Auseinandersetzungen über unterschiedliche Wertvorstellungen sind zentraler Bestandteil ethischer Reflexion. Es werden Argumente gebildet, um spezifische Werturteile zu stützen. Der Zugang zur Diskussion und Aushandlung von Wertvorstellungen ist dabei vornehmlich ein kognitiver. Eine Stärke kognitiven ethischen Argumentierens ist z.B., dass Widerspruchsfreiheit gut dargestellt werden kann, oder die deduktive Gültigkeit einer Konklusion aus den aufgeführten Prämissen etc. Der große Nachteil ist, dass es Menschen eben auf rationale Wesen reduziert und dazu tendiert, emotional argumentierende Menschen auszuschließen oder als störend zu diffamieren.