Der Maler Otto Adam

Die Arbeit widmet sich dem Leben und Werk des Konstanzer Malers Otto Adam (1901-1973). Sein künstlerisches Werk ist bislang unerforscht, obwohl Adam in der lokalen und regionalen Kunstszene von Konstanz und dem Bodensee eine eigenständige und eigenwillige künstlerische Position einnahm. Er war Mitglied im Kunstverein Konstanz, im Kleinen Kreis, in der Sezession Oberschwaben und beteiligte sich an vielen Ausstellungen im Bodenseeraum. Durch seinen Kunstunterricht am humanistischen Heinrich-Suso-Gymnasium und auch privat begeisterte er viele seiner Schüler für die Kunst. Einige von diesen Schülern sind selbst Künstler geworden, wie Jan Thorbecke und der international bekannte Johannes Dörflinger.

Die Nachforschung seines Lebens, die Analyse seines Oeuvres mit Einteilung in verschiedene Werkgruppen und die Beurteilung seiner künstlerischen Entwicklung stehen im Vordergrund der Untersuchung. Die Erstellung eines Werkverzeichnisses ist dabei Ergebnis der Recherche seines künstlerischen Nachlasses, der hauptsächlich als Privatbesitz im süddeutschen Raum verteilt ist. Die Einordnung in die regionale Kunstgeschichte und die Analyse einzelner Werke unter Einbezug der künstlerischen Strömungen seiner Zeit folgen.