Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2024: Forschung


Livestream: Fragen an Osteuropa-Historiker Professor Klaus Gestwa zur aktuellen Lage in der Ukraine

Die russische Armee rückt in der Ostukraine vor, Wolodymyr Selenskyj schlägt einen „Siegesplan“ für den Frieden vor, Donald Trump könnte im Fall eines Wahlsiegs im November den Kurs der Vereinigten Staaten ändern, Sahra Wagenknecht möchte in Thüringen, Sachsen und Brandenburg nur mit möglichen Koalitionspartnern verhandeln, die Waffenlieferungen der BRD an die Ukraine ablehnen – die Lage an der Front und das Kräftegleichgewicht in der Politik verändern sich beständig, Orientierung fällt schwer.

Am 30. Oktober ab 18 Uhr ordnet Klaus Gestwa, Leiter des Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen, die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate in einem Livestream auf dem Youtube-Kanal der Universität Tübingen ein. Nutzerinnen und Nutzer können Fragen und Kommentare in den Chat des Youtube-Kanals posten; ein Team der Hochschulkommunikation legt sie Klaus Gestwa vor; der reagiert darauf.

Vor eineinhalb Jahren hat Klaus Gestwa bereits „8 Thesen zum Krieg in der Ukraine“ diskutiert und dabei historische Hintergründe beleuchtet und mit Quellenangaben für die weitere Lektüre versehen. Das Video fand große Resonanz (bisher über 1,1 Millionen Aufrufe). Über regelmäßige Livestreams begleitet Klaus Gestwa die Entwicklungen in der Ukraine und in Russland weiter. Das Ziel des Formats ist es, den Dialog und Austausch zwischen Forschenden und der Öffentlichkeit im Internet zu stärken.

Tilman Wörtz


Science Podcast: KEY TO MY RESEARCH

Die Universität Tübingen startet mit dem Podcast KEY TO MY RESEARCH ein spannendes Format, das exklusive Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet. In neun englischsprachigen Episoden teilen Forschende ihren persönlichen Karriereweg, ihre Motivation und wie ihre Arbeit dabei hilft, gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen.

Wie beeinflusst KI unseren Alltag? Wie schlau sind Tumore? Und was haben Wurzeln mit dem Klimawandel zu tun? Zu jedem Thema gibt es ein kurzes Feature und einen ausführlicheren Deep Dive. Eine exzellente Gelegenheit, die interdisziplinäre Spitzenforschung der Universität Tübingen näher kennenzulernen.

Der Podcast entstand im Rahmen der Exzellenzstrategie in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Medienkompetenz (ZFM) und der Agentur Changing Time.

KEY TO MY RESEARCH ist auf den gängigen Plattformen wie Spotify, Apple Music und YouTube verfügbar. 

Zum Podcast KEY TO MY RESEARCH 

Heiko Heil, Dezernat Forschung, Marketing Manager Exzellenzstrategie

Trailer Podcast

That's Key To My Research

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Trailer: That´s Key To My Research

Hi, my name is Jennifer Raffler, and this is Key To My Research.

OT Prof. Dr. Christoph Bareither: What we are trying to do, is to contribute to a future in which we make better decisions about how to live together with artificial intelligence.

Key To My Research is the science podcast by the excellence strategy at the university of Tübingen.

OT Prof. Dr. Dorothee Kimmich: If you have no imagination, you can't survive. And it's the imaginary you live from, and you live for. And the imaginary is nourished by also memory and what you remember.

Here, you will meet top scientists...

OT Prof. Dr. Birgit Derntl: We know more actually about the flora of the seas, we know more about erectile dysfunction, we know more of many other things than we know about women's mental health.

...get to know their cutting-edge research...

OT Prof. Dr. Ghazaleh Tabatabai: We deal with tumor diseases that have learned to escape from therapy.

...and discover the “Key To Their Research”.

OT Prof. Dr. Hannes Link: The key to my research is to stay motivated, that I have questions, that I think are interesting enough, that I spend a lot of time thinking about them.

Tune in and don’t forget to subscribe.

Public Engagement-Aktivitäten und „Bürger:innen-Rat Künstliche Intelligenz und Freiheit“

Der Begriff Public Engagement beschreibt die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Forschungsprozessen und ist ein Schwerpunkt der Exzellenzstrategie der Universität Tübingen.

„Public Engagement öffnet Wissenschaft für Impulse aus der Gesellschaft. Eine Universität profitiert von der Expertise und den Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Professorin Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen. „Wir wollen dauerhaft gesellschaftliche Gruppen einbeziehen und entwickeln dafür geeignete Formen. Dadurch bereichern wir unsere Forschung, die sich mit brennenden Fragen der Gesellschaft beschäftigt, mit wichtigen Sichtweisen gerade aus der Gesellschaft. Public Engagement selbst ist zudem auch ein Gegenstand der Forschung an der Universität Tübingen.“

Der Austausch zwischen Gesellschaft und Wissenschaft kann sehr unterschiedliche Formen annehmen. So lernen Jugendliche im „KI-Makerspace“ auf spielerische Weise wie Künstliche Intelligenz funktioniert und entwickeln kritische KI-Kompetenz. Im „CIVIS OpenLab“ erarbeiten Forschende gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern „Citizen Science“-Projekte und können dafür auch finanzielle Unterstützung bei CIVIS beantragen. Schülerinnen und Schüler in der Neckar-Alb-Region haben über „MINT me!“ Zugang zu Laboren, wo sie gemeinsam wissenschaftliche Experimente durchführen können. Und während der „Science & Innovation Days“ tauscht sich die Tübinger Stadtgesellschaft mit Forschenden und zivilgesellschaftlichen Gruppen zu spannenden aktuellen Forschungsfragen aus. 

Bei ihrer diesjährigen Sommertour hat sich die baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski Anfang September über die vielfältigen Public Engagement-Aktivitäten der Universität Tübingen und insbesondere auch über den neuen „Bürger:innen-Rat Künstliche Intelligenz und Freiheit“ informiert. 

In dem Projekt „Bürger:innen-Rat Künstliche Intelligenz und Freiheit“ der Universität Tübingen diskutieren 40 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus vier Kommunen in Baden-Württemberg über die gesellschaftliche Begleitung von KI-Forschung. Das Zentrum für rhetorische Wissenschaftskommunikation, RHET AI, koordiniert das Projekt. Partner sind außerdem das Tübinger Exzellenzcluster Maschinelles Lernen und der Innovationscampus des Landes Cyber Valley. Der Bürger:innen-Rat ist am 21. September zum ersten Mal zusammengetreten, er tagt zum vierten und letzten Mal am 23. November. Die Mitglieder diskutieren mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen zu Themen der KI. Anschließend übergeben sie die gemeinsam erarbeiteten Empfehlungen dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.