Cyber Valley bündelt die Forschungsaktivitäten von internationalen Key-Playern aus Wissenschaft und Industrie auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Gefördert durch das Land Baden-Württemberg schaffen die Cyber Valley-Partner neue Forschungsgruppen und Lehrstühle auf den Gebieten Maschinelles Lernen, Robotik und Computer Vision und führen sie in einem neuen Zentrum in der Region Stuttgart-Tübingen zusammen.
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung der Cyber Valley Plenary Assembly am 13. März 2019 sind die Mitglieder des Executive Boards gewählt worden. Die drei Kernpartner (die Max-Planck Gesellschaft MPG, das Land Baden-Württemberg/Universitäten und die Industrie) hatten im Vorfeld folgende Kandidaten vorgeschlagen:
- Professor Dr. Michael Black (MPG) – Sprecher
- Professor Dr. Philipp Hennig (Universität Tübingen), stellvertretender Sprecher
- Dr. Thomas Kropf (Bosch), stellvertretender Sprecher
Dr. Caroline Liepert, Vertreterin des Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Kultur Baden-Württemberg (MWK), erklärte in der Sitzung, dass Professor Hennig das Land und die Universitäten vertreten werde. Die Industriepartner bestätigten gleichzeitig, dass Dr. Kropf alle Industriepartner des Cyber Valley repräsentieren solle.
Die vorgeschlagenen Personen wurden einstimmig in ihre Ämter gewählt.
Außerdem wurde in der konstituierenden Sitzung über die Verfahrensrichtlinien für die Mittelvergabe aus dem "Cyber Valley Research Fund" entschieden. Die finanziellen Beiträge der Industriepartner zu diesem Fonds sind dazu bestimmt, freie Forschungsprojekte im Rahmen der Grundlagenforschung am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme und den Universitäten Stuttgart und Tübingen zu fördern. Es werden hierüber keine von der Industrie vorgegebenen Projekte im Sinne einer klassischen Auftragsforschung gefördert.
Um die Mittel des "Cyber Valley Research Fund" können sich ausschließlich die Forschungsgruppen des Cyber Valleys mit ihren eigenen Forschungsideen bewerben. Die Auswahl der zu fördernden Forschungsprojekte erfolgt nach den Kriterien wissenschaftlicher Exzellenz durch eine gemeinsame Kommission aller Partner, dem "Research Funding Board", in welchem die Vertreter der Wissenschaft die Mehrheit haben.
Susanna Hübschmann
