As part of the digilog project, a cooperation between the University of Mannheim and Tübingen has resulted in a special issue at the renowned journal GENDER. The topic "Digital Transformation and Gender Bias" deals with questions around a gender-just digitization, as well as resistance against new technologies or the use of digital tools for political purposes.
Excerpt from the German-language foreword by Prof. Eva Gredel (University of Duisburg), Leonie Bröcher (University of Mannheim) and Laura Schelenz (University of Tübingen, Ethics Center):
"Die neuen Informations-, Partizipations- bzw. Teilhabemöglichkeiten verschiedenster (auch benachteiligter) Gruppen auf politischer, kultureller und sozialer Ebene werden in vielen Kontexten als Chancen der digitalen Transformation benannt. Demgegenüber können und müssen jedoch auch Risiken wie Manipulation, Einseitigkeit oder Verzerrung von Informationen und Wissensbeständen in digitalen Medien gesehen werden. Damit einher können diskriminie- rende Muster gehen, in denen sich bestehende Machtverhältnisse deutlich ausdrücken bzw. überkommene Deutungsmuster weiter tradieren. Für zahlreiche Prozesse etwa auf digitalen Plattformen oder in digitalisierten Arbeitsumgebungen werden Tätigkeiten durch automatisierte Verfahren (z. B. Algorithmen) ausgeführt, um große Datenmengenzu bewältigen. Um diesen technologisch-gesellschaftlichen Wandel sozialverträglich zu gestalten, gilt es, diese Automatisierung systematisch zu reflektieren und zu hinterfragen, um Diskriminierung und (Gender) Bias durch diese zu verhindern."