Die Universität Tübingen verpflichtet sich mit der Teilnahme am EMAS-Prozeß, ihre Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. Jährlich diskutieren die EMAS-Berichterstatterinnen und –Berichterstatter der Universität ein Umweltprogamm mit konkreten Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Fristen für diesen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die Maßnahmen setzen sich zusammen aus Vorschlägen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, des Beirats für nachhaltige Entwicklung und der Studierendeninitiative „Greening the University“, Empfehlungen aus internen und externen Audits sowie aus noch nicht abgeschlossenen Maßnahmen der vorherigen Umweltprogamme. Die Umweltprogramme der Universität sind zu einsehbar unter www.uni-tuebingen.de/emas. Dort findet sich auch die aktualisierte Umwelterklärung 2012, die über die Entwicklung der Umweltleistungen der Universität Tübingen informiert.
Die Kooperation mit dem Bundesnetzwerk Papierwende ist eine Maßnahme des Umweltprogramms 2012 der Universität Tübingen. Kampagnenziel ist es, modellhafte Strategien zur Papiereinsparung bei Großverbrauchern zu entwickeln. Die Kampagne startet zum Wintersemester 2012/2013 mit dem Aushang der wichtigsten Papierspartipps an den universitären Kopiergeräten. Weitere Kampagneninhalte werden derzeit entwickelt und sollen in den kommenden zwei Jahren umgesetzt werden. Die Universität erhofft sich Ressourceneinsparungen in Höhe von ca. 20 Prozent. Organisiert wird die Kampagne von der Umweltkoordinatorin der Universität Tübingen, Hedwig Ogrzewalla.
Gleichzeit erweitert sich der Kreis der EMAS-Akteure an der Universität kontinuierlich: Mitte November können sich Angehörige der Universität als EMAS-Auditorin beziehungsweise -Auditor ausbilden lassen. Sie können sich dann zukünftig an den internen Umweltbetriebsprüfungen der Universität zu beteiligen. Die Umweltbetriebsprüfung 2013 findet voraussichtlich von Februar bis April statt. Im Rahmen des Studium Oecologicum wird Ende November außerdem eine Weiterbildung für Studierende und Beschäftigte abgeboten. Thema ist der persönliche Energieverbrauch sowie mögliche Einsparpotenziale.
Bereits zum dritten Mal wird es zum Jahreswechsel in einigen Gebäuden der Universität einen reduzierten Gebäudebetrieb geben. Dieses Jahr wird mit Beschluss des Rektorats vom 22.Dezember bis 6. Januar 2013 in folgenden Gebäuden die Temperatur auf 18 Grad Celsius gesenkt werden und - wo möglich - der Betrieb der Lüftungsanlagen reduziert: Naturwissenschaftliche Institute auf der Morgenstelle, Wilhelmstr. 19, Wilhelmstr. 36, Wilhelmstr. 50, Wilhelmstr. 56, Rümelinstr. 19-23, Sigwartstr. 10, Hölderlinstr. 12, Münzgasse 22-30, Bursagasse 1, Neue Aula sowie die Gebäude auf dem Sand. Für alle anderen Gebäude werden die Universitätsangehörigen gebeten, die Heizkörperthermostate während der Abwesenheit auf das Symbol „*“ (= Frostschutz) zu positionieren. Alle Beschäftigten, die während der Weihnachtsferien arbeiten, werden gebeten, sich freiwillig an der Aktion zu beteiligen und die Heizung zu drosseln. Denn: ein Grad Temperaturabsenkung kann bereits eine Energieeinsparung in Höhe von sechs Prozent bewirken.
Fragen, Vorschläge und Anregungen rund um EMAS nimmt die Umweltkoordinatorin gerne entgegen, Kontakt: hedwig.ogrzewalla[at]uni-tuebingen.de.
