Abgeschlossene Studienprojekte

Thomas Thiemeyer: Cyber and the City. Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen. Sie beschäftigt sich mit Tübingen als wichtigem Standort zur Erforschung Künstlicher Intelligenz. Das Thema ist zum einen für die Stadt als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort wichtig. Zu anderen ist die KI-Forschung Teil eines Strukturwandels, der ein Zukunftsversprechen für die ganze Region enthält: Die Stadt schickt sich an, ein wichtiger Standort der Forschung zu Künstlicher Intelligenz (KI) zu werden, seit im Jahr 2016 das Land Baden-Württemberg zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, den Universitäten Tübingen und Stuttgart sowie Partnern aus der Industrie das so genannte Cyber Valley gegründet hat. Es ist Teil eines politischen Großprojekts, mit dem sich Baden-Württemberg als führender Technologiestandort im 21. Jahrhundert behaupten und seine (Automobil-)Industrie modernisieren will. Dagegen regte sich Protest, der zu öffentlichen Debatten über Chancen und Risiken dieser Entwicklung führte.
Warum jetzt? Warum hier? Und was heißt das für Tübingen und uns? Das sind Fragen, die sich diese Ausstellung stellt. Sie verfolgt vier Ziele, soll erstens darstellen, welche wissenschaftlichen und politischen Ziele mit KI verbunden sind. Zweitens zeigen, wer in Tübingen an welcher KI forscht. Drittens dokumentieren, welche Argumente die Diskussionen um KI in Tübingen prägen. Viertens erklären, was KI technisch ist.
Kuratiert haben die Schau zwölf Master-Studierende des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und ihre zwei Dozenten Thomas Thiemeyer und Tim Schaffarczik mit dem Stadtmuseum (Guido Szymanska). Eng zusammengearbeitet haben sie dafür mit 20 Studierenden des Master-Studiengangs Maschinelles Lernen, die unter Leitung von Ulrike von Luxburg Exponate entwickelt und programmiert haben.

Die Ausstellung wird vom 11. Februar bis 22. Oktober 2023 im Stadtmuseum Tübingen präsentiert.


Reinhard Johler: Chapter Germany 德国篇章. Alltagserfahrungen Tübinger Studierender aus China

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Vom Ankommen in einem fremden Land, vom Studieren an der Universität Tübingen, vom Spaghettikochen im Studentenheim, von mitgebrachten Erwartungen, neu geschlossenen Freundschaften und Zukunftsträumen für sich und die Welt berichten in der im Linden-Museum Stuttgart gezeigten Ausstellung 26 Studierende aus China. Tübingen steht dabei stellvertretend für alle deutschen Universitäten: An ihnen bilden Student:innen aus China inzwischen längst die größte ausländische Studierendengruppe.

Wie aber erleben die Studierenden aus China ihren Alltag in Tübingen? Welche Erfahrungen machen sie an der Universität? Auf welche Probleme stoßen sie? Was ist für sie neu und wichtig? Wie kann ein Miteinander auf dem Campus entstehen? Und vor allem: Was nehmen sie schließlich aus ihrem Aufenthalt in Deutschland – aus ihrem eigenen „Chapter Germany“ – mit zurück nach Hause?

Um darauf Antworten geben zu können, sind sie in einem dreisemestrigen Studienprojekt von 12 Masterstudent:innen des Tübinger Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft in ihrem Alltag begleitet worden. In vielen Interviews, zahlreichen gemeinsamen Kochabenden und Ausflügen sind dadurch Freundschaften und für die Studienprojektgruppe Partner:innen in der gemeinsamen Forschung entstanden. Sie sind das Thema der Ausstellung und kommen in dieser selbst ausführlich zu Wort.

Die Ausstellung “CHAPTER GERMANY 德国篇章“ ist in enger Kooperation mit dem China Centrum Tübingen und den Studierenden und Lehrenden des Studiengangs International Master of Interior Architectural Design der HFT Stuttgart entstanden. Sie wird bis zum 17. Juni 2022 im Linden-Museum Stuttgart passend im Anschluss an die Ostasien-Abteilung gezeigt.

Laufzeit WiSe 2020/21 – WiSe 2021/22
Leitung Reinhard Johler


Gesa Ingendahl: Heimattheater für die Welt. 40 Jahre Theater Lindenhof in Melchingen, Schwäbische Alb

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Kunstgenuss stellt für viele eine Abwechslung zum Alltag dar – aber was ist mit denen, für die Kunstproduktion der Alltag ist?
Zwölf Alltagskulturforschende haben hinter die Kulissen des Arbeitsplatzes Theater Lindenhof geblickt: Sie beleuchten leidenschaftliche Drahtseilakte und technische Wühlmäuse, Schauspielalltag fernab des Rampenlichts und Arbeit in ‚Personalunion‘. Sie zeigen, wie aus Gästen Freund*innen werden und Hochzeitskleider am Lindenhof mehr als nur einen großen Tag erleben.  
Tauchen Sie mit ihnen ein in (un-)erfüllte Träume und Imaginationen. Und lesen Sie, wie ein ‚kritisch-poetisches Volkstheater‘ sich mit ‚Heimat‘ auseinandersetzt, seine Spielpläne strickt und diese kooperativ in verschiedene Räume Baden-Württembergs trägt – oft mit Dialekt im Gepäck.
Die Faszination Lindenhof: Ein Regionaltheater, an dem das Spektakel zum Alltag wird, untersucht von einem Masterprojekt der Empirischen Kulturwissenschaft. Vorhang auf für zwölf Einblicke in einen besonderen Kulturbetrieb auf der Schwäbischen Alb und die Menschen, die ihn dazu werden lassen.


Monique Scheer/Jan Hinrichsen: Forme[l]n des guten Lebens. Ethnografische Erkundungen alltäglicher Aushandlungen von Glück und Moral

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Das ‚gute Leben‘ ist etwas, das wir tun – das wir stilisieren, miteinander teilen, oder auch wartend verbringen.oder auch wartend verbringen.
Was ist ein gutes Leben? Ein zufriedenes? Oder ein richtiges? Darauf will dieses Buch keine Antwort bieten, sondern Versuche, ein gutes Leben zu führen, nachzeichnen. Wie finden Menschen in ganz verschiedenen Lebenssituationen im Spannungsfeld zwischen Moral und Glück ihre ‚Lebensformel‘? Aus empirisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive wird hier also ein Thema aufgegriffen, das lange von der Philosophie allein besetzt wurde. Studierende der EKW haben mit Menschen, die in ganz verschiedenen Lebenssituationen sind – im Altersheim, in Freundschaften, auf der Straße, mit Familie, am Lebensende – gesprochen und zeigen in ihren Analysen, wie vielfältig, komplex und mithin problematisch Vorstellungen vom ‚guten Leben‘ und deren Verwirklichungsformen sind.

Laufzeit WiSe 2018/19 – WiSe 2019/20
Leitung Monique Scheer und Jan Hinrichsen


Karin Bürkert: Arbeit ist Arbeit ist Arbeit… gesammelt, bewahrt und neu betrachtet

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Wie wurden arbeitende Menschen und deren Arbeitspraxis im 20. Jahrhundert dar- und ausgestellt? Wie lassen sich historische Sammlungsbestände mit gegenwärtigen Tendenzen in der Arbeitswelt in Bezug setzen? Objekte und Darstellungsweisen von Arbeit variieren stark: Immer stehen sie mit technologischen und strukturellen Veränderungsprozessen sowie mit gesellschaftspolitischen Zielen in Verbindung.
In Kooperation mit Museen und Archiven wurden im Projekt unterschiedliche Sammlungsbestände zum Thema „Arbeit“ zum Ausgangspunkt der Forschungsarbeit gemacht. Ihre Fotos, Objekte und Dokumente wurden zum Sprechen und mit der heutigen Arbeitswelt in Verbindung gebracht. Sie erzählten von Wandel und Technisierung, Geschlechter- und Körpergeschichte, Arbeitspraxis und -alltag, Protesten und Ritualen.
Das Studienprojekt war als Forschungsvorhaben angelegt. Es nahm die unterschiedlichen Archive und Sammlungsbestände zum Ausgangspunkt und führte die Ergebnisse öffentlichkeitswirksam in einer Ausstellung und einer Webseite zusammen. [mehr]

Laufzeit WiSe 2017/18 - WiSe 2018/19
Leitung Karin Bürkert


Thomas Thiemeyer: Holocaust-Gedenken in der Migrationsgesellschaft

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Das Projekt Holocaust-Gedenken in der Migrationsgesellschaft basierte auf einer Kooperation zwischen dem LUI und dem Rabb Centre for Holocaust Studies am Department of Sociology and Anthropology der Ben Gurion University of the Negev/Israel (Prof. Jackie Feldman). Es untersuchte am Beispiel des NS- und Holocaust-Gedenkens in Deutschland und Israel, wie sich Erinnerungskultur in multikulturellen Gesellschaften verändert. Es ging von der These aus, dass die alten Narrative zu diesen Themen nur noch bedingt funktionieren, weil die Gesellschaften, in denen heute an den Holocaust erinnert werden soll, pluraler geworden sind und die zeitliche Distanz zum Ereignis gewachsen ist. Im Zentrum stand die Frage, wie sich Aneignungs- und Vermittlungspraktiken von kulturellem Erbe – hier in Bezug auf das NS- und Holocaust-Gedenken – in diesem Kontext verändern. Wie müssen Museen, Universitäten, Gedenkstätten, soziale Medien oder Stadtführer heute von Holocaust und NS-Zeit erzählen, um deren Relevanz und Bedeutung weiterhin plausibel zu machen und tradieren zu können? Wie verändern sich dadurch die Erzählungen und die Bedeutungen des Gedenkens in einer Migrationsgesellschaft? Welche neuen Konzepte und Ansätze gibt es, um speziell junge Leute anzusprechen?
Diesen Fragen ist im Rahmen des dreisemestrigen Studienprojekts von Masterstudierenden LUI und von Studierenden aus Israel nachgegangen worden. In einer binationalen Perspektive nahmen sie deutsche und israelische Erinnerungskultur und Erinnerungspraxis in den Blick. Zu diesem Zweck fuhren die Projektteilnehmer des LUI für eine Woche (ca. 2.-9. April 2017) nach Israel, und israelische Studierende kamen nach Tübingen (ca. 22.-29.7.2017), um in gemeinsamen kleinen Feldforschungen den Umgang mit NS- und Holocaust-Gedenken in beiden Ländern zu analysieren.

Laufzeit WiSe 2016/17 - WiSe 2017/18
Leitung Thomas Thiemeyer


Reinhard Johler: How „diverse“ is Eberhard Karl? Unsere Universität – unsere Vielfalt

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Gesellschaften werden immer bunter – Universitäten auch. Kein Zufall ist es daher, dass allerorten an Universitäten eigene diversity-Stellen eingerichtet werden. So ist etwa vor kurzem an der Tübinger Eberhard Karls Universität ein eigenes Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung ins Leben gerufen worden.
Aber was ist Diversität überhaupt an der Universität – ein Potential oder ein Problem, eine Chance für ein neues akademisches Selbstverständnis oder doch nur ein leeres Versprechen auf Chancengleichheit? Und: Welche neue Normalität in der universitären Kultur wird damit im Kontext aktueller Exzellenzbemühungen angestrebt? Wie zeigt sich somit Diversität und wo wird sie im studentischen Alltag gerade praktiziert (oder auch nicht)?
Die Tübinger Universität hat Diversität nicht nur zentral in ihr Leitbild eingeschrieben, sondern beteiligt sich auch engagiert am Audit Diversity „Vielfalt gestalten“. Vor diesem Hintergrund haben 15 Student*innen der Empirischen Kulturwissenschaft in ihrem dreisemestrigen Studienprojekt den Blick auf ihre Universität gerichtet. Sie haben gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für Technik Stuttgart in 13 Momentaufnahmen – und in 14 Ausstellungstubes – die Frage gestellt, ob und wie Diversität bereits die (studentische) Wirklichkeit an der Universität bestimmt.

Laufzeit WiSe 2015/16 - WiSe 2016/17
Leitung Reinhard Johler


Thomas Thiemeyer: Sammlungen im Dialog

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Wie verändert Design die Alltagsgegenstände und damit das Alltagshandeln? Welche Annahmen von guter und schlechter Form stecken hinter bestimmten Objektformen? Was verraten die Dinge über Ideale einer modernen Gesellschaft? Und was können sie uns heute überhaupt noch sagen? Antworten auf diese und weitere Fragen will von Wintersemester 2014/15 an das dreisemestrige Studienprojekt Sammlungen im Dialog suchen. Es bringt Objekte aus den LUI-Sammlungen für Alltagskultur mit den Design-Objekten des Archivs der berühmten ehemaligen Hochschule für Gestaltung in Ulm für eine Ausstellung zusammen. Allerdings will dieses Seminar sein Thema nicht vorab inhaltlich festlegen, sondern aus der Analyse und dem Vergleich der Tübinger und Ulmer Bestände sein Thema erst finden und entwickeln. Es wird also eng am Sammlungsmaterial agieren und den analytischen und kreativen Umgang mit Dingen schulen.
Das LUI führt das Projekt gemeinsam mit der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch-Gmünd (HfG) und dem HfG-Archiv Ulm durch. Die Zusammenarbeit von EKW-Studierenden mit Studierenden für Kommunikationsdesign/Ausstellungsgestaltung der HfG Schwäbisch-Gmünd soll dabei einen interdisziplinären Austausch ermöglichen. Das Studienprojekt ist Teil der Bemühungen des LUI, mit der HfG eine größere Kooperation auf unterschiedlichen Feldern aufzubauen.

Laufzeit WiSe 2014/15 bis WiSe 2015/2016
Leitung Thomas Thiemeyer


Gesa Ingendahl: „Das Private ist politisch“ – Proteste bewegen eine Stadt

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Protestbewegungen, Subkulturen, Bürgerinitiativen gehören heute auch offiziell zu den selbstverständlichen Formen bürgerschaftlichen Engagements (Enquetekommission des Bundestags 2002). Diese Selbstverständlichkeit ehemals höchst umstrittener öffentlicher Einmischung hat ihre Anfänge in den Protestbewegungen der 1970er bis 1990er Jahre, den Demonstrationen, Initiativen und Hausbesetzungen aus Frauen-, Friedens- und Umweltbewegung, mit Alternativkultur und -lebensweisen, mit Stadtteilarbeit und Selbsthilfegruppen. Die Interventionen der Aktiven wirkten nachhaltig auf Gesellschaft und Alltag, weil sie „dominante kulturelle Muster in Frage stellten und dabei grundlegende Fragen des Alltagslebens politisierten: vom Geborenwerden bis zum Sterben, Sexualität, Geschlechterverhältnis, Naturverhältnis.“ (Roth/Rucht 2007, 33).
Wie sich diese Interventionen konkret ins Alltagsleben einer Stadt einschrieben, das soll im aktuellen Studienprojekt ethnographisch-empirisch erforscht werden. Das lokale Geschehen in Tübingen – eine Universitätsstadt mit vielfältigem Spektrum an alternativen Protestbewegungen und -formen – bietet je nach Schwerpunktsetzungen der TeilnehmerInnen ein lohnenswertes Terrain, um alternative Alltags-, Wohn- und Lebensformen, Protestaktionen, Anlässe, Symbole und Rituale, Häuser oder Plätze, Initiativen und Institutionen zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen abschließend im Stadtmuseum Tübingen als ein ‘bewegter Perspektivwechsel‘ die stadtgeschichtliche Dauerausstellung bereichern.

Laufzeit WiSe 2013/14 bis SoSe 2015
Leitung Gesa Ingendahl


Bindestrich-Deutsche: Mehrfachzugehörigkeit im Alltag

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Immer mehr Menschen empfinden eine Zugehörigkeit zu zwei oder mehr Kulturen, z.B. wegen ihres familiären Hintergrunds oder ihrer eigenen Migrationsgeschichte. Das Master-Projekt erkundet Alltagserfahrungen von sogenannten „Bindestrich-Deutschen“ in Tübingen und Umgebung, von Deutschitalienern und Afro-Deutschen, Deutsch-Indern und Deutschpolen u.v.m. Ziel des Projekts ist es, eine Bandbreite von Alltagspraktiken aufzufächern, in denen „Hybridität“ und dual belonging bewerkstelligt, gepflegt, organisiert, bewältigt und tradiert wird – etwa in der Sprache, der Mediennutzung, dem Essen und der Festkultur, im Glauben, der Kleidung, der Wohnungseinrichtung, in Vereinsaktivitäten usw. Wie verträgt sich diese hybride Normalität des Alltags mit dem herrschenden Integrationsdiskurs? Welches Konzept von „Kultur“ und „Identität“ wird solchen Lebensrealitäten gerecht? In welchen Bereichen empfinden Akteure besonders rigide Zurückweisungen von Bikulturalität? Wo können sie sie ungehindert ausleben? Ist es heute leichter als früher, bikulturell zu leben? Vor allem mittels qualitativer Forschungsmethoden (Interviews, teilnehmenden Beobachtungen) gehen Projektteilnehmende eigenen Fragestellungen nach und schreiben Forschungsbeiträge, die in einem Sammelband publiziert werden. Weitere Darstellungsformen (Ausstellung, Film, Webseite) können auch in Betracht kommen.

Laufzeit WiSe 2012/13 bis WiSe 2013/14
Leitung Monique Scheer


Donauschwäbische Grüße zum baden-württembergischen Geburtstag

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

2012 feiert das Land Baden-Württemberg mit einer Vielzahl von Veranstaltungen seinen 60. Geburtstag. Dieses Studienprojekt wollte sich an diesen Feiern mit einem eigenen und in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Beitrag beteiligen. Sein Inhalt und seine These: Baden-Württemberg ist erst durch die vielen Zuwanderer wirklich zusammen gewachsen. Im Studienprojekt wurde der Blick daher auf die ersten Zuwanderer (der 1940er Jahre), auf die aus Südosteuropa stammenden Donauschwaben, gerichtet. Deren Vertretungen, die Heimatortsgemeinschaften, wurden zu Projektbeginn gebeten, dem Land ein symbolisches Geburtstagsgeschenk zu machen. Im Studienprojekt wurden diese Geschenke dann ebenso dokumentiert wie die entsprechenden Geschenkgeber, die Heimatortsgemeinschaften. Beides zusammen bildete die Grundlage für eine Ausstellung im Donauschwäbischen Zentralmuseum.
Das Studienprojekt fand in Kooperation mit dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (Josef Wolf) (http://www.idglbw.de) und dem Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm (Christian Glass) (http://www.dzm-museum.de) statt.

Laufzeit WiSe 2011/12 bis WiSe 2012/13
Leitung Reinhard Johler


„Schwabs Träume“ – Nahe und ferne Welten der Romantik. Neugestaltung Gustav-Schwab-Museum, Gomaringen

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Medien und Mythen der imaginären Räume Schwabens am authentischen Ort ihrer Niederschrift: Studienprojekt in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg , AliM“ (Deutsches Literaturarchiv - Schiller Nationalmuseum, Marbach) und dem „Schloss- und Gustav-Schwab-Museum, Gomaringen“
Ziel des Projekts war die Neukonzeption und Neueinrichtung der Ausstelllung über den Schriftsteller Gustav Schwab in den ehemaligen Räumen der Pfarrwohnung, in der Schwab 1837-1841 mit seiner Familie gewohnt hat. Dabei sollte weniger ein biographischer Ansatz verfolgt werden, als wichtige Aspekte der literarischen Praxis und des Nachwirkens dieses wichtigen Schwäbischen Romantikers untersucht und für die Ausstellung aufbereitet werden (z.B. Reiseliteratur/Landeskunde, Mythen/Historische Bildung).
Das Projekt verstand sich als weitgehend offener Prozess. Die Schwerpunkte wurden von der Gruppe in Abstimmung mit der AliM und den lokalen Verantwortlichen ebenso definiert wie die Arbeitsteilung im Projekt (Recherche, Analyse, Museumsarbeit und Ausstellungsplanung, Projektmanagement, Text- und Öffentlichkeitsarbeit).

Laufzeit WiSe 2011/2011 bis WiSe 2011/2012
Leitung Bernhard Tschofen


Musée Sentimental

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Das "Musée Sentimental" ist heute ein feststehender Begriff um persönliche Relikte oder mit persönlicher Bedeutung aufgeladene Objekte und deren Zusammenstellung und Präsentation zu bezeichnen. Ursprünglich 1977 das erste Mal von dem Künstler Daniel Spoerri und der Historikerin Marie-Louise von Plessen im Centre Pompidou (Paris) verwirklicht, wurde es seither in zahlreichen Versionen nachgeahmt und variiert. Wie aber kam es dazu? Welche Stellung nimmt das Musée Sentimental innerhalb der sich entwickelnden historischen Ausstellungen der 1980er Jahre ein? Wie denken seine Protagonisten heute darüber? Kann man gegenwärtig noch ein Musée Sentimental gestalten? Ziel des Projektes ist es, die Entstehungszusammenhänge und Kontexte der Ausstellungen - 1977 in Paris, 1979 in Köln, 1981 in Berlin - in Form einer Dokumentation und Interviews darzustellen und danach zu fragen, was von dieser Idee in der zeitgenössischen Museums- und Ausstellungslandschaft geblieben ist.
Das Projekt arbeitet in Kooperation mit der Galeristin Susanne Padberg (buch & druck, Tübingen) und dem Künstler Thorsten Baensch (bartleby & co, Brüssel/München) zusammen.

Laufzeit WiSe 2009/2010 bis WiSe 2010/2011
Leitung Anke te Heesen


Abfahren. Ankommen. Boschler sein. Lebensgeschichten aus der Arbeitswelt

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Für ein Studienprojekt über das Leben und die Arbeit von Gastarbeitern in Stuttgart haben die Robert Bosch GmbH und das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft (LUI) der Universität Tübingen eine ungewöhnliche Kooperation gebildet: Ein Großbetrieb arbeitet mit einem geisteswissenschaftlichen Institut zusammen. Das LUI hat das Forschungsvorhaben als dreisemestriges Studienprojekt durchgeführt, an dem sieben Studentinnen unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Johler und Felicia Sparacio beteiligt waren sowie die „Historische Kommunikation“ der Robert Bosch GmbH. Exemplarisch dokumentiert werden sollte die Arbeit der ersten Gastarbeitergeneration im Bosch Werk Stuttgart-Feuerbach. Dazu erzählen die Forscherinnen und Forscher in der Ausstellung die Geschichten von neunzehn Männern und Frauen, die zwischen 1960 und 1980 als Gastarbeiter aus Italien, Griechenland, dem früheren Jugoslawien und der Türkei nach Deutschland gekommen sind. Sie gehören damit zur ‚ersten Gastarbeiter-Generation’ und sind im Bosch-Werk Stuttgart-Feuerbach zu stolzen ‚Boschlern’ geworden. Ein Schwerpunkt des Forschungsprojekts lag auch auf der Frage, wie kulturelle Vielfalt am Fließband wichtig und von Nutzen sein kann. Die Ausstellungsobjekte entstammen dem Archiv der Robert Bosch GmbH beziehungsweise dem Privatbesitz der Befragten.

Laufzeit SoSe 2009 bis SoSe 2010
Leitung Reinhard Johler


HeimatStadt Stuttgart. Was Menschen und Dinge erzählen

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Stuttgart – wie er/leben Menschen eine Stadt? Diese Frage stellte sich im Mai 2008 eine studentische Projektgruppe des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft in Tübingen. Die Forschung der Gruppe soll wissenschaftliche Grundlagen für das geplante Stadtmuseum Stuttgart zur Verfügung stellen und zielt primär auf eine akteurszentrierte Dokumentation und Analyse von Stuttgarter Lebensläufen und Lebensstilen sowie den darin manifesten räumlichen Orientierungen und symbolischen Ordnungen ab. Das Projekt dient zudem der Exploration neuer Sammelmethoden für ein städtisches Museum des 21. Jahrhunderts und verknüpft Ansätze der Urbananthropologie mit kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf Gedächtnis und materielle Kultur.

Laufzeit SoSe 2008 bis SoSe 2009
Leitung Bernhard Tschofen/Anja Dauschek

Projekthomepage stuttgarterleben.org/Stuttgarterleben/Willkommen.html (temporär, nicht mehr verfügbar)


Tü amo! Wie italienisch ist Tübingen. Zum kulturellen Transfer aus Italien in den deutschen Alltag

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Darfs noch ein Espresso nach dem Essen sein? Diese Frage wird einem schon lange nicht mehr nur beim Italiener gestellt. Wir trinken Latte Macchiato statt Milchkaffee und tragen Schuhe von Mailänder Designermarken. Im deutschen Alltag wird italienische Kultur gesucht, gefunden und erfunden. In puncto Lebensstil will man heute möglichst italienisch wirken nicht mehr möglichst pariserisch oder amerikanisch. Die Deutschen werden, wie die Italiener, immer mehr zu Weltbürgern; sie gemeinden ehemals Fernes und Fremdes ein, mischen es mit dem Gewohnten und veralltäglichen es. Doch zugleich halten sie auf geradezu romantische Weise fest an dem Wunsch, mit Italienischem Leichtigkeit, Schönheit und Genuss in ihr Leben zu holen.

Laufzeit WiSe 2007/08 bis WiSe 2008/09
Leitung Kaspar Maase


Einheit in der Vielfalt. Rhetorik und Praxis grenzüberschreitender Regionen – „GrenzRaumSee. Eine ethnographische Reise durch die Bodenseeregion“

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Naturparadies und Tourismusziel, Kulturlandschaft und Zentrum des kleinen Grenzverkehrs, Euregio und Innovationsregion: Immer öfter tritt der Bodenseeraum in verschiedenen Kontexten und mit unterschiedlichen Umrissen als gemeinsame Region auf. Doch was verbirgt sich hinter der behaupteten Einheit in der Vielfalt? Studierende der Empirischen Kulturwissenschaft haben sich aufgemacht zu einer ethnographischen Reise an den Bodensee: Sie hielten in verschiedenen Feldern Nachschau, wie eine europäische Grenzregion heute funktioniert. Dabei trafen sie auf Regionenmacher, auf Grenzgänger und Arbeitsvermittler, auf Konsumenten, Touristen und Umweltaktivisten, auf Künstler, Literaten und Schulkinder. Sie alle erfahren und gestalten den Bodenseeraum auf ihre jeweils eigene Art und Weise.

Laufzeit WiSe 2006/07 bis SoSe 2008
Leitung Bernhard Tschofen


Anschauungsmaterial. Fachgeschichte als Sachgeschichte

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

In den Sammlungen und in den Räumen des Ludwig-Uhland-Instituts treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Teils sind die materiellen Zeugen musealisiert und im Depot; teils sind sie im Gebrauch und vertraut. Der Ansatz des dreisemestrigen Studienprojektes liegt im Schnittpunkt von Wissens- und Sachkulturforschung, von Fach- und Institutsgeschichte. Als Grundlage dienen die Bildarchive, die Text- und Tondokumente, die Lehrsammlung sowie die Instrumente zur Vervielfältigung und zur Dokumentation von Lehr- und Forschungsmaterialien. Seit den 1930er Jahren deponiert das im Nationalsozialismus gegründete Institut seine Asservate und archiviert seine fotografischen und mündlichen Erhebungen. Das Studienprojekt thematisiert daher in Einzelfacetten gut 70 Jahre Institutsgeschichte. Neben Überblicksdarstellungen werden Sammlungsbereiche und Sammlungsphasen exemplarisch vorgestellt.

Laufzeit SoSe 2006 bis SoSe 2007
Leitung Gudrun M. König

Website LUI - Institut - Archiv und Sammlung
Veröffentlichung Gudrun M. König (Hg.): Anschauungsmaterial. Fachgeschichte als Sachgeschichte. Tübingen 2007 Verlagsinfo


Dorfmuseum. Zwischen Archiv und Kultur-Event

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Projektseminar des LUI realisiert in Kooperation mit dem Förderverein „Heimat und Kultur in Börstingen e.V.“

Laufzeit WiSe 2005/06 bis SoSe 2006
Leitung Eckart Frahm


Metzingen. Zur Kultur einer Outlet-Stadt

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Eine schwäbische Kleinstadt entwickelt sich zu einem einzigartigen Phänomen: Bosstown, Mekka der Schnäppchenjäger, SmartShoppingCity: Metzingen hat viele Namen. Der Mythos des Billigen prägt das neue Image des Mittelzentrums am Fuße der Alb. Durch die Ansiedlung einer Vielzahl von Fabrikverkäufen und Outlets rund um den traditionellen Unternehmenssitz der Firma Boss hat die Stadt in den letzten Jahren nicht nur in der Region, sondern deutschland- und europaweit große Bekanntheit erlangt.
Die Ansiedlung der Metzinger Outlets in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt und nicht wie andernorts auf der grünen Wiese bildete den Ausgangspunkt des Forschungsprojektes. Die räumliche Nähe zwingt Konsumenten, Angestellte und Anwohner sich zu arrangieren, zumal sich die Outlets nicht nur auf die örtliche Wirtschaft, sondern auch auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger auswirken: Stau, Parkplatznot und ständige Bauaktivitäten sind Beispiele des veränderten städtischen Lebens.

Laufzeit SoSe 2005 bis SoSe 2006
Leitung Reinhard Johler


Dazu gehören zwei. Über Sozialbeziehungen zwischen Deutschlandtürken und Deutschen

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Ein unaufgeregter Beitrag zur Integrationsdebatte: Anhand von biographischen Interviews erkundet dieses Buch persönliche Beziehungen zwischen türkischstämmigen Zuwanderern und Deutschen. Haben Angehörige der zweiten Migrantengeneration eigentlich viele deutsche Freunde und Freundinnen? Welche Erfahrungen machen sie mit deutschen Kollegen und Nachbarn? Wo streitet, wo hilft man sich, was lernt man voneinander? Auf solche Fragen antworten zahlreiche Porträts und mehrere Themenbeiträge.

Laufzeit WiSe 2004/05 bis WiSe 2005/06
Leitung Bernd Jürgen Warneken


Merkwürdige Geschichten

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Märchen, Sagen und Legenden finden sich heute fast nur noch in Büchern, nicht mehr im „Volksmund“. Aber erzählt wird immer noch: Vor allem unerwartete, seltsame, manchmal unerklärliche Erlebnisse werden im Gedächtnis bewahrt und auch weitergegeben. Die Studierenden haben sich in diesem Projekt mit einer bisher nur sehr wenig beachteten Erzählgattung beschäftigt; sie haben in Tübingen, Reutlingen und der Umgebung „Merkwürdige Geschichten“ gesammelt und haben diese in einem 245 Seiten starken Buch mit 150 Beispielen vorgelegt.

Laufzeit SoSe 2004 bis WiSe 2004/05
Leitung Eckart Frahm


Culture to go. Wie amerikanisch ist Tübingen? Aneignung von US-Kultur in einer globalisierten Welt

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

HipHop, Fast Food, Antiamerikanisierung, Show-Sport, Hollywood-Kino, TV-Serien, Amerikanismen in der Sprache, Spielzeug – an diesen und weiteren Themen wird gefragt: Was bedeuten US-Importe für die, die sie gebrauchen? Und wem gehört in der globalisierten Welt eigentlich "Amerika"?
Die USA als Vorbild für Reformen in Deutschland und die USA als Motor bedrohlicher Amerikanisierung – die Meinungen schwanken zwischen beiden Polen. Der Katalog, der aus diesem Studienprojekt hervorgegangen ist, präsentiert die Ergebnisse einer Lokalstudie zur amerikanischen kulturellen Präsenz im Alltag.

Laufzeit WiSe 2003/04 bis SoSe 2005
Leitung Kaspar Maase in Zusammenarbeit mit Ute Bechdolf (DAI)


Daheim in Europa. Formen von Europäisierung in der Region

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Am 1. Mai 2004 hat die Ost- und Südosterweiterung der Europäischen Union stattgefunden. Damit ist die Teilung des Kontinents weitgehend überwunden und auch die Vision eines friedlich vereinten Europas scheint nun in greifbare Nähe gerückt zu sein.
Dieses „neue Europa“ hat längst den Alltag erreicht. Aber ist die politische und „von oben“ gewollte Konstruktion der EU auch schon „unten angekommen“? Welche Bedeutung hat dieses Europa für die Menschen? Fühlen wir uns inzwischen schon "Daheim in Europa"?
In der von Studierenden im Forschungsprojekt erarbeiteten Ausstellung (und im bebilderten Begleitband) werden mehrere, auch konträre Antworten gegeben. Gezeigt und damit befragt werden mit Städtepartnerschaften, mit Europaplätzen, mit dem „europäischen Wettbewerb“ für Schüler, mit dem „Europa von oben“, dem „Europa von unten“ und dem „Europa der Migranten“ Formen der Europäisierung in der Region. Dieses sichtbare Europa vor Ort ist ausgesprochen vielfältig. Und seine Zukunft ist noch offen.

Laufzeit SoSe 2003 bis SoSe 2004
Leitung Reinhard Johler


Renaissance des Dialekts?

Forschungs- und Präsentationsvorhaben

Wer spricht heute wo, wie und warum Dialekt? Auf diese Fragen versucht das Studienprojekt „Renaissance des Dialekts?“ Antworten zu geben. Das thematisch weit gespannte Spektrum reicht vom Dialektgebrauch in der Familie, in Schule, Beruf, Wissenschaft und Kirche bis hin zu Werbung, Krimi, Theater, Medien. Untersucht wurde auch, wo ist der Dialekt unerwünscht und wie lebt es sich an der Dialektgrenze zwischen Württemberg und Baden. Neben den zumeist auf kleineren Feldstudien basierenden Artikeln bietet der Sammelnband dem aktiven Leser noch weiteres, umfangreiches Material, das mit Hilfe eines Registers von Fragen gezielt zu Antworten führt, zum Beispiel: "Wie sexy stufen Bremer Frauen einen schwäbisch sprechenden Mann ein?" (S. 242).

Laufzeit WiSe 2002/03 bis SoSe 2003
Leitung Eckart Frahm


Studienprojekte WiSe 1973/74 - SoSe 2002

Ansichtssachen – Webcams auf privaten Homepages (Das Tübinger Webcamprojekt)

Laufzeit SoSe 2002 bis WiSe 2002/03
Leitung Susanne Regner
Präsentation
Im Wettbewerb >digital sparks 03< für Medienprojekte des Fraunhofer-Institutes für Medienkommunikation ist das Webcam-Projekt im August 2003 nominiert worden, siehe:
http://netzspannung.org/digital-sparks/projects/

Bewegliche Habe. Zur Ethnografie der Migration

Laufzeit SoSe 2002 bis WiSe 2002/03
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Präsentation und Veröffentlichung

Trench-Art. Kreativität des Schützengrabens

Laufzeit SoSe 2001 bis WiSe 2001/02
Leitung Gottfried Korff
Präsentation und Veröffentlichung

Grauzone. Ethnografische Variationen über die letzten Lebensabschnitte

Laufzeit SoSe 2000 bis SoSe 2001
Leitung Friedemann Schmoll
Veröffentlichung

Prädikat wertlos. Der lange Streit um Schmutz und Schund

Laufzeit WiSe 2000/01 bis SoSe 2001
Leitung Kaspar Maase
Veröffentlichung

Fehlalarm. Y2K und andere Apokalypsen

Leitung Bernd Jürgen Warneken
Laufzeit WiSe 1999/2000 bis WiSe 2001/02
Präsentation und Veröffentlichung

Erinnerungen an die Haigerlocher Juden. Ein Mosaik

Laufzeit WiSe 1998/99 bis WiSe 1999/2000
Leitung Utz Jeggle
Veröffentlichung

Völkische Posen, volkskundliche Dokumente. Hans Retzlaffs Fotografien 1930 bis 1945

Laufzeit WiSe 1997/98 bis WiSe 1998/99
Leitung Gudrun M. König
Veröffentlichung

Kleine Gypse. Wohnzimmerrezeption antiker Plastik

Laufzeit SoSe 1998 bis SoSe 1999
Leitung Gottfried Korff
Präsentation und Veröffentlichung

Tanzen. Empirische Untersuchungen zur aktuellen Freizeitkultur

Laufzeit SoSe 1997 bis SoSe 1998
Leitung Ute Bechdolf
Präsentation und Veröffentlichung

Wissenschaft als Kultur. Zur Ethnografie der Universität

Laufzeit WiSe 1996/97 bis WiSe 1997/98
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Präsentation und Veröffentlichung

Medienwirklichkeit am Beispiel Lokalpresse

Laufzeit WiSe 1995/96 bis WiSe 1996/97
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Veröffentlichungen

Schwabenbilder. Zur Konstruktion eines Regionalcharakters

Laufzeit WiSe 1995/96 bis WiSe 1996/97
Leitung Michael Hermann und Utz Jeggle
Präsentation und Veröffentlichung

Die Flurnamen der Stadt Nagold

Laufzeit WiSe 1989/90 bis WiSe 1990/91
Leitung Arno Ruoff
Veröffentlichung

Einkaufen. Konsumentenkulturen in der Region

Laufzeit SoSe 1994 bis SoSe 1995
Leitung Gisela Welz
Veröffentlichung

Neue Siedlungen – restudied

Laufzeit WiSe 1992/93 bis WiSe 1994/95
Leitung Christel Köhle-Hezinger
Veröffentlichung

Erinnerungen an die Tübinger "Franzosenzeit"

Laufzeit WiSe 1994/95 bis SoSe 1995
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Veröffentlichung

Ostwestbilder

Laufzeit SoSe 1992 bis WiSe 1994/95
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Veröffentlichung

Tüftler, Inventeure, Sonderlinge

Laufzeit WiSe 1993/94 bis WiSe 1994/95
Leitung Utz Jeggle, Heidi Staib und Friederike Valet
Präsentation und Veröffentlichung

Sammeln

Laufzeit SoSe 1993 bis SoSe 1994
Leitung Konrad Köstlin
Veröffentlichung

Kleidung und Modeverhalten

Laufzeit WiSe 1989/90 bis WiSe 1990/91
Leitung Christel Köhle-Hezinger
Veröffentlichung

Der Tübinger Skulpturenpark

Laufzeit SoSe 1991 bis WiSe 1993/94
Leitung Gottfried Korff
Veröffentlichung

Neue Urbanität und Multikultur

Laufzeit WiSe 1990/91 bis WiSe 1991/92
Leitung Gisela Welz
Veröffentlichung

Ost-westdeutsche Alltagskultur

Laufzeit SoSe 1991 bis SoSe 1992
Leitung Wolfgang Kaschuba und Ute Mohrmann in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin
Veröffentlichung

Die fränkisch-alemannische Sprachgrenze

Laufzeit WiSe 1985/86 bis SoSe 1986
Leitung Arno Ruoff
Veröffentlichung

Grenze – Geschichte und Geschichten. Eine räumliche Analyse des deutsch-französischen Verhältnisses

Laufzeit SoSe 1990 bis SoSe 1991
Leitung Utz Jeggle
Veröffentlichung

Partykultur der 50er Jahre

Laufzeit SoSe 1989 bis SoSe 1990
Leitung Konrad Köstlin
Veröffentlichung

Wendemarken. Zum Symbolumbruch in Ostdeutschland

Laufzeit SoSe 1991
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Präsentation und Veröffentlichung

Baumwollspinnerei Kuchen

Laufzeit WiSe 1986/87 bis WiSe 1987/88
Leitung Christel Köhle-Hezinger
Veröffentlichung

Ehemalige polnische Zwangsarbeiter

Laufzeit SoSe 1991
Leitung Utz Jeggle
Präsentation und Veröffentlichung

Feldforschung in Villingen-Schwenningen. Ein Beitrag zur Kultur in der Doppelstadt

Laufzeit WiSe 1988/89 bis SoSe 1990
Leitung Christel Köhle-Hezinger und Hermann Bausinger
Veröffentlichung

Machtrituale. Zur Körpersprache der Herrschaft und Unterwerfung

Laufzeit WiSe 1988/89 bis SoSe 1990
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Veröffentlichung

Frauenhandel in Deutschland

Laufzeit SoSe 1987 bis SoSe 1988
Leitung Claudia Schöning-Kalender
Veröffentlichung

Der neue deutsche Heimatfilm

Laufzeit SoSe 1987 bis SoSe 1988
Leitung Wolfgang Kaschuba
Veröffentlichung

Kriegsbilder

Laufzeit SoSe 1989
Leitung Utz Jeggle
Veröffentlichung

Wilde Masken. Ein anderer Blick auf die Fasnacht

Laufzeit WiSe 1987/88 bis WiSe 1988/89
Leitung Gottfried Korff und Kritz Kuhn in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe des Fachgebiets Kommunikationsdesign der Stuttgarter Merz-Akademie
Präsentation und Veröffentlichung

Nationalsozialismus im Landkreis Tübingen. Eine Heimatkunde

Laufzeit SoSe 1986 bis WiSe 1987/88
Leitung Utz Jeggle
Präsentation und Veröffentlichung

Umgang mit Gefahr. Reaktionen auf Tschernobyl

Laufzeit SoSe 1986 bis SoSe 1987
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Veröffentlichung

Populare Schreibkultur

Laufzeit Ws 1988/89 bis SoSe 1990
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Veröffentlichung

Fremde Deutsche. Alltagskultur aus der Sicht ausländischer Studierender

Laufzeit SoSe 1985 bis SoSe 1986
Leitung Hermann Bausinger
Veröffentlichung

Die Kultur der Straße

Laufzeit SoSe 1984 bis WiSe 1985/86
Leitung Bernd Jürgen Warneken
Präsentation und Veröffentlichung

Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit. Württembergische Frauen in der Revolution 1848/49

Laufzeit WiSe 1983/84
Leitung Carola Lipp
Veröffentlichung

Volkskunst in der Gegenwart

Laufzeit SoSe 1984 bis WiSe 1985/86
Leitung Gottfried Korff
Präsentation und Veröffentlichung

Wallfahren heute

Laufzeit WiSe 1983/84 bis WiSe 1984/85
Leitung Martin Scharfe
Veröffentlichung

Fremde Arbeiter in Tübingen

Laufzeit WiSe 1984/85
Leitung Utz Jeggle
Veröffentlichung

Reparieren. Ein Beitrag zur Phänomenologie der Sachkultur

Laufzeit WiSe 1982/83 bis WiSe 1983/84
Leitung Gottfried Korff
Präsentation und Veröffentlichung

Schwäbische Maler. Folklorismus im 19.Jahrhundert

Laufzeit SoSe 1982 bis SoSe 1983
Leitung Martin Scharfe
Präsentation und Veröffentlichung

Arbeiter in einem württembergischen Dorf

Laufzeit WiSe 1977/78
Leitung Martin Scharfe und Bernd Jürgen Warneken
Veröffentlichung

Niemals sechsspurig durchs Neckartal! Die lokale Kommunikation über ein Straßenbauprojekt

Laufzeit WiSe 1978/79
Leitung Bernd Jürgen Warneken

Flüchtlingsschicksale

Laufzeit WiSe 1981/82 bis WiSe 1982/83
Leitung Utz Jeggle
Veröffentlichung

Volk und Gesundheit. Heilen und vernichten im Nationalsozialismus

Laufzeit WiSe 1980/81 bis WiSe 1981/82
Leitung Walter Wuttke-Groneberg
Präsentation und Veröffentlichung

"Rites de passage". Bilddokumente

Laufzeit SoSe 1979 bis WiSe 1980/81
Leitung Martin Scharfe
Präsentation und Veröffentlichung

Jugendliche

Laufzeit WiSe 1977/78 bis WiSe 1978/79
Leitung Hermann Bausinger
Präsentation

O alte Burschenherrlichkeit

Laufzeit WiSe 1977/78 bis SoSe 1978
Leitung Utz Jeggle
Präsentation

Das andere Tübingen. Kultur und Lebensweise der Unteren Stadt im 19. Jahrhundert

Laufzeit WiSe 1976/77 bis WiSe 1977/78
Leitung Martin Scharfe
Veröffentlichung

Kultur und Lebensweise von Land-, Heim- und Fabrikarbeitern im Königreich Württemberg

Laufzeit WiSe 1975/76 bis SoSe 1976
Leitung Martin Scharfe
Präsentation und Veröffentlichung

Analyse eines Festes am Beispiel Weihnachten

Laufzeit SoSe 1974 bis WiSe 1974/75
Leitung Martin Scharfe
Präsentation und Veröffentlichung

Heimatkunde?

Laufzeit WiSe 1973/74
Leitung Utz Jeggle und Gottfried Korff
Präsentation