Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 2/2023: Schwerpunkt

CIVIS – eine Allianz von Partnern in ganz Europa

Seit 2019 ist die Universität Tübingen Mitglied der Hochschulallianz CIVIS – A European Civic University, gemeinsam mit zehn Partneruniversitäten aus ganz Europa, in und außerhalb der EU. Neben der Kooperation in Lehre und Forschung ist der Studierendenaustausch ein bedeutender Schwerpunkt dieses Zusammenschlusses. Mit verschiedenen Formaten, in Präsenz, online oder hybrid, haben in den letzten Jahren zahlreiche Studierende internationale Erfahrungen im Rahmen von CIVIS sammeln können. Was die zehn Partneruniversitäten von Madrid über Stockholm bis Athen ausmacht, erläutern die folgenden Beiträge: Alle CIVIS-Partner haben für diesen Newsletter kurze englische Texte zugeliefert, um ihre Hochschule vorzustellen; die Redaktion hat sie übersetzt. Die folgenden Texte sind daher jeweils zweisprachig auf Deutsch und Englisch verfügbar.

Aix-Marseille Université

Die Aix-Marseille Université (AMU) ist eine führende Universität mit einer besonderen Lage im Herzen des Mittelmeerraums. Sie hat 80.000 Studierende und fast 8.000 Beschäftigte an fünf Standorten.

Die AMU ist eine der größten französischsprachigen Universitäten und gliedert sich in sechs große Bereiche: Kunst; Sprachen, Geistes- und Sozialwissenschaften; Rechts- und Politikwissenschaften; Wirtschaft und Management; Gesundheit; Naturwissenschaften und Technologie sowie ein multidisziplinärer Bereich, der aus dem Institut Universitaire de Technologie und dem Institut National Superieur du Professorat et du l'Education besteht. Ein wichtiger Schwerpunkt der AMU ist es, maßgeschneiderte Studiengänge anzubieten. Daher hat sie sich entschieden, ihr Angebot an berufsbegleitenden Studiengängen weiter auszubauen, drei miteinander verbundene Campusse einzurichten und ihr Weiterbildungsangebot zu erweitern, um neue Zielgruppen anzusprechen. Die AMU fördert auch die internationale Mobilität ihrer Studierenden; sie hat dazu fast 590 Partner. Als forschungsstarke Universität hat die AMU 122 Forschungseinrichtungen, an denen interdisziplinäre Spitzenforschung betrieben wird.

Die Universität bietet Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengänge an, außerdem den University Technology Bachelor (BUT) und Abschlüsse für Ingenieure und in Gesundheitsberufen. Die Studierenden stehen im Mittelpunkt, insbesondere durch das maßgeschneiderte Kursprogramm. Neben den grundständigen Ausbildungswegen bietet die AMU Weiterbildungsprogramme an, die zu einem Abschluss führen, die Möglichkeit, beruflich erworbene Kenntnisse zertifizieren zu lassen (validation of acquired experience, VAE), kurze Qualifikationskurse sowie berufsbegleitende Studiengänge.

Die nach internationalen Standards gestalteten Campusse ermöglichen ein erstklassiges Universitätsleben, bei dem der Gemeinschaftsgedanke im Mittelpunkt steht. Die Aix-Marseille Université bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten in Sport, Kultur und Kunst und ist auf einem hohen sportlichen und künstlerischen Niveau. Die 17 Bibliotheken der Universität sind das Herzstück des studentischen Lebens und die 23 Graduiertenschulen bilden eine Brücke zwischen Ausbildung und Forschung.

Jedes Jahr unterstützt die AMU zahlreiche Projekte ihrer 150 Studierendengruppen und -initiativen mit einer finanziellen Förderung. Eine Anlaufstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung unterstützt Studierende mit entsprechender Beeinträchtigung im Studium und erleichtert ihren Alltag.

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Nationale und Kapodistrias-Universität Athen

Die Nationale und Kapodistrias-Universität von Athen (NKUA) ist eine öffentliche Universität in Griechenland. Sie wurde 1837 eingerichtet und war die erste Universität im neu gegründeten modernen griechischen Staat sowie auf dem Balkan und im östlichen Mittelmeerraum. Historisch und gesellschaftlich spielte sie eine entscheidende Rolle für die Bildung und die Förderung des kulturellen Lebens im Land und darüber hinaus. Die NKUA ist eine Forschungsuniversität, die sich als führende Hochschule seit ihrer Gründung das Ziel gesetzt hat, neues Wissen zu eröffnen und Studierende in Wissenschaft und Kunst auszubilden, dass es dem Land und der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts von Nutzen ist.

Die NKUA hat sich der Innovation und der akademischen Exzellenz verschrieben und möchte bei allen Mitglieder ihrer akademischen Gemeinschaft die Leidenschaft für Forschung und Wissenserwerb wecken. Die Universität fördert Kreativität, die Entwicklung sozialer und kultureller Sensibilitäten sowie kritisches Denken, indem sie den freien und offenen Austausch und eine Kultur der Integrität und Vielfalt unterstützt.

Bei ihrer Gründung hatte sie vier Fakultäten: Theologie, Jura, Medizin und die Fakultät für "Philosophie und andere grundlegende Studien" (die auch angewandte Wissenschaften und Mathematik einschloss). Im akademischen Jahr 2022/23 bietet die NKUA 41 grundständige Studiengänge sowie 224 weiterführende Studiengänge (Master oder Promotion) an, dazu 450 E-Learning-Programme. 33 der weiterführenden Studiengänge werden in einer Fremdsprache unterrichtet. Zudem ist speziell für internationale Studierende ein englischsprachiger Bachelor „Archaeology, History and Literature of Ancient Greece" im Angebot, seit dem laufenden akademischen Jahr gibt es auch ein Medizinstudium in englischer Sprache.

Derzeit sind mehr als 45.400 Studierende in grundständigen Studiengängen eingeschrieben, dazu rund 17.800 im Master- und 9.300 im Promotionsstudium. Etwa 6.000 aller eingeschriebenen Studierenden kommen aus dem Ausland. Die NKUA hat fünf universitäre Forschungsinstitute, drei Universitätskrankenhäuser mit 76 einzelnen Fachkliniken, 283 Labors, elf Bibliotheken und einen Universitätsclub. Weitere wichtige Einrichtungen sind das Historische Museum der Universität, das Historische Archiv und 17 weitere thematische Museen, das Lehrzentrum für Neugriechisch für Menschen aus dem Ausland sowie das Fremdsprachenzentrum mit einem Angebot von 25 Sprachen sowie einem besonderen Kursprogramm in den Bereichen Sprache, Übersetzung, Rechtswissenschaft und Medizin. An der NKUA arbeiten 1.666 Personen in der Wissenschaft, hinzu kommen 430 Lehrkräfte und Laborbeschäftigte sowie 1.097 Verwaltungsangestellte.

Katerina Schoina, Doktorandin an der NKUA und CIVIS Ambassador, sagt:

"Athen ist eine tolle Stadt voller Leben und natürlich auch Sitz der NKUA. Ob ihr durch die Ermou-Straße schlendert und euch am Syntagma-Platz umschaut oder ein neues Café finden, um eine Pause mit einem griechischen Kaffee zu genießen – es wird nie langweilig! Das Stadtzentrum ist voller Menschen, Farben und Läden, und einige der beeindruckendsten Stätten der Antike sind fast um die Ecke zu Fuß oder mit dem Bus zu erreichen.

Ich bin wirklich dankbar, an der NKUA zu studieren und aktives Mitglied der CIVIS-Allianz zu sein: So konnte ich viele interessante Gleichgesinnte treffen und andere Kulturen in ganz Europa kennenlernen. Als junge Wissenschaftlerin ermöglichen mir die Aktivitäten von CIVIS, Ideen auszutauschen, meine Meinung frei zu äußern und meine wissenschaftlichen Kenntnisse zu nutzen, um mit meinen Kolleginnen und Kollegen etwas zu bewirken. Die Möglichkeiten an der NKUA und bei CIVIS sind grenzenlos!"

Video der NKUA

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Universität Bukarest

Wer sich für ein Studium an der Universität Bukarest entscheidet, wird Wissen und Erfahrugen erwerben, um eine erfolgreiche Karriere zu starten. Mit einem ausgezeichneten Renommee seit über 150 Jahren ist die Universität Bukarest ein wichtiger Akteur in der rumänischen und europäischen Hochschullandschaft. Die Universität arbeitet kontinuierlich daran, sich weiterzuentwickeln und zu internationalisieren, und ist offen für Multikulturalität und Vielfalt – und das mit Spaß.

Die Universität Bukarest hat 19 Fakultäten mit 97 Bachelorstudiengängen, 215 Masterstudiengängen, 9 Didaktik-Masterstudiengängen, 21 fachspezifischen Graduiertenschulen und einer Graduiertenschule für interdisziplinäre Studien sowie über 50 dazugehörige Institute, Abteilungen und Forschungszentren. Hier können Studierende ein dynamisches und inklusives akademisches Umfeld entdecken, bei dem sie selbst im Mittelpunkt stehen und das sich durch Kreativität, Innovation und Kooperation auszeichnet. Zudem haben sie die Möglichkeit, an verschiedenen Mobilitätsangeboten teilzunehmen und sich mit anderen über ihre Erfahrungen auszutauschen. Derzeit sind etwa 31.600 Studierende an der Universität Bukarest eingeschrieben, außerdem sind 1.285 Lehrkräfte und etwa 640 Verwaltungsangestellte an der Hochschule tätig.

Die Universität Bukarest ist das Herz einer kosmopolitischen Stadt, in der es zahlreiche Museen, Gedenkstätten, Theater, Kinos, Bibliotheken und Kunstgalerien gibt. Bukarest, die Hauptstadt Rumäniens, ist eine weltoffene Stadt mit einer sehr lebendigen Kultur- und Kunstszene. Sie bietet immer wieder Unterhaltung durch Festivals, traditionelle und außergewöhnliche Veranstaltungen, experimentelle Shows, Buchvorstellungen und Ausstellungen. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt im Zentrum kann man feststellen, dass die Stadt niemals schläft. Für Studierende gibt es viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Man kann auf die beliebtesten Festivals und Konzerte des Jahres gehen, Filme im Kino drinnen oder unter freiem Himmel anschauen, außergewöhnliche Theateraufführungen besuchen oder einfach mit einem Kaffee im Park vor sich hin träumen. Und für Natur- und Sportbegeisterte werden unweit der Stadt Aktivitäten wie Klettern, Bergsport oder Fallschirmspringen angeboten.

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Université Libre de Bruxelles

Die 1834 gegründete Université Libre de Bruxelles (ULB) hat 12 Fakultäten in einem breiten Spektrum von Disziplinen. Sie bietet fast 40 grundständige Studiengänge und 250 weiterführende Studiengänge an und hat mehr als 20 Graduiertenschulen mit fast 1.600 Promotionsstudierenden. Da die ULB eine französischsprachige Universität ist, werden die meisten Studiengänge auf Französisch unterrichtet. Zunehmend werden Masterstudiengänge jedoch teilweise oder vollständig auf Englisch angeboten – ganz auf Englisch unterrichtet werden derzeit 23 Masterstudiengänge.

An der ULB sind 38.000 Studierende eingeschrieben, die Universität hat etwa 3.600 Forschende und Lehrkräfte. Insgesamt sind 8.686 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der ULB beschäftigt.

Als multikulturelle Universität mit einem Drittel ausländischer Studierender und Forschender gehören internationale Beziehungen zum Alltag an der Université libre de Bruxelles – wie in der Stadt Brüssel selbst, die eine der kosmopolitischsten Städte der Welt ist. Die ULB hat zahlreiche internationale Abkommen geschlossen und pflegt Kooperationen und besondere Partnerschaften mit einigen der besten Universitäten weltweit.

Ein Hauptziel der ULB ist es, ihren Studierenden eine solide Grundlage für kritisches Denken und einen Sinn für Forschung zu vermitteln. Zugleich will sie den Bedarfen neuer Zielgruppen gerecht werden. In den letzten Jahren haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ULB 49 ERC Grants des Europäischen Forschungsrats erhalten (24 Starting, 12 Consolidator und 11 Advanced Grants; 1 Synergy und 1 Proof of Concept Grant), mit denen Forschungsprojekte in der Medizin, Mathematik, Politikwissenschaft, Wirtschaft, Physik usw. gefördert werden. Darüber hinaus ist das Institut für Europäische Studien der ULB für seine Arbeit zur europäischen Integration als "Europäisches Jean-Monnet-Forschungszentrum“ ausgezeichnet worden.

Auf der Grundlage des Prinzips der Wissenschaftsfreiheit, die unabhängiges Denken frei von jeder Dogmatik voraussetzt, hat die ULB ihre ursprünglichen Ideale bewahrt: Als freie Universität setzt sie sich mit Nachdruck für demokratische Werte und Menschenrechte ein.

Hakim Traore, Student an der ULB, sagt:

"An der ULB zu studieren ist total super! In der Stadt ist richtig was los, und auf dem Campus hat man Zugang zu vielen akademischen und nicht-akademischen Angeboten. Wenn ihr mal eine Pause vom Lernen braucht, bieten die Studierendengruppen und der Hochschulsport der ULB unendlich viele Möglichkeiten, um Spaß zu haben und zu entspannen. Egal, ob ihr neue Leute kennenlernen wollt, was Neues lernen oder einfach nur Spaß haben - die ULB macht's möglich. Werdet Teil der ULB-Community und macht euch bereit für eine außergewöhnliche Reise voller Entdeckungen und unvergesslicher Erinnerungen, an der ihr wachsen werdet!"

Video der ULB

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Universität Glasgow

Seit 1451 verändern Studierende und Forschende der Universität Glasgow die Welt. Von Adam Smith, James Watt und Lord Kelvin bis hin zu denen, die heute die Welt verbessern wollen und an einigen der spannendsten Entwicklungen unserer Zeit arbeiten: Wer Ambitionen hat, kann an der Universität Glasgow unabhängig vom jeweiligen Hintergrund oder den Lebensumständen erfolgreich sein.

Die Universität Glasgow ist global ausgerichtet - von Studienmöglichkeiten im Ausland bis hin zu internationalen Forschungsprojekten. Sie gehört zu den 100 besten Universitäten der Welt und ist eine der größten Forschungseinrichtungen im Vereinigten Königreich; ihre jährlichen Forschungseinnahmen haben kürzlich die Marke von 179 Millionen Pfund überschritten. Die akademische Gemeinschaft der Universität Glasgow, das #TeamUofG, vereint Beschäftigte und Studierende aus über 140 Ländern und arbeitet mit rund 200 Einrichtungen in aller Welt zusammen. An der Universität Glasgow sind rund 28.000 Studierende eingeschrieben, die Zahl der Beschäftigten beträgt insgesamt 8.000, davon mehr als 3.400 in Forschung und Lehre.

Die Forschungsschwerpunkte der Universität, die „Glasgow Research Beacons“, bringen Weltklasseforscherinnen und -forscher disziplinübergreifend zusammen. Ihr Ziel ist es, Lösungen für eine bessere Welt zu finden, etwa im Hinblick auf die Bekämpfung von Ungleichheiten, die Kultur- und Kreativwirtschaft, Präzisionsmedizin und chronische Krankheiten, One Health, Leben der Zukunft sowie Nano- und Quantentechnologie. Diese herausragenden Bereiche sind Triebfedern für Innovationen. Zudem schafft die Universität mit einem Campus-Entwicklungsprogramm im Umfang von einer Milliarde Pfund sowohl Räume und Möglichkeiten für weltverändernde Forschung, Lehre und Ausbildung als auch ein lebendiges Zentrum für die Gesellschaft und Public Engagement.

Studierende können aus einem umfangreichen Angebot an Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengängen wählen und das Leben und Arbeiten in einer Einrichtung und Stadt von Weltrang genießen.

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Universität Lausanne

Die Universität Lausanne (UNIL) in der Schweiz wurde im Jahr 1537 gegründet. Ihre Schwerpunkte liegen in den Human- und Sozialwissenschaften, den Biowissenschaften (einschließlich Medizin) und den Umweltwissenschaften. Sie hat mehr als 17.000 Studierende aus fast 130 Ländern.

Erkenntnisse aus den Forschungsaktivitäten der UNIL-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler kommen den Studierenden im Studium unmittelbar zugute. In 15 Bachelor- sowie 42 Master- und Promotionsstudiengängen in 26 Disziplinen können die Studierenden fundierte Kenntnisse im Fach ihrer Wahl erlangen. Dabei profitieren sie von einer erstklassigen Infrastruktur in einem äußerst attraktiven Arbeitsumfeld. Der Hauptcampus der UNIL befindet sich in einer weitläufigen Grünanlage mit altem Baumbestand, nur einen Steinwurf vom Genfer See entfernt, und bietet einen herrlichen Blick auf die Alpen.

Die UNIL hat sieben Fakultäten und betreibt Spitzenforschung, insbesondere in den Bereichen Onkologie, Forensik, Digital Humanities und Sportwissenschaften. Die hochmoderne Infrastruktur, die den Forschenden zur Verfügung steht, trägt zur Attraktivität der Universität bei. Die UNIL hat insgesamt 2.400 wissenschaftlich Beschäftigte und weitere 1.150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Technik und Verwaltung. In der Region um den Genfer See sind zudem auf relativ kleinem Raum mehrere Forschungseinrichtungen angesiedelt, darunter auch das Universitätsklinikum. Dieses fruchtbare Umfeld zieht zahlreiche multinationale Konzerne, Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen sowie internationale Sportorganisationen an.

Die dynamische Forschung an der Universität Lausanne spiegelt sich auch in ihrer Platzierung in internationalen Rankings wieder, in denen die UNIL zwischen den 100 und 200 besten Universitäten der Welt gelistet ist. Auch der Chemie-Nobelpreis, der 2017 an Jacques Dubochet und zwei weitere Preisträger für bedeutende Fortschritte auf dem Gebiet der Kryomikroskopie verliehen wurde, verdeutlicht die Qualität der Forschung an der UNIL.

Die UNIL ist sich seit langem der Bedeutung von Nachhaltigkeitsfragen bewusst. Sie hat sich verpflichtet, die notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen zu unterstützen und voranzutreiben, indem sie es ihrer akademischen Gemeinschaft ermöglicht, über die zukünftige Welt nachzudenken und sie zu gestalten. Um dieses Ziel zu erreichen, kann die Universität Lausanne sich auf ihre gemeinsamen Spitzenleistungen in Forschung und Lehre und das bürgerschaftliche Engagement ihrer Mitglieder verlassen.

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Universidad Autónoma de Madrid

Die Universidad Autónoma de Madrid (UAM) ist eine öffentliche Volluniversität. Ihr Selbstverständnis ist in einem starken sozialen Engagement verwurzelt, das in bestimmten Maßnahmen und Strukturen umgesetzt wird, die sich seit der Gründung der UAM im Jahr 1968 entwickelt haben. An der UAM sind etwa 30.500 Studierende eingeschrieben, die Zahl der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Dozierenden beträgt 2.600, dazu kommen 1.125 Beschäftigte in Technik und Verwaltung.

Die Zielsetzung der UAM lässt sich leicht mit dem Konzept von CIVIS in Einklang bringen: eine europäische Universitätsallianz, die über die akademische Welt hinaus wirken will, die transparent, verantwortungsbewusst und gut verwaltet ist und die innovative Methoden nutzt, auch um gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. CIVIS ist für die UAM sehr wichtig, denn die UAM ist überzeugt davon, dass sie gemeinsam mit Partnern, die dieselben grundlegenden Werte und Ziele teilen, eine europäische Universität aufbauen kann.

Alle Aktivitäten der Universität basieren auf Werten, die über Jahrzehnte hinweg gepflegt wurden: Stolz, eine öffentliche Einrichtung zu sein, Forschungsorientierung, ausgeprägtes soziales Engagement, Nachhaltigkeit, Gesundheitsbewusstsein und ein kontinuierliches Bestreben, die Qualität von Bildung zu verbessern. Der UAM ist es wichtig, dass Forschungsergebnisse nicht nur in die Ausbildung der Studierenden einfließen, sondern in der Gesellschaft insgesamt verbreitet werden: Die Universität ist der festen Überzeugung, dass Wissenstransfer das beste Mittel zur Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung ist.

Die UAM ist international ausgerichtet und konzentriert sich auf Kooperationen mit Einrichtungen, mit denen der Austausch und die Mobilität von Studierenden und Personal gewährleistet wird. Zudem will sie mit ihren Partnern vor allem gemeinsame Projekte entwickeln, in denen Forschung und Lehre weiter verbessert und die Ziele für Nachhaltige Entwicklung angegangen werden. Die Partnerschaften der UAM reichen von den kulturell und geografisch näheren Ländern Lateinamerikas oder Nordafrikas bis hin nach Ostasien oder Afrika südlich der Sahara.

Schon lange ist es der UAM ein wichtiges Anliegen, eine starke Partnerschaft mit dem spanischen wissenschaftlichen Forschungsrat (CSIC) aufzubauen. Im Jahr 2010 wurde beiden Einrichtungen gemeinsam als "Campus of International Excellence UAM+CSIC" ausgezeichnet. Der Hauptcampus im Norden Madrids ist ein grüner Ort der Forschung und Innovation mit fünf UAM-CSIC-Forschungsinstituten, fünf CSIC-Instituten, zwei Madrid Institutes for Advanced Studies – in den Lebensmittelwissenschaften und den Nanowissenschaften – sowie dem Wissenschaftspark Madrid, der Unternehmergeist in Wissenschaft und Technologie sowie den Technologietransfer fördern soll. Insgesamt sind mehr als 30 Forschungszentren und sechs Gesundheitsforschungsinstitute (Krankenhäuser) in Madrid Teil der UAM.

Die UAM ist ein wichtiger Partner in EIT FOOD, einem europäischen Konsortium, das auf die Umgestaltung unseres Ernährungssystems zielt. Nicht zuletzt hat die UAM das Madrid Institute for Advanced Study (MIAS) in den Geistes- und Sozialwissenschaften gegründet, das die Forschung der UAM zu gesellschaftlichen Herausforderungen stärken soll, auch in Bezug auf den Mittelmeerraum und Afrika.

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Sapienza-Universität Rom

Die 1303 in Rom gegründete Sapienza ist eine der ältesten Universitäten in Europa und mit rund 122.000 Studierenden auch die größte. Ziel der Sapienza ist es, mit herausragender Forschung, hochwertiger Ausbildung und internationaler Zusammenarbeit zur Entwicklung einer Wissensgesellschaft beizutragen. An der Universität Sapienza arbeiten 3.500 Professorinnen und Professoren, 2.100 nicht-wissenschaftliche Beschäftigte sowie 1.350 Verwaltungsangestellte in den Universitätskliniken.

Die Universität Sapienza hat 300 Bachelor- und Master-Studiengänge im Angebot – über 60 davon werden auf Englisch unterrichtet –, dazu 200 Weiterbildungsstudiengänge, über 90 Promotionsstudiengänge und 80 Studiengänge zur beruflichen Spezialisierung für Postgraduierte. Die School of Advanced Studies bietet ein Exzellenzprogramm, die besten Studierenden sind von den Studiengebühren befreit. Über 30.000 Studierende kommen aus anderen italienischen Städten zum Studium an die Sapienza, fast 10.000 sind internationale Studierende. Mehr als 2.200 Studenten pro Jahr nehmen an internationalen Austauschprogrammen teil.

Zum Serviceangebot der Universität gehören 48 Bibliotheken (vier davon mit Lesesälen, die rund um die Uhr geöffnet sind), 18 Museen, Orientierungsbüros für neue Studierende aus dem In- und Ausland, ein Informationsstelle in jeder Fakultät (SOrT), eine Anlaufstelle für Studierende mit Behinderung, eine Jobvermittlung und ein Büro für Öffentlichkeitsarbeit. Mit dem SapienzaSport Centre fördert die Universität zahlreiche kulturelle, soziale und sportliche Aktivitäten auf dem Campus. Auf über 100.000 Quadratmetern bietet das Zentrum Räume und Anlagen für zahlreiche Sportarten, für die Orchester und Chöre von Musica Sapienza, das Theater-Projekt „Theatron“ und das Webradio RadioSapienza. 

Die Forschung an der Sapienza deckt ein sehr breites Spektrum an Disziplinen ab, vielfach auf Spitzenniveau, etwa in Archäologie, Physik und Astrophysik, Geisteswissenschaften und kulturellem Erbe, Umweltwissenschaften, Nanotechnologien, Zell- und Gentherapie, Design, Luft- und Raumfahrt sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

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Paris Lodron Universität Salzburg

Die Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) in Österreich bietet Studieninteressierten und Studierenden sechs Fakultäten mit 34 Fachbereichen. Interessierte haben die Wahl aus einem Angebot von 90 Studiengängen in digitalen und analytischen, natur- und lebenswissenschaftlichen, gesellschaftswissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen, rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen sowie theologischen Fächern. Die PLUS hat zudem 26 Unterrichtsfächer inklusive einer Spezialisierung im Lehramtsstudium im Angebot.

Die PLUS ist mit ihren knapp 18.000 Studierenden und fast 3.000 Beschäftigten in Forschung, Lehre und Verwaltung die größte Bildungseinrichtung in Salzburg. Der Name der Universität geht auf die Gründung durch Fürsterzbischof Paris Lodron im Jahr 1622 zurück. Seit der Wiedererrichtung der Universität Salzburg im Jahr 1962 hat sie sich zu einer modernen und lebendigen Hochschule entwickelt.

Studierende der PLUS profitieren von einem außerordentlichen Betreuungsverhältnis sowie exzellenten Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Forschung und akademischen Berufsfeldern. Zusätzlich bietet sie die Möglichkeit, bereits während eines Bachelor- oder Master-Studiums an gesellschaftrelevanten und internationalen Projekten und Förderprogrammen mitzuwirken. Darüber hinaus zählt die PLUS viele namhafte Kooperationspartner aus der lokalen, regionalen und nationalen Wirtschaft, wodurch für Studierende aller Fächer zahlreiche berufliche Perspektiven und Einstiegschancen geschaffen werden.

Abgesehen davon erwartet Studierende in Salzburg ein buntes Unileben. Die Mozartstadt überzeugt mit außergewöhnlich schönen Naturerlebnissen im Sommer wie im Winter, mit kulturellen Events, Musikkonzerten und Studierendenfesten und vielem mehr.

Imagefilm der PLUS

Vanessa Hudler, Studentin an der PLUS, sagt:

"Mein Studium an der PLUS öffnet mir viele Türen zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung und ermöglicht mir meine erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auch auf internationale Ebene anzuwenden. Dafür steht eine Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung wie etwa kurzzeitige, fachspezifische Aufenthalte im Ausland (Praktika) oder weltweite Studienaufenthalte an renommierten Universitäten. An der PLUS wird großen Wert auf den Internationalisierungsaspekt gelegt und begleitet diesen folglich für jeden Studierenden individuell abgestimmt, wovon man als Studentin in jeglicher Hinsicht profitieren kann."


Universität Stockholm

Die Universität Stockholm in der schwedischen Hauptstadt zeichnet sich durch Offenheit, Innovation und gemeinsames Arbeiten aus. Die Hochschule, die zu den 100 besten Universitäten der Welt gehört, ist eine der führenden Einrichtungen für Hochschulbildung sowie human- und naturwissenschaftliche Forschung in Europa.
Die Universität Stockholm wurde 1878 mit dem Ziel gegründet, die Hochschulbildung in Schweden neu zu beleben. Seit ihrer Gründung sind enge Kontakte über die Universität hinaus in die Welt und der aktive Austausch von Wissen und Erfahrung wesentliche Elemente dieses Vorhabens.

Derzeit hat die Universität 33.000 Studierende, 1.600 Doktorandinnen und Doktoranden sowie 5.500 Beschäftigte, die in vielen Wissenschaftsbereichen tätig sind. Die Universität Stockholm bietet 190 Studiengänge und 1.700 Kurse in den Natur-, Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften an, darunter 75 englischsprachige Masterstudiengänge. Die Gesamteinnahmen der Universität belaufen sich auf 4,93 Milliarden Schwedische Kronen (ca. 440 Millionen Euro).

Mit ihrer globalen Perspektive und durch die Kooperation mit anderen trägt die Universität Stockholm Wissensentwicklung bei – möglich wird dies durch human- und naturwissenschaftliche Bildung und Forschung an der internationalen Spitze sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Dialog, durch die Beteiligung an öffentlichen Debatten und die Weiterentwicklung der Gesellschaft macht die Universität Stockholm Wissen für alle zugänglich.

Stockholm bietet alles, was man von einer kosmopolitischen Stadt erwartet: tolle Architektur, trendige Einkaufsmöglichkeiten, Museen, Theater, Clubs, internationale Küche und eine Musikszene, die Stars aus dem In- und Ausland anzieht. Darüber hinaus hat man fast überall einen atemberaubenden Blick aufs Wasser, denn die Stadt ist auf vierzehn Inseln gebaut. Der Küste vorgelagert ist ein Archipel mit weiteren 30.000 Inseln, einige davon kann man mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichen.

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