Das Teilprojekt wird vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften geleitet und betrachtet Sicherheit aus einer Verteilungsgerechtigkeitsperspektive. Im Zentrum der Analyse steht erstens das Prinzip der Chancengleichheit, da die ungleiche Verteilung von Sicherheit zu Asymmetrien und schließlich zu Problemen in sozialen Gemeinschaften führen kann. Ferner wird Sicherheit als ökonomisch begrenzte und ethisch zu begrenzende Ressource betrachtet. Ausgehend von der Annahme, dass Sicherheit Grenzen kennt, stellen sich Verteilungsfragen nach diesem knappen Gut umso drängender. Schließlich beleuchtet das Projekt in einem weiteren Schritt, wie eben diese Verteilung von Sicherheit im urbanen Raum verhandelt und kommuniziert wird.
Das Teilprojekt beschäftigt sich somit mit den ethisch-philosophischen Grundfragen zur Verteilungsgerechtigkeit von Sicherheit. Zudem wird eine empirische Studie zu Fragen der Verteilung von Sicherheit im urbanen Raum angefertigt.