Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

CHAPTER GERMANY 德国篇章 Alltagserfahrungen Tübinger Studierender aus China

Projektleitung: Prof. Dr. Reinhard Johler
Projektlaufzeit: WiSe 2020/21 - WiSe 2021/22

Vom Ankommen in einem fremden Land, vom Studieren an der Universität Tübingen, vom Spaghettikochen im Studentenheim, von mitgebrachten Erwartungen, neu geschlossenen Freundschaften und Zukunftsträumen für sich und die Welt berichten in der im Linden-Museum Stuttgart gezeigten Ausstellung 26 Studierende aus China. Tübingen steht dabei stellvertretend für alle deutschen Universitäten: An ihnen bilden Student:innen aus China inzwischen längst die größte ausländische Studierendengruppe.

Wie aber erleben die Studierenden aus China ihren Alltag in Tübingen? Welche Erfahrungen machen sie an der Universität? Auf welche Probleme stoßen sie? Was ist für sie neu und wichtig? Wie kann ein Miteinander auf dem Campus entstehen? Und vor allem: Was nehmen sie schließlich aus ihrem Aufenthalt in Deutschland – aus ihrem eigenen „Chapter Germany“ – mit zurück nach Hause?

Um darauf Antworten geben zu können, sind sie in einem dreisemestrigen Studienprojekt von 12 Masterstudent:innen des Tübinger Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft in ihrem Alltag begleitet worden. In vielen Interviews, zahlreichen gemeinsamen Kochabenden und Ausflügen sind dadurch Freundschaften und für die Studienprojektgruppe Partner*innen in der gemeinsamen Forschung entstanden. Sie sind das Thema der Ausstellung und kommen in dieser selbst ausführlich zu Wort.


Ausstellung und Vernissage


Die Ausstellung “CHAPTER GERMANY 德国篇章“ ist in enger Kooperation mit dem China Centrum Tübingen und den Studierenden und Lehrenden des Studiengangs International Master of Interior Architectural Design der HFT Stuttgart entstanden. Sie wurde vom 22. Januar 2022 bis zum 17. Juli 2022 im Linden-Museum Stuttgart passend im Anschluss an die Ostasien-Abteilung gezeigt. Die Vernissage zur Ausstellung CHAPTER GERMANY 德国篇章 fand online am 21. Januar 2022 mit folgendem Programm:

Katja Scharff, M.A.  (Ausstellungskoordination Lindenmuseum)
Dr. Hailong Jiao (Chinesischer Konsul für Kultur und Bildung, Frankfurt a. M.)
Prof. Dr. Monique Scheer (Prorektorin für Internationales und Diversität der Universität Tübingen)
Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer (Direktor des China Centrum Tübingen)
Dipl.-Ing. Bernd Göhner (Freunde der Hochschule für Technik Stuttgart e.V.)

Nach diesen Grußworten erläuterten Teilnehmer*innen des Studienprojekts das Forschungsvorhaben, fassten die erzielten Ergebnisse zusammen und stellten den Katalog und die im Anschluss an die Ostasienabteilung im Linden-Museum Stuttgart gezeigte Ausstellung vor. Nach der Eröffnung führte ein kurzer Film durch die Ausstellung. Anschließend stand die Studienprojektgruppe online für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.


Kooperationspartner:
HFT Stuttgart; Linden-Museum Stuttgart; China Centrum Tübingen; Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen

Gefördert durch: