Exzellenzstrategie

Projektergebnisse von Linda Brake, Franziska Orth und Sarah Polzer

Linda Brake und Franziska Orth (beide Humanmedizin) beschäftigten sich im Rahmen des Projekts mit der Entwicklung des Sterblichkeitsrisikos bei chirurgischen Eingriffen, die kurz nach Coronavirus-Infektionen durchgeführt werden sowie mit der Entwicklung von Organtransplantationszahlen in Deutschland seit dem Beginn der Pandemie. Darüber hinaus gestaltete Sarah Polzer (Allgemeine Rhetorik) als drittes Gruppenmitglied unterstützt durch ihre Gruppe eine bebilderte Interviewserie zu einigen Expertinnen und Experten des tausende Mitglieder zählenden internationalen COVIDSurg Wissenschaftsnetzwerk.

Hintergrund zum Gestaltungsprozess

Die Visualisierungen unserer Gruppe umfassen drei unabhängige Themen: Die erste Grafik informiert über das Mortalitätsrisiko bei Operationen nach SARS-CoV-2 Infektion (erstellt von Franziska Orth), die zweite Grafik stellt die Entwicklung der Transplantationszahlen in Deutschland während der Pandemie im Jahr 2020 verglichen zum Vorjahr dar (erstellt von Linda Brake) und in einem dritten Bereich werden einige Expertinnen und Experten der COVIDSurg Collaborative in bebilderten Interviews vorgestellt (erstellt von Sarah Polzer).
Ausgangspunkt für die Grafik zum Mortalitätsrisiko war der Wunsch, komplexe Informationen verständlich und leicht zugänglich zu machen und Betroffene und deren Angehörige für eine mögliche Verschiebung einer Operation nach SARS-CoV-2 Infektionen zu sensibilisieren. Das Balkendiagramm soll eine Synthese zwischen wissenschaftlichen Ansprüchen und skizzenhaften Elementen schaffen. Ersteres spiegelt sich in den evidenzbasierten Quellen wider, letzteres in der Einfachheit der Darstellung.
Ausgangspunkt für die Grafik zu den Transplantationszahlen war der Grundgedanke, einen positiven „Lichtblick“ in Zeiten von düsteren Nachrichten während der Pandemie zu präsentieren.
Beide Grafiken sind an die allgemeine Öffentlichkeit und medizinische Laien adressiert. Durch die gewählten Visualisierungen sollen Forschungsergebnisse greifbarer gemacht werden und der Bevölkerung Informationen verständlich und auf Augenhöhe vermittelt werden. Begleitet wurde der Entstehungsprozess der Grafiken von unserer Expertin Joana FF. Simões, einer jungen Chirurgin, die in Portugal studiert hat und jetzt in Birmingham forscht. Seit dem Beginn von COVIDSurg im März 2020 ist sie ein leitendes Mitglied des Forschungsverbundes.

Mehr zu Joana FF. Simões und interessante Hintergründe zu den internationalen Expertinnen und Experten von COVIDSurg, die für einen semesterbegleitenden Austausch zur Verfügung standen, liefert auch die in unserer Gruppe entstandene Interviewserie.



Bebilderte Interviewserie: Hände hinter COVIDSurg