Während des Praktikums

Der Praktikumsvertrag
Die Organisation, in der Du Dein Praktikum leistest, sollte mit Dir einen schriftlichen Praktikumsvertrag aufsetzen, aus dem die Dauer des Praktikums, die Leistungen des Arbeitgebers (Vergütung, Urlaub, Regelung bei Krankheit), Deine Pflichten und die Modalitäten einer möglichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses geregelt sind. Das Muster eines Praktikumsvertrags kannst Du hier sehen:
Muster Praktikumsvertrag

Deine Aufgaben
Idealerweise wirst Du in Deinem Praktikum einen bestimmten Arbeitsbereich haben, der Dir Einblick in dessen Arbeitsweisen, Phasen und Struktur bietet, und in dem Du selbst die Verantwortung für Deine Aufgaben trägst, möglicherweise in Form eines genau abgesteckten Projekts.

Dein Arbeitsplatz
Wichtig ist ein eigener, fester Arbeitsplatz, der für Dich als Praktikanten vorgesehen ist. Gerade unerfahrene Praktikumsgeber denken manchmal nicht an die Ausstattung ihrer Praktikanten, was für Dich und Deine Kollegen sehr ärgerlich werden kann. Die Bereitstellung eines Arbeitsplatzes sollte Dir daher im Vorfeld zugesichert werden.

Dein Betreuer
Du solltest einen festen Betreuer zugeteilt und erklärt bekommen, wem Du weisungsgebunden bist. Mach Dich gleich am Anfang mit den Entscheidungswegen, dem „Dienstweg“ vertraut, damit Du weißt, wie weit Deine eigene Handlungskompetenz im Betrieb geht. Ein guter Betreuer führt Dich in die Organisation ein und stellt Dich allen für Dich wichtigen Kollegen und dem (Abteilungs-)Chef vor. Es kann sinnvoll sein, mit Deinem Betreuer feste Zeiten auszumachen, an denen Du berichten und Fragen stellen kannst. Damit bist Du bei ihm im Terminkalender eingeplant und läufst nicht Gefahr, ihn zu stören. Regelmäßiges Feedback ist wichtig. Wenn es nicht von alleine kommt, frage danach! Am Ende sollte auf jeden Fall ein ausführliches Abschlussgespräch stattfinden, in dem beide Seiten Kritik anbringen können; dies darf keine Auswirkung auf Dein Praktikumszeugnis haben.