Der Kalifornische Mohn (Escholtzia californica) wird vorgestellt, und Paul Westrich erörtert seine Rolle als eventueller Pollenlieferant für verschiedene Insekten. Grundlage hierfür waren zahlreiche aktuelle Beobachtungen in Privatgärten und dem Botanischen Garten Tübingen. Viele Bilder und ein tolles Video zeigen die zu beobachtenden Insekten am Kalifornischen Mohn.
Hier im Garten ist es derzeit unheimlich trocken, und ausgerechnet jetzt steht uns im Freiland nur eingeschränkt Gießwasser zur Verfügung. Trotz aller Widrigkeiten blüht es aber an allen Ecken und Enden. [16. April 2020]
Diese kleine Alpen-Glockenblume blüht gerade in der Anzucht im Topf. [Ökologisches Alpinum]
Jetzt entfaltet der Rosmarin-Seidelbast (Daphne cneorum) so langsam seine ganze Pracht im Alpinum. Er ist auch das Highlight im April!
Die Pfauenaugen-Nelke (Dianthus pavonius) kommt in den südlichen Alpen vor. Hier im Botanischen Garten blüht sie gerade geschützt und gut behütet im Topf in der Anzucht. [Geografisches Alpinum]
Die Ungarische Platterbse (Lathyrus pannonicus) kommt nur an zwei Standorten in ganz Deutschland vor. Einer davon ist in der Nähe von Tübingen. Hier im Garten ist diese Pflanzenart in Erhaltungskultur.
Weil die Farbkombination so speziell ist: hier eine weitere Aufnahme der Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus), die bei uns auf Kalk in Laubwäldern heimisch ist und im Garten gerade überall in der Abteilung Schwäbische Alb blüht.
Über und über voll mit Blütenständen hängt die einheimische Traubenkirsche (Prunus padus). [Schwäbische Alb]
Die Sibirische Flammenblume (Phlox sibirica) ist die einzge Vertreterin ihrer Gattung, die nicht in Nordamerika, sondern auf der anderen Seite der Beringstraße vorkommt. [Gmelinbeet]
Alle Farne, die im Freiland jetzt langsam ihre Wedel ausrollen, sind schön anzuschauen. Hier handelt es sich um eine amerikanische Art (Polystichum andersonii), die im Rhododendrontal wächst.
Siebolds Schlüsselblume hat ihren Namen von dem berühmten Japanforscher Philipp Franz v. Siebold, der im 19. Jahrhundert mehrere Jahre in Japan lebte und die dortige Pflanzenwelt beschrieb. [Rhododendrontal]
Auch die sommergrünen "Azaleen" gehören zu den Rhododendren. Hier blüht Rhododendron nudipes in der Nähe des Japanteichs.
Langsam blühen auch immer mehr Rhododendron-Arten auf. Hier handelt es sich um eine japanische Art (Rhododendron schlippenbachii).
Sehr besondere, glockenförmige Blüten hat diese Rhododendron-Art (R. williansianum), die aus dem südwestlichen China stammt. [Rhododendrontal]
In den nächsten warmen und sonnigen Tagen geht es nun bestimmt ganz schnell: die Bäume treiben aus, und viele Frühjahrsblüher kommen zur Blüte. Hier können Sie einige aktuelle Kandidaten aus dem Freigelände und dem Arboretum dabei betrachten. [7. April 2020]
Im zeitigen Frühjahr blühen auch viele Bäume - wenn auch meist etwas weniger auffällig, da sie meist windbestäubt sind. So auch diese Kulturform des Eschen-Ahorns (Acer negundo 'Crispum-Variegatum').
Die Blüten des Spitz-Ahorns werden aber auch von Insekten besucht. (Hier: Acer platanoides 'Globosum') [Arboretum]
Ein herrlich leuchtendes Gelb zeigen die Blüten der Sumpfdotterblume (Caltha palustris). [Schwäbische Alb, Alpinum]
Viele Magnolienblüten haben Kälteschäden abbekommen. Diese Stern-Magnolie (Magnolia stellata) am Japanteich im Rhododendrontal war wohl ausreichend geschützt.
Der Niedzwetzki-Apfel (Malus niedzwetzkyana) kommt in Westasien (Afghanistan, China, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan) vor. Nicht nur seine Blüten sind knallig rot, auch sein Fruchtfleisch aht eine rote Färbung. [Arboretum]
Die Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia) stammt aus dem Kaukasus und blüht gerade im Arboretum. Die violetten Staubbeutel sind typisch für Birnen (im Gegensatz zum Apfel). bei dieser Art ist allerdinsg die Belaubung speziell: sie hat lange und ganz schmale, silbrige Blätter.
Die Frühlings-Duftblüte macht ihrem Namen alle Ehre. Hier handelt es sich aber um eine künstliche Hybride aus zwei asiatischen Elternarten (Osmanthus x burkwoodii). [Rhododendrontal]
Durch die kalten Nächte haben auch viele Rhododendronblüten Frostschäden davon getragen. Die Hauptblütezeit hat aber noch nicht begonnen. Besonders elegant entledigt sich dieser Rhododendron dilatatum seiner Knospenschuppen. [Rhododendrontal]
An steinigen, halbschattigen Bereichen der Schwäbischen Alb kann man um diese Zeit die Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus) blühen sehen. [Schwäbische Alb]
Das berg-Hellerkraut (Thlaspi montanum) ist in Deutschland sehr selten, kommt aber noch häufiger auf der Schwäbischen Alb vor, und so auch hier im Botanischen Garten.
Bei einer Gattung, bei der man normalerweise mehr auf die Früchte achtet, überraschen tolle Blüten besonders: hier ist es eine Johannisbeere (Ribes x gordonianum), allerdings auch eine Kulturhybride, die auch wegen ihrer schönen Blüten angepflanzt wird. [Arboretum]
Die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) ist Jahr für Jahr eine Besonderheit. Sie liebt es nass, stickstoffreich und sonnig. Offensichtlich liebt sie die Bedingungen auf der Rasenfläche neben der Systematischen Abteilung.
Heute [2. April 2020] lohnt sich wieder ein fotografischer Rundgang durch das Freigelände. Der Frost der letzten Nächte hat sich zwar bemerkbar gemacht, aber es gibt trotzdem viel Schönes zu entdecken.
Das Frühlings-Adonisröschen (Adonis vernalis) stammt ursprünglich aus Sibirien, ist aber auch bei uns schon lange heimisch, aber gefährdet. Früher wurde es wegen seiner herzwirksamen Glykoside als Heildroge genutzt.
[Apothekergarten]
Der Hohle Lerchensporn (Corydalis cava) kommt sowohl in weißen als auch in violetten Formen vor. Die einzelnen Blüten besitzen einen Sporn, eine Art Aussackung, in der sich der Nekatr befindet.
[Bauerngarten]
Der Oregon-Hundszahn (Erythronium oregonum) steht im Amerikabereich des Rhododendrontals. In Natur kommt diese Zwiebelpflanze in felsigen Wäldern an der Westküste Nordamerikas vor.
Der Kamtschatka-Stinktierkohl (Lysichiton camtschatcensis) blüht gerade am Bachufer im Rhododendrontal. Die riesigen Blätter, die man im jungen Zustand essen können soll, erscheinen erst nach der Blüte. Für Aronstabgewächse typisch: die winzigen Blüten stehen an einem Kolben, der von einen Hochblatt (Spatha) umgeben ist.
Die Hainblume (Nemophila maculata) ist endemisch in Kalifornien, d.h., sie kommt nur dort vor. Die Punkte an den Spitzen ihrer BLütenblätter locken Bestäuber an: solitäre Wildbienen, die jetzt schon aktiv sind.
[Systematische Abteilung]
In Wäldern mit eher saurem Untergrund blüht jetzt der Sauerklee (Oxalis acetosella). Mit Klee hat diese Pflanze eigentlich nichts zu tun - aber ihre Blätter sind so schön dreilappig wie Kleeblätter.
[Schluchtwald, Abt. Schwäbische Alb]
Zahlreich blüht gerade die Kugel-Primel (Primula denticulata) im asiatischen Teil des Rhododendrontals.
Und auch die Echte Schlüsselblume (Primula veris), eine einheimische Vertreterin der Schlüsselblumen blüht mittlerweile. Primelwurzel ist auch heute noch eine pflanzliche Droge, die als Hustenmittel genutzt wird.
[Schwäbische Alb]
Die Schlehe (Prunus spinosa) bildet bei uns ausgedehnte Hecken, die dann zur Blütezeit oft aussehen wie Straciatella-Eis, eben weiß mit braunen Einsprengseln. Die Zweige sind bedornt, daher auch der zweite Name "Schwarzdorn".
[Schwäbische Alb]
Die Felsen-Weide (Salix saxatilis) aus Sibirien blüht ziemlich unscheinbar. Hier im Detail erkennt man, dass es sich um eine weibliche Pflanze handelt, denn die rötlichen Strukturen sind die Fruchtknoten, in denen sich nach der Bestäubung die Samen entwickeln. Weiden sind getrenntgeschlechtlich (zweihäusig), d.h., es gibt männliche und weibliche Pflanzen.
[Gmelinbeet]
Wie kleine, haarige Yetis schieben sich die Austriebe der "Shredded Umbrella Plant" (Syneilesis aconitifolis) aus dem Boden. Die Pflanze stammt aus China und hat sehr unscheinbare Blüten. Hier sind die großen, tief eingeschnittenen Laubblätter das attraktive Merkmal, weswegen sie auch oft als Zierpflanze für schattige Standorte verwendet wird.
[Rhododendrontal]
Das Große Dreiblatt (Trillium chloropetalum) ist verwandt mit unserer einheiischen Einbeere, stammt aber aus der westlichen USA.
[Rhododendrontal]
Die Wild-Tulpe oder Weinberg-Tulpe (Tulipa sylvestris) stammt wohl ursprünglich aus Südeuropa, ist aber schon lange bei uns ind warmen Lagen eingebürgert. Es ist die einizige wild vorkommende Tulpenart bei uns und sie ist streng geschützt. In Tübingen ist sie aber relativ häufig, sie kommt z. B. auch im Alten Botanischen Garten vor.
[Bauerngarten]
Nicht fehlen darf um diese Jahreszeit das Veilchen (Viola). Zur gleichen Gattung gehören übrigens auch die Stiefmütterchen.
[Schwäbische Alb]
Eindrücke aus dem Freigelände im unteren Bereich des Gartens vom 19. März 2020: bunt wird es in der Schwäbischen Alb und in der Systematischen Abteilung. Auch viele Rhododendren blühen bereits.
Das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) blüht nicht nur im Botanischen Garten, sondern auch in allen Wäldern rund um Tübingen. Als typscher Frühjahrsblüher nutzt es die helle Zeit in Laubwäldern, so lange die Bäume noch nicht ausgetrieben haben.
[Abteilung Schwäbische Alb]
Die Berg-Segge (Carex montana) ist als windbestäubtes Gras nicht so auffällig, blüht aber gerade auch massenhaft auf der Wacholderheide im Botanischen Garten. Die obere Ähre birgt männliche Blüten, die unteren weibliche Blüten.
[Abteilung Schwäbische Alb]
Zu den hübschesten einheimischen Frühblühern gehört die Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus). In frischen Laubwälder auf kalkhaltigen Böden ist sie oft zu finden. Die Blüten durchlaufen einen Farbumschlag: zunächst rosafarben, werden sie mit zunehmendem Alt blau.
[Abteilung Schwäbische Alb]
Auch die Blüten des Lungenkrauts (Pulmonaria cf. mollis) durchlaufen einen Farbwechsel von rot nach blau. Die Bestäuber können an der Blütenfarbe den Nektargehalt ablesen.
[Abteilung Schwäbische Alb]
Die Alraune (Mandragora officinarum) ist bei uns eigentlich nicht einheimisch, sie stammt aus dem Mittelmeergebiet. Sie galt früher als mächtige Zauberpflanze, da sie eine Pfahlwurzel bildet, die eine menschenähnliche Gestalt haben kann. Diese sollte vor bösem Zauber schützen können und war entsprechend wertvoll. Dumm nur, dass man durch den Schrei der Alraune beim Ausgraben stirbt... (Ja, die Alraune kommt in Harry Potter vor)
[Systematische Abteilung]
Der Einblütige Frühlingsstern (Ipheion uniflora) stammt eigentlich aus Uruguay und ist mit dem Lauch verwandt, was man auch riechen kann. Er ist bei uns winterhart und als Zierpflanze beliebt.
[Systematische Abteilung]
Rhododendron calophytum aus China hat riesige Blüten mit großen Mengen an Nektar. In Natur kommt er in Höhenlagen von ca. 1400 m in Zentral- und Ost-China vor. Er ist immergrün und bildet selbst hier im Botanischen Garten recht große Pflanzen, die man fast schon als kleine Bäume bezeichnen kann.
[Rhododendrontal]
Eher nicht so bekannt und verbreitet ist Rhododendron lutescens. Auch diese Art stammt aus China.
[Rhododendrontal]
Rhododendron mucronulatum ist eine der ersten Arten, die dieses Jahr hier im Rhododendrontal geblüht hat. Sie ist sommergrün, die Blüten öffnen sich bevor sich die Blätter entfalten. Sie sieht dem ebenfalls rosa blühenden R. dauricum recht ähnlich.
[Rhododendrontal]
An diesem Blütenstand von Rhododendrum uvarifolium sieht man schön, dass die Blüten vorweiblich sind: das was oben herausragt sind die Griffel und Narben, die jetzt empfängnisbereit sind. Die Staubbeutel sind noch nicht geöffnet, oder kurz davor, aber noch im Inneren der Blüten verborgen.
[Rhododendrontal]
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