An/ Als was arbeiten Sie?
Seit 1990 bin ich hauptamtlich für den gemeinnützigen Verein TERRE DES FEMMES/ Menschenrechte für die Frau tätig. Zunächst im Rahmen einer ABM-Stelle als einzige Angestellte, inzwischen als geschäftsführende Vorstandsfrau des Vereins und der 2004 gegründeten TERRE DES FEMMMES Stiftung mit 35 Mitarbeiterinnen, 2100 Vereinsmitgliedern, 6000 regelmäßige SpenderInnen und 300 ehrenamtlich Akive. Die Aufgabenvielfalt ist immens, so dass ich an dieser Stelle nur die Korrespondenz mit SpenderInnen und prominenten BotschafterInnen, Medieninterviews, Repräsentationsaufgaben, Betreuung von Kooperationen, Vorstandssitzungen, Personalgespräche, Finanzakquise, Teilnahme an Abteilungssitzungen, Mitwirkung in verschiedenen Büroteams (wie Fundraising, JugendbotschafterInnen), Artikel und Reden verfassen, Kampagnenkonzeption und -begleitung und natürlich die inhaltliche Arbeit zum Thema Frauenrechte nennen möchte.
Was hat Ihr Beruf mit EKW zu tun?
Das EKW-Studium begleitet mich seit Beginn meiner Arbeit für TERRE DES FEMMES. Vieles, wie das grundlegende Herangehen an Menschen und ihre Kultur wie auch der Umgang mit Material und Quellen (TERRE DES FEMMES unterhält auch eine Dokumentationsstelle), ist im Studium erlernt und wirkt mit der persönlichen Note des LUI nach. Vor allem die Mitarbeit in mehrsemestrigen Projekten, deren "Produkte" in meinem Fall ganze Bücher waren, zahlt sich immer wieder aus. Am LUI habe ich schreiben und strukturieren gelernt, unentbehrliche Grundlagen in meinem heutigen Beruf. Prägend fand ich den menschlichen Umgang, die lockere und produktive Atmosphäre.
