Uni-Tübingen

Ausschreibung im Bereich Pharmazie

28.01.2025

BMBF: Zukunft eHealth

Frist: 12. Mai 2025 (Zweistufiges Verfahren, Projektskizze)

Diese Förderrichtlinie zielt darauf ab, durch innovative, insbesondere auch KI-basierte, In-silico-Ansätze den Erkenntnisgewinn in der biomedizinischen Forschung voranzutreiben und die Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu verbessern. Gleichzeitig sollen qualifizierte Wissenschaftlerinnen im Bereich eHealth auf ihrem Weg zur Lebenszeitprofessur oder einer vergleichbaren Führungsposition unterstützt und so dauerhaft im Wissenschaftssystem gehalten werden. So soll erreicht werden, dass sich mehr hochqualifizierte Frauen für eine Fortsetzung ihrer wissenschaftlichen Karriere im Bereich eHealth entscheiden, um dort die Präsenz weiblicher Wissenschaftler in Führungspositionen zu erhöhen und Rollenvorbilder zu schaffen.

Die Förderrichtlinie leistet einen wichtigen Beitrag zu den gleichstellungspolitischen Zielen der Bundesregierung. Dazu gehört, die Chancen von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation zu erhöhen, um eine tatsächliche Gleichstellung zu erreichen.

Gefördert werden als Einzelvorhaben selbständige Forschungsgruppen, die von Wissenschaftlerinnen geleitet werden und Fragestellungen der datengetriebenen Gesundheitsforschung oder computergestützten biomedizinischen Forschung bearbeiten. Die Projekte sollen durch die Bearbeitung innovativer Forschungsfragen und die Weiterentwicklung geeigneter digitaler Technologien die Entwicklung neuer In-silico-Ansätze für die Gesundheitsforschung weiter vorantreiben. Dazu zählen Projekte, die

  • zur Verbesserung der Qualität, Standardisierung, Verknüpfung und Integration von biomedizinischen Daten und insbesondere Gesundheitsdaten beitragen sowie den Austausch und die Nutzung von Daten aus Krankenversorgung, klinischer und biomedizinischer Forschung über die Grenzen von Institutionen und Standorten hinweg befördern;
  • evidenzbasierte Entscheidungsunterstützungssysteme durch einen Methodenmix aus beispielsweise medizinischer Informatik, Epidemiologie, Statistik und Biometrie (weiter-)entwickeln;
  • innovative IT-Voraussetzungen schaffen, um personalisierte Behandlungsansätze zu optimieren;
  • durch innovative, insbesondere auch KI-basierte, rechnergestützte Methoden klinisch relevante Herausforderungen der biomedizinischen Datenanalyse adressieren oder datengetriebene systemmedizinische Forschungsansätze in Richtung konkreter Anwendungen für Diagnose, Therapie und Prävention weiterentwickeln;
  • durch die Entwicklung neuer Methoden und Softwaretools zur mathematischen Modellierung und Simulation komplexer biomedizinischer Systeme, pathophysiologischer Mechanismen oder der Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten den derzeitigen Stand der Technik entscheidend verbessern.

Die Fördermaßnahme richtet sich an exzellente deutsche oder ausländische Wissenschaftlerinnen mit Promotion oder Habilitation („Postdocs“ bis einschließlich Juniorprofessorinnen-W1 beziehungsweise W2 ohne Tenure Track), die an einer deutschen Hochschule an der Schnittstelle von MINT und Gesundheitsforschung arbeiten wollen.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
In der ersten Verfahrensstufe sind bis spätestens 12. Mai 2025 zunächst Projektskizzen vorzulegen.

Mehr Informationen:
https://www.bmbf.de/SharedDocs/Bekanntmachungen/DE/2025/01/2025-01-15-bekanntmachung-zukunft-e-health.html 

Mit der Abwicklung beauftragt:

DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn

Telefon: 02 28/38 21-12 10
Telefax: 02 28/38 21-12 57

Ansprechpersonen sind:

Frau Dr. Heike Kaasch
Telefon: +(0) 49 2 28/38 21-16 20

Herr Dr. Roland Bornheim
Telefon: +(0) 49 2 28/38 21-16 20

Frau Dr. Svenja Krebs
Telefon: +(0) 49 2 28/38 21-16 20

Internetadresse:
https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/ 

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