Tübingen School of Education (TüSE)

Arbeitsbereich Professionsbezug

Konzeption

Das Lehramtsstudium an der Universität Tübingen bereitet auf eine Tätigkeit als Gymnasiallehrkraft vor. Hierzu zählt im Rahmen des Studiums ein klarer Professionsbezug, der sich in Lehrveranstaltungen der Bildungswissenschaften und der Fächer (dort insbesondere in den Fachdidaktiken), in Praktika und in zusätzlichen Angeboten der Tübingen School of Education zeigt. Im Kontext der Umstellung auf die Bachelor-Master-Struktur in den Lehramtsstudiengängen konnte der Professionsbezug deutlich gestärkt werden. Die Tübingen School of Education orientiert sich dabei an kompetenztheoretischen, strukturtheoretischen und berufsbiographischen Perspektiven auf den Lehrerberuf.

Unter Professionsbezug werden forschungsbasierte, reflexive, analytische und konzeptionell fundierte Zugänge zur Praxis verstanden – nicht ein unmittelbarer oder rezeptologischer Zugang zum Lehrerhandeln in der schulischen Praxis. Dies kann hochschuldidaktisch beispielsweise über die systematische Analyse von Unterrichtssequenzen über Videoausschnitte, über Fallarbeit, über die Reflexion von Praktika oder über die Arbeit mit dem Tübinger Portfoliokonzept geschehen.

In vielfältiger Weise wird dabei mit Partnern, insbesondere mit dem Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Tübingen (Gymnasium) kooperiert, etwa im Rahmen der gemeinsamen Portfoliokonzeption, bei der Vor- und Nachbereitung des Schulpraxissemesters oder bei den Lehrangeboten zu Beruf und Professionalität I im Bachelor of Education. Zur Stärkung dieses Bereiches wurde u.a. eine Professur für Professionsforschung unter besonderer Berücksichtigung der Fachdidaktiken eingerichtet (Prof. Dr. Colin Cramer).

In den Fachdidaktiken wird der Professionsbezug über unterschiedliche Konzepte realisiert. Beispielhaft seien erwähnt: In den Naturwissenschaften nutzen die Fächer Physik, Chemie und Biologie zukünftig den MINT-Klassenraum für Anleitungen und Umsetzungen in einer authentischen Lernumgebung unter Einsatz neuer Medien. In der Katholischen Theologie und in der Evangelischen Theologie besteht traditionell ein enger Berufsfeldbezug, der über zwei zugeordnete Institute gestärkt wird und Forschung und Förderung des Religionsunterrichts verbindet: das Katholische Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik und das Evangelische Institut für berufsorientierte Religionspädagogik.

Projekte / Maßnahmen

Derzeit bearbeitet die Tübingen School of Education folgende Entwicklungs- und Forschungsprojekte im Arbeitsbereich Professionsbezug:

Während des Studiums 

3. Phase 

Ansprechpartner für den Bereich Professionsbezug

Dr. Felician Führer
felician.fuehrerspam prevention@uni-tuebingen.de