Technik als Partnerin älterer Menschen - (Wie) Kann das gelingen?
Eine Forschungswerkstatt mit Anwendern/-innen und Entwicklern/-innen (25.10.2013 in Tübingen)
Technik als Partnerin älterer Menschen
Zurzeit wird die Entwicklung von Techniken, die zur Lösung von Problemen älterer Menschen und der alternden Gesellschaft beitragen sollen, verstärkt gefördert. Z. B. wird erforscht, wie Pflege oder Wohnen im Alter technisch unterstützt werden können.
Dabei sollen die Techniken für ältere Menschen in Zukunft keine passiven Instrumente mehr sein, sondern aktive Partner, die sich besser auf den Menschen einstellen.
(Wie) Kann das gelingen?
Ob das Miteinander von Technik und Alter gelingt, ist nicht nur eine technische Frage. Es stellen sich auch komplexe ethische Fragen:
- Was verstehen wir unter gutem Leben im Alter?
- Was macht für uns eine „altersgerechte“ Technik aus?
- Wie steht es z. B. mit Datenschutz und einer gerechten Verteilung der Techniken?
- Und wie stehen ältere Menschen zum Altern und zur Technik?
Eine Forschungswerkstatt mit Anwendern/-innen und Entwicklern/-innen
Diese und weitere Fragen möchten wir nicht im Elfenbeinturm erforschen, sondern gemeinsam mit:
- Menschen, die diese Techniken entwickeln,
- und Menschen, die diese Techniken anwenden wollen oder sollen.
Deshalb laden wir 15 Personen aus Seniorenverbänden, Pflegesektor und Technikentwicklung für einen Tag nach Tübingen ein.
Wie läuft die Forschungswerkstatt ab?
- Feedback zu unserem Projekt: Wir stellen unser Forschungsprojekt zu Alter und Technik vor (mehr dazu auf der Rückseite des Flyers) und bitten um Ihr Feedback zu unserem Vorgehen.
- Ethische Fallberatung: Anhand eines konkreten Fallbeispiels erforschen wir gemeinsam, wie die Interaktion von älteren Menschen und Technik gelingen kann.
- Dabei besteht Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung.
Was bietet Ihnen die Forschungswerkstatt?
- Sie haben Gelegenheit, ein aktuelles Forschungsprojekt zu kommentieren.
- Sie sind „Mitforschende“ in einer ethischen Fallberatung und können Ihre Perspektive als Entwickler/-in oder Anwender/-in einbringen.
- Sie können ein Statement zum Thema verfassen, das in den Projektbericht aufgenommen wird.
- Sie treffen Menschen aus Entwicklung, Forschung und Anwendung und können sich austauschen und vernetzen.
Was hat das Projekt MATERIA von der Forschungswerkstatt?
- Wir können Perspektiven von Praktikern/-innen und Betroffenen in unsere Forschung aufnehmen, sodass unsere Ergebnisse praxisnah sind.
- Wir planen ein Forschungsprojekt zum Thema, in dem Entwickler/-innen und Anwender/-innen noch umfangreicher mitwirken. Dafür möchten wir Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen.
Zum Organisatorischen
Termin: Freitag, 25. Oktober 2013, 10 Uhr bis 16 Uhr
Veranstaltungsort: Gemeindehaus Lamm, Am Markt 7, 72070 Tübingen
Informationen und Anmeldung bei:
Universität Tübingen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Mone Spindler M. A.
Tel.: 07071 29-77984
Mail: mone.spindlerspam prevention@uni-tuebingen.de
Die Anzahl der Teilnehmer/-innen ist auf 15 Personen begrenzt.
Kosten: keine. Für Verpflegung ist gesorgt. Kosten für Anreise und Unterkunft werden erstattet.