Institut für Erziehungswissenschaft

Masterstudiengang Schulforschung und Schulentwicklung

Sich weiterentwickeln? Sich vertiefen? Sich vernetzen? Schule gestalten und erforschen? Lehren und Lernen verbessern und Reformen umsetzen? An einer exzellenten Volluniversität studieren? – Wenn Sie sich davon angesprochen fühlen und eine inspirierende und unterstützende Umgebung schätzen, dann könnte unser Master-Studiengang „Schulforschung und Schulentwicklung“ der richtige Studiengang für Sie sein.

Unser Angebot richtet sich an Lehrer:innen aller Schularten mit und ohne Berufspraxis sowie an Absolvent:innen eines i.d.R. erziehungswissenschaftlichen Bachelor-Studiums. Sie können in Vollzeit (vier Semester) oder berufsbegleitend bzw. mit Familienaufgaben in Teilzeit (acht Semester) bei uns studieren. Lehrkräfte können sich ihre schulpraktischen Erfahrungen anrechnen lassen. In diesem Fall kann sich das Studium auf ein Studienjahr plus Abschluss-Semester verkürzen. Auch andere an Schulen tätige Personen können sich ihre Schulpraxis anrechnen lassen. Studienbeginn ist immer zum Wintersemester.


Ziele, Inhalte und Konzeption

Ziel des Studienganges ist es einerseits, Studierenden Wissen und Kompetenzen zu vermitteln und einen bedeutsamen Beitrag zu ihrer Professionalisierung zu leisten. Andererseits soll es auch darum gehen, Innovationen anzuregen und Grundlagen für fundierte Reformen zu schaffen. „Beratung“ und „Schulleitung und Schulmanagement“ sind bewährte Vertiefungen. Im Ausbau begriffen ist derzeit der Bereich der „Digitalisierung“. Zusätzlich erwartet werden Veranstaltungen zur politischen Bildung und gegen Rechtsextremismus sowie zum Thema der sexualisierten Gewalt in pädagogischen Einrichtungen. Multiprofessionelles Arbeiten, Kooperationen mit anderen Studiengängen und Instituten sowie vielfache Wahlmöglichkeiten im Studium weiten den Blick und erleichtern Vernetzungen. Forschung und Entwicklung gehören zusammen und ermöglichen so eine fundierte Auseinandersetzung mit Schule und Unterricht, eine anspruchsvolle Weiterentwicklung schulischer Felder und ein begleitetes Hineinwachsen in eine schulbezogene Forschungs- und Entwicklungskultur am größten erziehungswissenschaftlichen Instituts Baden-Württembergs. Weitere Informationen zur Konzeption des Studienganges und insbesondere den vielfach angebotenen Wahlmöglichkeiten erhalten Sie in den Erläuterungen zum Modulhandbuch.

Zielgruppe

Der Master-Studiengang „Schulforschung und Schulentwicklung“ ist ein universitäres Angebot für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten mit und ohne Berufspraxis sowie für Absolventinnen und Absolventen eines i.d.R. erziehungswissenschaftlichen Bachelor-Studiums oder eines Ersten bzw. Zweiten Staatsexamens Lehramt.

Wir bemühen uns, das Studium so zu organisieren, dass es mit einer beruflichen Tätigkeit z.B. an einer Schule vereinbar ist.

Eine Bewerbung ist auch möglich für Absolventinnen und Absolventen eines affinen Studienganges, insbesondere dann, wenn Erziehungswissenschaft im Nebenfach belegt wurde.

Lehramtsstudierende mit einem B.Ed.-Abschluss können sich ebenfalls bewerben, sofern erfolgreich abgeschlossene erziehungswissenschaftliche Module in einem Umfang nachgewiesen werden können, der einem abgeschlossenem Lehramtsstudium (M.Ed. oder 1. Staatsexamen) entspricht. Zu den notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung gehört in der Regel auch ein absolviertes Schulpraxissemester. Studiengebühren für Lehramtsstudierende fallen nicht an, solange der Master-Studiengang Schulforschung und Schulentwicklung parallel zum Master of Education (M.Ed.) studiert wird. Erst nach dessen Abschluss müssen Studiengebühren für einen Zweitstudiengang bezahlt werden.

Der Bachelorstudiengang oder ein anderer grundständiger Studiengang muss mindestens mit der Note 2,5 abgeschlossen worden sein. Möglich ist eine Bewerbung auch dann, wenn der erziehungswissenschaftliche Bachelor-Studiengang wegen Fehlens einzelner Leistungen zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht abgeschlossen werden konnte.

Näheres regelt die Auswahlsatzung (Amtliche Bekanntmachungen, Nr. 13/2021, ab Seite 401).

Lehrende

Alle drei Arbeitsgruppen der Abteilung Schulpädagogik bringen sich mit ihrer Expertise und ihren vielfältigen Interessen engagiert in den Studiengang ein und entwickeln diesen kontinuierlich weiter: Die Arbeitsgruppe Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Thorsten Bohl), die Arbeitsgruppe Professionsforschung unter besonderer Berücksichtigung der Fachdidaktiken  (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Colin Cramer) und die Arbeitsgruppe Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Lehren und Lernen mit digitalen Medien (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Andreas Lachner) entfalten ihre Themen in der Lehre und lassen an ihrer national wie auch international sichtbaren und stark nachgefragten Forschung teilhaben. Alle Lehrenden der Abteilung Schulpädagogik stellen sich mit ihren Forschungsschwerpunkten, Publikationen und spezifischen Projekten hier vor. Hinzu kommen Gastreferierende von anderen Universitäten und Hochschulen, von Regierungspräsidien, Instituten des Landes, Stiftungen sowie aus der (Schul-)Praxis.

Positionen und Tätigkeiten nach dem Studium

Ehemalige Studierende des Master-Studienganges waren oder sind heute unter anderem an Regierungspräsidien, am ehemaligen Landesinstitut für Schulentwicklung (LS), am Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW), am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) mit seinen Regional- und Außenstellen, an der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), beim Kindermedienland Baden-Württemberg, in verschiedenen Stiftungen, in der Beratung von Schulen, in der Bildung für nachhaltige Entwicklung, im Jugendamt, in der Schulsozialarbeit, in der Schulleitung sowie in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (insbesondere an den Seminaren) tätig. Außerdem arbeiten derzeit mehrere Absolventinnen und Absolventen in der Forschung und promovieren bzw. haben promoviert - teilweise an der Universität Tübingen und teilweise an anderen Hochschulen. Auch hat die Universität Tübingen schon an mehrere Absolventinnen Lehraufträge, sei es in der Erziehungswissenschaft oder im Bildungswissenschaftlichen Studium, vergeben.

Masterstudierende mit einem Abschluss für das gymnasiale Lehramt können im Rahmen ihres Studiums die wissenschaftliche Grundlage für die Erteilung der unbefristeten Unterrichtserlaubnis für das Wahlfach Psychologie auf der Kursstufe des allgemein bildenden Gymnasiums erwerben. Die zu absolvierenden Lehrveranstaltungen können im Rahmen der Module 8 und 9 angerechnet werden und sind auf dieser Bescheinigung vermerkt. Die Bescheinigung kann erst ausgestellt werden, wenn das Studium erfolgreich abgeschlossen worden ist.

Zugang zur KJP-Ausbildung

Über einen spezifischen Pfad besteht Zugang zur Ausbildung zur/zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin/en nach dem Psychotherapeutengesetz (PsychThG) an einer staatlich anerkannten Ausbildungsstätte für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Baden-Württemberg mit dem Ziel der KJP-Approbation. Diese Möglichkeit gilt für Master-Studierende, die ihr Erststudium (z.B. Lehramt, Erziehungswissenschaft) spätestens am 31.8.2020 begonnen haben und die Gesamtausbildung spätestens am 31.8.2032 abschließen werden (vgl. Übergangsregelung § 27 Reform-PsychTG). Genauere Informationen finden Sie im Informationspapier zum „Zugang zur KJP-Ausbildung“.

Ehemalige Studierende berichten

Einblicke in das Studium aus Sicht der Studierenden finden Sie hier und hier.

Studienplan

Zur besseren Orientierung und Planung finden Sie hier den voraussichtlichen Studienplan für das Wintersemester 2023/24. Außerdem können Sie hier die früheren Studienpläne nachlesen. Unter folgendem Link finden Sie die Termine der Kompaktseminare des Studienjahres 2023/24. Die Semesterzeiten der Universität Tübingen sind an dieser Stelle abgelegt: Semesterzeiten.

Internationales Studium

Informationen über Studienmöglichkeiten im Ausland sowie über strukturierte Austauschprogramme finden Sie hier: Studieren im Ausland. Wie ein solches Auslandssemester oder Auslandsjahr organisiert und gestaltet werden kann, wird hier am Beispiel eines Studiums in Thailand erklärt.

Darüber hinaus können Sie im Ausland auch ein Praktikum absolvieren. Einen Bericht über ein Praktikum in Neuseeland finden Sie hier.

Studieren mit Familienaufgaben

Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule, die sehr daran interessiert ist, die Vereinbarkeit von Studium und Familie zu fördern. Der Master-Studiengang „Schulforschung und Schulentwicklung“ bietet hier besondere Möglichkeiten: Er kann in Teilzeit und zudem flexibel und in Elternzeit und Familienphase immer wieder neu an Ihre zeitlichen Möglichkeiten angepasst studiert werden. Die Mitglieder des Instituts unterstützen Studierende mit Familienaufgaben gerne und beraten individuell. Vielfältige Informationen und Hilfen für Studierende mit Familienaufgaben finden Sie außerdem im Familienbüro der Universität.

Mitarbeit in Forschungsprojekten

Studierende haben bei Interesse immer wieder die Möglichkeit, in Forschungsprojekten der Abteilung Schulpädagogik mitzuarbeiten, sei es als studentische Hilfskraft, im Rahmen eines Forschungspraktikums oder mit Blick auf die Masterarbeit. Eine Übersicht über die aktuellen Forschungsprojekte findet sich hier.

Publizieren im Studium

Studierende werden immer wieder zur Mitarbeit an Veröffentlichungen in Zeitschriften oder Herausgeberbänden eingeladen oder können selbst Texte begleitet und unterstützt einreichen. Beispiele von Publikationen Studierender, die bereits während ihres Masterstudiums entstanden sind, finden Sie hier:

2023:

2022:

  • Kohler, B. & Beck, K. (2022). „Ich finde Differenzierung bei den Hausaufgaben fast noch wichtiger“: Befunde zur (mangelnden) Differenzierung bei Hausaufgaben. Lehren & Lernen, 48 (11), 10-13.
  • Russ, H. (2022). Lernzeit statt Hausaufgaben - Die Diesterwegschule Ahlen auf neuen Wegen. Lehren & Lernen, 48 (11), 27-29.
  • Russ, H. (2022). Dreiecksformen - Mit einer heterogenen Lerngruppe den Dreiecksformen auf der Spur. Schulmagazin 5-10, 90 (7+8), 53-63.

2021:

  • Bohrer, K. & Schmidt, K. (2021). Der „Oscar“ für Schulen? Zwei Stiftungen, ein Wettbewerb, der Deutsche Schulpreis: Eine Analyse mithilfe der Educational Governance. journal für schulentwicklung, 25(1), 42-47.

2020:

  • Cramer, C., König, J. & Grimm, M. (2020). Heimliches Curriculum in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. In C. Cramer, J. König, M. Rothland & S. Blömeke (Hrsg.), Handbuch Lehrerinnen- und Lehrerbildung (S. 770–776). Bad Heilbrunn und Stuttgart: Klinkhardt utb. https://doi.org/10.35468/hblb2020-094
  • Kohler, B., Bez, S. & Hommel, V. (2020). Scham und Beschämung im Unterricht. Wenn Lernende am liebsten im Boden versinken würden. Schulmagazin 5-10, 88 (3), 7-11.
  • Kohler, B., Hommel, V. & Bez, S. (2020). Spiel, Sport und ganz viel Spaß? Zum Schampotenzial vermeintlich schöner schulischer Momente. Schulmagazin 5-10, 88 (3), 12-14.
  • Kränzler, S. & Cramer, C. (2020). Soziale Herkunft von Schülerinnen und Schülern an Gemeinschaftsschulen. Ein Ergebnisbericht. Tübingen: Universität Tübingen. https://doi.org/10.13140/RG.2.2.27597.46565

Vor 2020:

  • Fuchs, S. (2019). Globalization – blessing or curse? Bewusstsein über die Vor- und Nachteile der Globalisierung fördern. Schulmagazin 5-10, 87 (12), 20-27.
  • Kohler, B., Grimm, M., Ibach, K., Mörike, D. & Unfried, M. (2019). Mündliche Noten in der Praxis. Lehrkräfte stellen ihre Lösungen vor. Schulmagazin 5-10, 87 (3), 53-57.
  • Kurz, B. (2019). Kernarbeitszeit und flexibler Unterrichtsbeginn. Schulmagazin 5-10, 87 (10), 53-56.
  • Schmidt, K., Erbis, G., Hansmann, S., Sergiichuk, T., Michler, C., Kuemmerle-Deschner., J. & Benseler, S. M. (2018). Living with autoinflammatory diseases: identifiying unmet needs of children, adolescents and adults. Pediatric Rheumatology, 16.https://doi.org/10.1186/s12969-018-0300-7
  • Kohler, B., Merk, S., Heller, F., Riedl, R. & Zengerle, I. (2014). Hausaufgaben abschreiben. Eine empirische Untersuchung an Realschulen. Schulpädagogik heute (5), 9, 1-25; zugleich: Kohler, B., Merk, S., Heller, F., Riedl, R. & Zengerle, I. (2014). Hausaufgaben abschreiben. Eine empirische Untersuchung an Realschulen. In C. Tillack, J. Fetzer & D. Raufelder (Hrsg.). Beziehungen in Schule und Unterricht. Teil 3. Soziale Beziehungen im Kontext von Motivation und Leistung (S. 216-247). Immenhausen: Prolog.
Projekte und Auszeichnungen

Projekt Nordirak: Drei Studierende waren im Rahmen ihrer Masterarbeiten in einem schulischen Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Nordirak tätig. Sie bereisten das Land im Jahr 2022, sammelten internationale Erfahrungen, betrieben Forschung vor Ort und werteten ihre Ergebnisse im Rahmen ihrer Masterarbeiten aus. Einen Bericht finden Sie als PDF zum Download.

Sonderpreis 2023 für herausragendes studentisches Engagement an die Projektinitiative „Lernreise – Schule erleben!“: Seit mehreren Jahren findet im Sommer auf Initiative von Studierenden des Masterstudienganges Schulforschung und Schulentwicklung eine Lernreise zu innovativen Schulen im In- und Ausland statt. Diese außergewöhnliche Initiative wurde nun, nach ihrem bereits fünften Mal, mit dem mit 1000 Euro dotierten Sonderpreis 2023 für herausragendes studentisches Engagement ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Ein Bericht von der Preisverleihung findet sich hier. Einen Bericht zur letzten Lernreise aus dem Jahr 2022 finden Sie als PDF zum Download. Rückblicke zur Lernreise 2022 finden Sie außerdem auf instagramm.

Preisgekrönte Masterarbeit: Wir begleiten und unterstützen gerne Masterarbeiten mit vielfältigen Themen. Immer wieder entstehen dabei ausgezeichnete Arbeiten, so zum Beispiel jene von Esther Hewitt-Schray (M.A.) mit dem Titel "Ein bisschen würde ich mir wünschen, es wäre anders." Eine qualitative Studie über schulische Erfahrungen autistischer Kinder und Jugendlicher an Gymnasien in Baden-Württemberg. Diese Arbeit erhielt im Jahr 2020 den mit 250 Euro dotierten Preis der Tübingen School of Education.

FAQs und Online-Informationsveranstaltung

Es finden regelmäßig etwa einstündige Online-Informationsveranstaltungen statt. Der nächste Termin ist am Freitag, 26.4., um 15 Uhr. Die Zugangsdaten erhalten Sie über eine Mail an master-schulforschungspam prevention@ife.uni-tuebingen.de.

Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung erhalten Sie einen Einblick in unseren Studiengang und dessen Ziele, Inhalte, Möglichkeiten sowie die individuellen Vertiefungen und Schwerpunktsetzungen, die Ihnen das Institut für Erziehungswissenschaft und die Universität Tübingen anbieten.

Zudem haben Sie die Möglichkeit, Lehrende des Masterstudienganges mit ihren Themen, Projekten und Forschungsinteressen kennenzulernen.

Im Anschluss können Sie gerne Fragen zum Studiengang und zum Bewerbungsverfahren stellen.

Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auch hier: FAQs

Gasthörerschaft

Möchten Sie probeweise den Masterstudiengang „Schulforschung und Schulentwicklung“ studieren? Bei Interesse ist es möglich, an einer grundlegenden Lehrveranstaltung des Studienganges als Gasthörende teilzunehmen. Zur Verfügung steht im Wintersemester derzeit die Veranstaltung „Forschung und Entwicklung in der Schulpädagogik“ von Prof. Dr. Thorsten Bohl (Mi, 14 – 16 Uhr). Im Sommersemester können Sie an der Veranstaltung "Bildungssysteme: Charakteristika und Wirksamkeit" bei Prof. Dr. Thorsten Bohl (ebenfalls Mi, 14-16 Uhr) teilnehmen. Informationen zur Gasthörerschaft an der Universität Tübingen sowie einen Gasthörerantrag zum Download finden Sie auf folgender Seite: Bewerbung als Gasthörer

Vorbereitung auf das Studium

Wie können Sie sich auf das Studium vorbereiten, nachdem Sie einen Studienplatz erhalten haben? Bei entsprechendem Interesse empfehlen wir Ihnen, die Universitätsbibliothek mit ihren Präsenz- und Online-Angeboten sowie die Institutsbibliothek vor Ort kennenzulernen. Sehr hilfreich erscheint dabei das Schulungsangebot der Universitätsbibliothek mit Online-Tutorials und anderem mehr: Gesamtes Schulungsangebot

Bewerbung

Sie möchten sich für unseren Master-Studiengang bewerben? Eine Bewerbung ist möglich vom 15. April bis 15. Juni eines jeden Jahres online über die Seite für „Studieninteressierte“ der Universität Tübingen.

Um Ihnen den Bewerbungsprozess so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir hier einige häufig gestellte Fragen und Antworten zusammengestellt. Sollten nach dem Lesen weitere Probleme auftauchen, so kontaktierten Sie uns bitte per Mail.

1. Wer kann sich für den Master-Studiengang bewerben?

Laut Auswahlsatzung muss ein Abschluss eines mindestens sechssemestrigen grundständigen Studienganges in Erziehungswissenschaft, in einem verwandten Studiengang mit im Wesentlichen gleichem Inhalt oder ein gleichwertiger Abschluss vorliegen. Lehramtsabschlüsse gelten unabhängig von der Schulart. In allen Fällen muss der Hochschulabschluss eine Gesamtnote von mindestens 2,5 aufweisen. Weitere Hinweise finden sich in der Auswahlsatzung. Dort ist auch geregelt, wie verfahren wird, wenn der Abschluss wegen Fehlens einzelner Prüfungsleistungen noch nicht vorliegt.

2. Wie ist der Bewerbungsprozess gestaltet und wie kann ich mich bewerben?

Der Bewerbungsprozess für den Masterstudiengang ist zweistufig gestaltet. Zunächst bewerben Sie sich über das Online-Bewerberportal mit Ihren Unterlagen. Diese werden in unserer Abteilung gesichtet. Anschließend erfolgen in einem zweiten Schritt die Auswahlgespräche (ca. 15-20 min.) am Institut für Erziehungswissenschaft. Darin geht es um Ihr vorheriges Studium, Ihre beruflichen Erfahrungen, Ihre Motivation für und Ihr Interesse an unserem Master-Studiengang.

3. Welche Dokumente soll ich im Rahmen meiner Bewerbung einreichen?

Im Online-Bewerberportal ist genau abgebildet, welche Unterlagen Sie einreichen müssen. Bitte beachten Sie, dass Abschlüsse oder Zertifikate für ehrenamtliche Tätigkeiten u.Ä. nur dann im Bewerbungsprozess zulassungsförderlich berücksichtigt werden können, wenn entsprechende Nachweise innerhalb der Bewerbungsfrist eingehen. Für die Auswahl im Rahmen des Auswahlverfahrens reichen Sie bitte insbesondere die folgenden Dokumente ein:

  1. Das Zeugnis über den Abschluss eines mindestens sechssemestrigen grundständigen Studienganges (s.o.); alternativ ein aktuelles Transcript of Records (Leistungsübersicht), das Ihre Durchschnittsnote ausweist. Dies ist zwingend erforderlich.
  2. Eine tabellarische Darstellung des Werdegangs (mit Angaben z.B. zu Abschlüssen, Berufs- und Praxiserfahrung, Preisen und Auszeichnungen). Diese ist fakultativ, wird aber dringend empfohlen.
  3. Ein persönliches Schreiben, aus dem Eignung und Motivation für den Studiengang deutlich werden (max. 1 Seite/3000 Zeichen). Dieses ist fakultativ, wird aber dringend empfohlen.
  4. Gegebenenfalls Nachweise über einen weiteren Hochschulabschluss sowie besondere Leistungen, die bei der Bewerbung berücksichtigt werden können (detaillierte Informationen dazu finden Sie hier).

Für die Zulassung ist zuvorderst die Gesamtnote des Abschlusses des grundständigen Studienganges entscheidend. Diese kann im Verfahren (1) durch Berufs- und Praxiserfahrungen oder weitere Qualifikationen, (2) im Auswahlgespräch substanziell verbessert werden. Detaillierte Informationen dazu finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass unvollständige oder unklare Nachweise nicht nachgefordert werden und keine Berücksichtigung finden!

4. Ich kann keine Dateien (Zeugnisse, Motivationsschreiben etc.) im Bewerberportal hochladen.

Bitte beachten Sie die Dateigröße. Oftmals sind gerade Bilddateien oder pdf-Dateien zu groß. Versuchen Sie bitte, die Dateien einzeln hochzuladen (Datei auswählen, z.B. Motivationsschreiben, diese hochladen, dann auf „Speichern“ klicken und anschließend den Prozess zum Hochladen einer weiteren Datei neu starten). Oftmals ist es auch hilfreich, den Upload einige Minuten später erneut zu versuchen.

5. Wann finden die Auswahlgespräche statt? Kann ich mir einen Termin aussuchen?

Die Auswahlgespräche finden Anfang Juli eines jeden Jahres (genauer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben) am Institut für Erziehungswissenschaft (Münzgasse 22) oder online statt. Hierzu laden wir Sie kurzfristig nach Ende der Bewerbungsfrist per Mail ein. Falls Sie an einem bestimmten Tag nicht kommen können, teilen Sie uns dies bitte nach dem Einreichen Ihrer Bewerbung per Mail mit: master-schulforschungspam prevention@ife.uni-tuebingen.de Wir versuchen dann bei der Planung der Gespräche Ihre Mitteilung zu berücksichtigen.

6. Wann erfahre ich, ob ich zugelassen bin?

Das Studierendensekretariat stellt voraussichtlich ab Mitte Juli die Zulassungsbescheide über Alma bereit.

7. Wann und wo findet die Einschreibung statt?

Ihre Frist zur Immatrikulation entnehmen Sie Ihrem Zulassungsbescheid, den Sie in Ihrem Alma Account herunterladen können. In der Regel erfolgt die Immatrikulation postalisch. Die Einschreibung ist auch durch eine andere Person bei Vorliegen einer schriftlichen Vollmacht möglich. Internationale Bewerberinnen und Bewerber benötigen zumeist einen persönlichen Termin (Beratung und Zulassung internationaler Bewerberinnen und Bewerber im Gebäude in der Nauklerstraße), da sie die Originalzeugnisse vorzeigen müssen.  Allgemeine Informationen zur Immatrikulation finden Sie auf den Seiten des Studierendensekretariats.

8. Ich habe keinen Studienplatz bekommen. Gibt es ein Nachrückverfahren?

Sollten Plätze durch zurückgetretene Bewerberinnen und Bewerber frei geworden sein, findet ein Nachrückverfahren statt.

9. Wie kann ich Kontakt mit dem Studierendensekretariat aufnehmen?

Sie können per Mail oder telefonisch Kontakt aufnehmen:

studierendensekretariatspam prevention@zv.uni-tuebingen.de

Telefon: +49 7071 29-74444 (Mo bis Fr von 8.30 bis 11.30 Uhr und Mo bis Do von 13.00 bis 15.00 Uhr)

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Beiträge und Gebühren

Der Semesterbeitrag liegt derzeit bei 166,80 Euro. Studiengebühren fallen nur an, wenn Sie schon einen anderen Master-Studiengang abgeschlossen haben oder Angehörige/r eines Staates außerhalb der EU sind. Berufstätige können anfallende Studiengebühren in der Regel als sogenannte Werbungskosten steuerlich geltend machen. Überdies gibt es auch für Master-Studierende zahlreiche Fördermöglichkeiten. Informationen dazu erhalten Sie unter anderem hier: Stipendien

Sofern Sie noch in einen M.Ed.-Studiengang der Universität Tübingen eingeschrieben sind, fallen keine Studiengebühren an. Erst nach Abschluss des Master of Education müssen Studiengebühren für einen Zweitstudiengang bezahlt werden.

Kontakt

Informationen erhalten Sie hier, bei: petra.buergisserspam prevention@uni-tuebingen.de

Für Rückfragen steht Ihnen die Studienfachberaterin Prof. Dr. Britta Kohler gerne zur Verfügung: britta.kohlerspam prevention@uni-tuebingen.de

Bitte lesen Sie vor Ihren Anfragen die Informationen auf der Homepage gründlich durch.