Das romanistische Projekt C7 untersuchte die diatopische und diachrone Variation romanischer Sprachen und romanisch basierter Kreolsprachen im Bereich der verbalen und nominalen Aspektualität. Dabei wurde insbesondere die Interaktion zwischen Grammatik und Lexik in den Blick genommen und ein besonderes Augenmerk auf deren Aufgabenverteilung in der Emergenz und Konstitution aspektualer Bedeutung gerichtet. Das Projekt widmete sich zwei eng miteinander verbundenen thematischen Schwerpunkten, die für die Frage der Bedeutungskonstitution von Aspektualität besonders relevant sind: Im verbalen Bereich lag der Fokus auf Imperfektivität und Progressivität, besonders auf den progressiven Verbalperiphrasen, der nominale Bereich beschäftigte sich mit der Interaktion von Nominalaspekt und den an der Schnittstelle zwischen count und mass angesiedelten superordinate object mass nouns.
Laufzeit: 2015 - 2021