Arbeitsbereich Internationalisierung
Konzeption
Internationalität im Lehramtsstudium
Internationalität, internationale Erfahrungen und kulturelle Reflexivität als curriculare Querschnittselemente des Lehramtsstudiums begründen sich mit den wachsenden Anforderungen an Kenntnisse und Kompetenzen im Umgang mit heterogenen Wertvorstellungen und unterschiedlichen Herkunftskulturen in Schulen und Klassenzimmern sowie mit der Weiterentwicklung von Universitäten als internationale Akteure und internationale Wissensstandorte.
Internationalität und weltweite Vernetzung
Ein Ziel der Internationalisierung ist die noch stärkere transnationale Ausrichtung der Hochschulen. Im Rahmen der Internationalisierung im Lehramtsbereich soll Studierenden ermöglicht werden, einen Teil ihrer Studienleistungen auf verschiedene Weise im Ausland zu erbringen.
Die Tübingen School of Education (TüSE) entwickelt ihr Profil innerhalb der internationalen Bildungs- und Hochschullandschaft weiter und realisiert übergeordnete Zielsetzungen der Internationalisierung gemäß den Richtlinien und Standards der HRK, der KMK, des BMBF und nicht zuletzt der Lissabon-Konvention.
Der Arbeitsbereich Internationalisierung profitiert von den laufenden Maßnahmen an der Universität Tübingen im Rahmen des HRK-Audits Internationalisierung und den bestehenden universitätsweiten Internationalisierungsbestrebungen; insbesondere von den weltweiten Kooperationen mit erfolgreichen Forschungsstandorten.
Erweiterung von Horizonten und neue Wahrnehmung des ‚Eigenen‘ durch Internationalität
Durch die Begegnung mit Menschen unterschiedlicher Hintergründe eröffnet sich die Chance, heterogene Wertvorstellungen kennenzulernen und ein erweitertes Verständnis für fremde Traditionen zu entwickeln. In der Interaktion mit Lernenden anderer Nationen können Studierende andere Erfahrungswelten, (Wert)-Vorstellungen und Prägungen kennenlernen, ihr eigenes Wahrnehmungsspektrum erweitern und neue Handlungsoptionen entwickeln. Die Konstruktion der eigenen fachlichen Kenntnisse, Wertepositionen oder Sichtweisen kann neu betrachtet und reflexiv verändert oder bestätigt werden; im gleichen Zug können Werte der Toleranz und Offenheit sowie die Bewusstheit der eigenen Haltung gestärkt werden (vgl. Schelle 2017, S. 316).
Studierendenmobilität
Das Ziel der Erhöhung von Auslandsmobilität und der Vereinfachung von im Ausland erbrachten Studienleistungen bezieht sich auf die folgenden Mobilitätsziele für Deutschland und für Europa:
Deutsche Mobilitätsziele | |
Internationalisierungs- | Ziel A: Jeder zweite Hochschulabsolvent soll studienbezogene Auslandserfahrung gesammelt haben. Ziel B: Mind. 33% aller Absolventen sollen einen Auslandsaufenthalt von mind. 3 Monaten und / oder 15 ECTS Punkten vorweisen können. |
Europäische Mobilitätsziele | |
Bukarester Kommuniqué der zuständigen Ministerinnen und Minister, 2012 | Bis 2020 sollen mindesten 20% aller Graduierten im europäischen Hochschulraum abschlussbezogene oder temporäre Mobilitätserfahrungen gesammelt haben. Als temporäre Mobilität gelten Aufenthalte von mind. 3 Monaten und / oder 15 ECTS Punkten. |
Quelle: HRK, Projekt „nexus – Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern“, Zahlen und Argumente zur Studienreform, Mai 2016.
Projekte / Maßnahmen
- Begleitforschung zur Internationalisierung der Lehrerbildung
- Sommerschule: International Education Week
- DAAD-Projekt Global Awareness for Future Teachers
- Intensivierung der Zusammenarbeit mit Partner-Institution im Lehramtsbereich
- Informationen zu Schulpraktika im Ausland
Kontakt
Sie möchten eine Erstberatung zu Auslandsaufenthalten oder Auslandspraktika im Lehramtsstudium? Melden Sie sich gern für eine individuelle Terminvergabe per Email oder Telefon an:
Deborah Diekmann
deborah.diekmann @uni-tuebingen.de
+49 7071 29-75517
Tübingen School of Education
Raum 002
Wilhelmstraße 31
72074 Tübingen