eine solche Bedrohungskommunikation sind Predigten und religiöse Schauspiele in Mittelalter und Früher Neuzeit Medien mit großer Breitenwirkung und starkem religiös-sozialen Geltungsanspruch. Sie sind als Handlungsstruktur fest in religiöse und soziale Vollzüge eingebettet; und sie haben in ihrer Zeitstruktur einen Ort in der Alltags- und Festkultur, der zu jeweils aktuellen, aber auch zu akuten Anlässen wiederkehrt. Regelmäßigkeit und momentane Dringlichkeit fallen nicht auseinander, sondern gehören zusammen; dramatisierende Periodizität ist mit dramatischer Problembewältigung verschränkt. Bedrohungen kehren wieder, sind aber keineswegs in stets gleicher Intensität gegeben. Das Teilprojekt wendet sich also Quellen zu, die als Texte das Wissen um das Wiederkehrende speichern und Modelle für Deutung und Mobilisierung bereithalten. Deren Aktualisierung aber erfolgt akut als mündliche Inszenierung unter Anwesenden. Daraus entsteht ihr Mobilisierungspotential: Predigten und religiöse Schauspiele medialisieren mit großer Breitenwirkung und starkem religiös-sozialen Geltungsanspruch Bedrohungsszenarien. Unser Teilprojekt wendet den Blick auf drei markante Bedrohungsszenarien, an denen sich die Verschränkung von Transzendenz und Gesellschaft besonders deutlich studieren lässt: ‚Ewige Verdammnis im Weltgericht‘, ‚Jüdische Verschwörung‘ und ‚Konfessionelle Verketzerung‘.

Drei Bedrohungsszenarien

Die Inszenierungen der Bedrohung zielen darauf, Affekte gegen religiöse Indifferenz, gegen die Feinde Christi und gegen den konfessionellen Gegner zu mobilisieren, um das individuelle und das gesellschaftliche Leben neu auszurichten. Neben der Spezifik der Bedrohungsdiagnostik fragt das Teilprojekt daher nach den Strategien der Mobilisierung für ein re-ordering der Gesellschaft, die in Predigt und Schauspiel aus einem bestimmten religiös-sozialen Kontext erwachsen.

1) Die ‚Ewige Verdammnis im Weltgericht‘ ist die Bedrohung schlechthin, weil sie in irreversibler Weise auf Deformationen der Welt reagiert. Apokalyptik rechnet mit dem Ende der Weltzeit, um einen ‚kleinen Rest‘ zu ultimativer Neuordnung zu mobilisieren. Das Individualgericht hingegen wird thematisiert, um Individuen und Gesellschaften auf ein neues Modell christlicher Vergemeinschaftung zu verpflichten.

2) Die ‚Jüdische Verschwörung‘ leitete eine eminente Bedrohung der christlichen Ordnung und des christlichen Machtanspruchs aus dem Vorwurf der ‚Messiasverweigerung‘ ab. Passionsspiele sollten dies immer neu ins Bewusstsein heben; Predigten reagierten eher auf akute Notlagen (Seuchen, Kriege, Hunger), indem sie den Verdacht auf eine jüdische Täterschaft lenkten. In der Reformation formte sich das Verhältnis von Apokalyptik, Judenbekehrung und Judenfeindschaft neu aus. Der Judenpolemik wohnte ein starker Impetus von Mobilisierung inne: Pogrome festigten die Grundlagen des Eigenen durch Zerstörung der Anderen. Jenseits konkreter Aggression sollte die Überlegenheit der christlichen Kultur oder die eigene Sündhaftigkeit vor Augen geführt werden: Hier ging es um Identität stiftendes re-ordering.

3) Die ‚Konfessionelle Verketzerung‘ war eine ähnlich extreme Bedrohungsquelle, weil Gott selbst die Bekämpfung der falschen Lehre in den eigenen Reihen forderte. Die damit einher gehende Antichrist-Thematik verschränkte die Häretisierung mit dem Weltgericht. In der Reformation kam die Verketzerung nicht nur zwischen den Konfessionen zum Tragen, sondern auch innerhalb ihrer als Ordnungskonkurrenz unterschiedlicher Richtungen, die eine scharf abtrennende Neuausrichtung des christlichen Gemeinwesens verlangte.

Die pluralen Frömmigkeitsstile des späten Mittelalters, erst recht aber die Konfessionen der Frühen Neuzeit unterscheiden sich deutlich darin, wie sie Bedrohungsdiagnostik und Mobilisierung zur Abwendung von Bedrohung dachten und handhabten. Deswegen ist die Untersuchung interkonfessionell und europäisch-komparatistisch angelegt. Das Projekt arbeitet insbesondere mit Predigten deutscher und italienischer Provenienz sowie mit deutschen und französischen Schauspielen.

Ein interdisziplinärer Ansatz: Kirchengeschichte und Literaturwissenschaft

In religions-, theater- und rhetorikgeschichtlicher Perspektive analysiert das Gesamtprojekt religiös-soziale, inszenatorisch-theatrale und sprachlich-textuelle Schemata der Konstruktion von Bedrohung und Mobilisierung. Weil Bedrohungskommunikation im 14. bis 17. Jh. transzendente und immanente Ordnung miteinander thematisiert, ist sie Gegenstand der Kirchengeschichte. Dass sie in stetem Wechsel Text und Inszenierung ist, macht sie zum Gegenstand der Literaturwissenschaft. Damit betritt das interdisziplinäre Projekt für den deutschen Sprachraum wissenschaftliches Neuland. Über die Verschränkung von theologie-, religions-, theater- und rhetorikgeschichtlichen Kategorien gilt es, die in Interaktion mit Zuhörern/Zuschauern übermittelten Inhalte und Formen der Identifizierung, Deutung und Bewältigung bedrohter Ordnung zu systematisieren. Theologisch wird nach biblischen Bezügen, frömmigkeitsgeschichtlichen Verankerungen und systematischen Konzeptionen gefragt. Umbauten im Verhältnis von menschlichem Handeln und eschatologischer Verheißung interessieren ebenso wie Veränderungen der Wahrnehmung religiöser Devianz unter den Bedingungen der Konfessionalisierung. Theatergeschichtlich steht die Verwandlung religiösen Wissens in theatrale Wirklichkeit im Blickpunkt: Zeit-, Raum-, Emotions- und Stimmungsdramaturgie sowie die an Formen religiöser Praxis angelehnten Mobilisierungsstrategien, die den Aufführungen Intensität und Präsenz verleihen. Sprach- und rhetorikanalytisch sollen wirkungsästhetische Dimensionen untersucht werden: Verfahren der religiösen und theatralen ‚Rede‘ in ihrem kompositorischen Kalkül auf die Wahrnehmung der Zuhörer/Zuschauer. Die enge Verzahnung von religiös-sozialen und rhetorisch-theatralen Aspekten lässt sich adäquat nur über die Zusammenführung religions-, theater- und rhetorikhistorischer Kompetenz analysieren.

Projektbezogene Vorträge und Publikationen

Holzem, Andreas

  • Christianity in Europe: The 17th Century, in: Jens Holger Schjørring / Norman Hjelm (ed.), The Global History of Christianity, Vol. 1: European and Global Christianity, 1500–1789, Leiden – Boston 2017  [im Druck].
  • Martin Luther – wahre Reformation – wahres Heil. Tridentinische Prediger unter dem Anspruch der Reformation, in: Andreas Holzem / Volker Leppin (Hg.), Martin Luther: Monument, Ketzer, Mensch. Lutherbilder, Lutherprojektionen und ein ökumenischer Luther, Freiburg/Br. 2017, 89-160.
  • Luther der Teufel? oder: Luther das Werkzeug des Teufels? Martin Luther in katholischen Kontroverspredigten um 1600, in: Hole Rößler (Hg.), Luthermania. Ansichten einer Kultfigur, Wolfenbüttel 2017, 199-208.
  • Glaubensordnung und religiöse Disziplinierung, in: Alfred Wieczorek / Christoph Lind / Uta Coburger (Hg.), Barock! Nur schöner Schein? (Publikationen der Reiss-Engelhorn-Museen, Bd. 71), Mannheim – Regensburg 2016, 182-183.
  • Culture confessionali in Germania. Il cattolicesimo tra la pace di Augusta e l’età barocca, in: Luciano Vaccaro (Hg.), Storia religiosa della Germania, Bd. 1 (Europa ricerche, Bd. 19/1), Mailand 2016, 377-424.
  • Typen der Heiligung als Modelle von Gemeinsinn. Tridentinischer Katholizismus – lutherische Orthodoxie – Pietismus, in: Bernd Jochen Hilberath, Andreas Holzem / Volker Leppin (Hg.), Vielfältiges Christentum. Dogmatische Spaltung – kulturelle Formierung – ökumenische Überwindung? Leipzig 2016, 105-153.
  • „Wie falsch Luthers vnnd seines anhangs Meynung sei…“. Devianzproduktion in der katholischen Predigt über Martin Luther, in: Gerd Schwerhoff / Eric Piltz (Hg.), Gottlosigkeit und Eigensinn. Religiöse Devianz in der Frühen Neuzeit (Zeitschrift für Historische Forschung, Beiheft 51), Berlin 2015, 83-119.

Ridder, Klaus

  • Aux confins du vers et de la prose : Prêcheurs et Fous dans les jeux allemands et français du Moyen Âge (Klaus Ridder, Darwin Smith), erscheint in: Rencontres du vers et de la prose : conscience théorique et mise en page. Actes du colloque des 12-13 décembre 2013, CEMA, Université de La Sorbonne Nouvelle-Paris 3, C. Croizy-Naquet, M. Szkilnik (eds.) Brépols [im Druck]
  • Bedrohungstheater: Die Berner Fastnachtspiele des Niklaus Manuel, vorgesehen für den SFB-Band „Bedroht sein. Gesellschaften unter Stress im Vergleich“
  • Ordres menacés et innovations littéraires : Les jeux carnavalesques pendant la Réforme, erscheint in: Innovation – Révolution. Discours sur la nouveauté littéraire et artistique dans les pays germaniques, Fanny Platelle, Nora Viet (eds.) PUF [im Druck]
  • L’ordre vulnérable et menacé dans le Lancelot en prose / Prosa-Lancelot, erscheint in: La vulnérabilité : discours et représentations du Moyen-Âge aux siècles classiques/ Vulnerabilität: Diskurse und Vorstellungen vom Frühmittelalter bis ins 18. Jahrhundert, Steffen Patzold, Klaus Ridder,  Stéphane Macé, Cecile Lignereux (Hg.), vorgesehen für die SFB-Reihe 'Bedrohte Ordnungen'
  • La vulnérabilité : discours et représentations du Moyen-Âge aux siècles classiques/ Vulnerabilität: Diskurse und Vorstellungen vom Frühmittelalter bis ins 18. Jahrhundert, Steffen Patzold, Klaus Ridder, Stéphane Macé, Cecile Lignereux (Hg.), vorgesehen für die SFB-Reihe 'Bedrohte Ordnungen'.

 Camaioni, Michele

  • Bernardino Ochino and German Reformation. The Augsburg’s Sermons and Flugschriften of an Italian Heretic (1543-1547 ca.), in: V. Lavenia, C. Zwierlein (eds.), Fruits of Migration. Heterodox Italian Migrants and Central European Culture (1550-1620) [in Vorbereitung, erscheint 2018];
  • An Italian Luther and his Books. Two “masked” editions of Bernardino Ochino’s sermons and an unknown censored copy of his Italian Prediche (1541), in: A. Badea, F. Bruni, M. Palumbo (eds.), Luther in Italy [in Vorbereitung, erscheint 2018];
  • Predicare la riforma nell’Italia del Cinquecento. Bernardino Ochino tra francescanesimo ed eresia (1487-1547), (Monografie) [in Vorbereitung, erscheint 2017];
  • Reforming quadragesimales in Renaissance Italy. Preaching renewal and anti-fasting polemic in vernacular Lenten sermons of the mid-sixteenth century, in: P. Delcorno, E. Lombardo, L. Tromboni (eds.), Lenten Sermons: Fast of the Body, Banquet of the Soul, Roma 2017 [im Druck];
  • Calvinism, Italian “Eretici” and the Bible. New Questions and Perspectives on Religious Propaganda in the Cinquecento, in: B. Gordon, C.R. Trueman (eds.), The Handbook of Calvinism, Oxford 2017, [im Druck];
  • Potere femminile e governo della religione nel Cinquecento. Margherita Paleologo duchessa di Mantova (1532-1559) (mit G. Alonge), in: Rivista Storica Italiana, 2017 [im Druck];
  • Le «opere vive della viva fede». I primi cappuccini tra politiche della carità e teologia del cielo aperto, in: P. Delcorno (ed.), Politiche di misericordia tra teoria e prassi: Confraternite, ospedali e Monti di Pietà (XIII-XVI secolo), Bologna 2017 [im Druck];
  • Ochino gegen Carafa. Una sconosciuta edizione tedesca del «cartello al cardinal di Chieti», in: Bibliothèque d’Humanisme et Renaissance, 79 (2017), pp. 133-153;
  • Bernardino Ochino, in: M. Fratini, L. Venturi (eds.), Le cinquecentine del fondo “Piero Guicciardini” nella Biblioteca Nazionale di Firenze, Torre Pellice (To) 2017, pp. 77-81;
  • “Per sfiammeggiar di un vivo e ardente amore”. Vittoria Colonna, Bernardino Ochino e la Maddalena, in: M. Lupi, C. Rolle (eds.), El Orbe Católico: trasformaciones, continuidades, tensiones y formas de convivencia entre Europa y América (siglos IV-XIX), Santiago de Chile 2016, pp. 105-160;
  • L’eredità di Bernardino Ochino. Predicazione eterodossa ed eresia tra i cappuccini dopo il 1542, in: L. Felici (ed.), Ripensare la Riforma protestante. Nuove prospettive degli studi italiani, Torino 2016, pp. 73-94.
  • “Non c’è altra vera religione che quella di Christo”. Bernardino Ochino e il francescanesimo radicale di fronte alla Riforma, in: Studi Francescani, 112 (2015), pp. 441-510;

 Posth, Carlotta

  • “Krisenbewältigung im spätmittelalterlichen Schauspiel: Elias und Enoch als eschatologische Heldenfiguren“, helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen 5,1 (2017): HeldInnen und Katastrophen – Heroes and catastrophes. S. 21-29.
  • „Die Bedrohung auf der Bühne. Antijüdisches Theater im Spätmittelalter“, Virtuelle Ausstellung des SFB 923 – Bedrohte Ordnungen. [Link: https://www.bedrohte-ordnungen.de/cases/antijuedisches-theater-im-spaetmittelalter/]
  • “L'apologie de la vraie foi dans L'Antéchrist de Lucerne (1549)”, Charlotte Bouteille-Meister et al. (eds.): La Réforme en spectacles. Protestantisme et théâtre en Normandie et en Europe au XVIe siècle. [in Vorbereitung]
  • “Vulnerabilität und Geschlechterordnung im deutschen und französischen Passionsspiel“, Cécile Lignereux, Stéphane Macé, Steffen Patzold, Klaus Ridder (eds.): La vulnérabilité : discours et représentations du Moyen Âge aux siècles classiques – Vulnerabilität: Diskurse und Vorstellungen vom Frühmittelalter bis ins 18. Jahrhundert [in Vorbereitung].

 Werz, Joachim

  • Mitherausgeber: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Joachim Werz  (Hrsg.), Die Zisterzienser. Konzeptionen klösterlichen Lebens (Regensburg 2017
  • Werz, Joachim, Die Predigtregeln Georg Scherers SJ (1540–1605). Ein konfessioneller Etablierungsversuch von professionalisiertem Habitus bei posttridentinischen Predigern des 16./17. Jahrhunderts, in: DGV (Hrsg.), Prediger, Charismatiker, Berufene – Rolle und Einfluss religiöser Virtuosen (Münster 2017) [im Druck].
  • The Lenten Devil (Oxford 2017) [im Druck]
  • Leonhard Hallers Sermon on the Monday after Invocavit on Mt 25:31-46 [voraussichtlich 2018]
  • A double threat. The Turk Sermons of the Jesuit Georg Scherer [voraussichtlich 2018]
  • Eine konfessionalisierte Zisterzienserbibliothek. Die Buchbestände der Zisterzienserabtei Schöntal in der Königlichen Handbibliothek des Tübinger Wilhelmstift als Quellen konfessionellen Wissens, in:  Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Joachim Werz (Hrsg.), Die Zisterzienser. Konzeptionen klösterlichen Lebens (Regensburg 2017), S. 63-84.
  • „Was bedarfs viler Wort...“ Die Predigtregeln des Georg Scherer SJ, in: Geist und Leben. Zeitschrift für christliche Spiritualität, 89. Jahrgang, Heft 467 (Würzburg 2016), S. 67-73.
  • „Der Tag des Gerichts ist gekommen“, in: Damals. Das Magazin für Geschichte, 47. Jahrgang, Heft 12 (Ostfildern 2015), S. 45-46.
  • Bericht: Vermittelte Confessio. Kommunikationspraktiken religiöser Wahrnehmung im 17. Jahrhundert - Dritter Workshop des DFG-Netzwerks „Confessio im Konflikt. Religiöse Selbst- und Fremdwahrnehmung, Wuppertal, 16.2.-18.2.2017, in: H-Soz-Kult 24.4.2017.
  • Bericht: Predigten zwischen Konfessionalisierung und Aufklärung, in der Alten Aula, Tübingen, 15.9.-16.9.2016, in: H-Soz-Kult 23.11.2016 <www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6833>.
  • Bericht: Bella figura judaica? Auftreten und Wahrnehmung von Juden in Mittelalter und Früher Neuzeit, im Tagungshaus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Hohenheim, 12.2.-14.2.2016, in: H-Soz-Kult 18.6.2016, <www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6566>.
  • Rezension: Anselm Blumberg, Oleksandr Petrynko (Hrsg.), Historia magistra vitae. Festschrift für Johannes Hofmann zum 65. Geburtstag, in: Eichstätter Studien, Bd. 76 (Regensburg 2016). In: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte. Mann - Frau - Partnerschaft- Genderdebatten des Christentums, Bd. 35 (Ostfildern 2017), S. 274-277.
  • Rezension: Berndt Hamm, Ablass und Reformation. Erstaunliche Kohärenzen (Tübingen 2016). In: Die Tagespost, Nr. 8, 70. Jh. (Würzburg 2017), S. 6.

Tagungen, Workshops, Konferenzen